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Jahresrückblick der RC Schmitter 2010

  

 

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Jahresrückblick 2009 / 2008 / 2007

 
 

ü     Weihnachtsfeier 2010...

ü     Schmittern...

ü     Wintertrainingsmöglichkeiten...

ü     Ausflug in die Wildnis...

ü     Clubabfahrt...

ü     Schattige Ausfahrt..

ü     Clubmeisterschaft..

ü     Hürth fuhr Rad..

ü     Türkeiurlauber zurück oder die verschobene Clubmeisterschaft..

ü     Komet von Hürth..

ü     Doreen und die 7 Zwerge..

ü     große und kleine Flurschäden..

ü      La Charly Gaul..

ü     Ein ganz anderer Samstag...

ü      Berrenrather RTF oder schmitter können auch langsam..

ü      Ötztaler Radmarathon..

ü      Rad am Ring..

ü      Hamburg Cyclassics..

ü      Bochum Giro..

ü      Schmitter Familientreffen das Zweite..

ü      Trondheim Oslo...

ü      3.Etappe oder Dreck fressen..

ü      Schmitter Familientreffen...

ü       Andere Reize setzen oder schmitter auf abwegen...

ü       Peakbreak in Etappen...

ü       Gerolstein oder Master sein...

ü       Trikot-Mode dem Zeitgeist angepasst...

ü       Paris - Roubaix...

ü     Heinz versprüht Funken...

ü       An der Ahr da steh mer ma(h)l...

ü       Bonn-Eupen-Bonn...

ü       Regio Loop Zeitfahren...

ü       Rhön Marathon...

ü       Türkische Nationalmannschaft...

ü       Strandurlaub...

ü       Pfingsten...

ü       Leiden am Vatertag...

ü       Zu Fuss in Amsterdam...

ü       Eschborn City Loop...

ü       Clubanfahrt...

ü       weitere Schmitter auf Malle...

ü       Paris Roubaix.....

ü       Frühlingsgefühle.....

ü       RuK 2010.....

ü       Höhentrainingslager mal anders 2010.....

ü       Trainingslager Mallorca 2010.....

ü       Flandern 2010.....

ü       einfach mal so am Anfang einer Saison.....

ü       wenn de Sonn schön schingk weed ed wedder..

ü       Neujahrsempfang

ü       Jahreshauptversammlung

 

12.12.2010

   Nov 2010

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27.06.2010

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01.05.2010

28.04.2010

26.04.2010

10.04.2010

17.04.2010

06.04.2010    Versuch einer chronologischen Reihenfolge aller Fotos...

01.04.2010

27.03.2010

03.03.2010

19.03.2010

23.01.2010

14.01.2010

12.01.2010

 

 

Winterbahnmeisterschaft in Büttgen am 11.12., 12.12., 18.12. und 19.12.2010

 

Die Kometer Juniorenfahrer Nils Politt und Benjamin Lippok mussten sich erstmals in Büttgen bei den Winterbahnmeisterschaften in der U19/Elite behaupten. (Wie gesagt da fahren noch 16jährige mit 23 jährigen, die nächstes Jahr bei Continental Teams Verträge haben)

 

Da das Tempo in jedem Lauf von vornherein recht hoch war, war es nicht immer einfach sich für den Endlauf zu qualifizieren. Nils schaffte es dennoch bei jedem Lauf in den Endlauf der U19/Elite zu kommen und machte den (leider nur wenigen) Zuschauern Freude mit seiner offensiven Fahrweise.

 

Selbst im Madison kam er bei 3 Läufen mit Sören Laga unter die besten 5 Mannschaften. Im letzten Lauf ging er mit Stefan Schneider an den Start und auch da belegten die Zwei einen guten 4. Rang.

 

Es wurde in allen Klassen ein super Sport gezeigt und auch die Beteiligung war mit einem international besetzten Fahrerfeld sehr rege. Im Gesamtklassement belegte Nils Rang 4 in der U19 Klasse.

 
     
  Weihnachten oder was....

Nach längere  Abstinenz richtet der RC-Schmitter mal wieder eine Weihnachstfeier aus. Mehr als 60 Schmitter/innen und Gäste fanden sich bei Gerti im Burghof ein, um bei leckerer Lauchcremesuppe und Elefantenmümmese, das letzte Jahr bei intensivsten Gesprächen Revue passieren zu lassen.

Die Mitglieder hatten es sich nicht nehmen lassen dem Vorstand Präsente, in Form von Saunahandtuch und passender Kopfbedeckung, natürlich mit dem Wappen der Schmitter, zu schenken.  Danke!!!

Dem Präses wurde dann noch zu seinem gerundetem Geburtstag mittels eines allseits bekannten Liedgutes gratuliert. Das darauf ausgegebene Fäßchen schmeckt ja dann besonders gut.

Eine, wie uns schon angetragen wurde, rundum gelungene Feier, falls man sich nicht mehr sieht,

 

an diese Stelle

Merchandising folgt

 eine schönes Weihnachtsfest
und guten Rutsch ins neue Jahr!
(aber nicht ausrutschen)

 
     
 

 

Um das "Schmittern" auch im Winter nicht zu verlernen, ging es Mitte November  für ne Woche nach Lanzarote.

 

Die Vorfreude auf ein mildes Klima wurde nicht enttäuscht, allerdings verabschiedete sich die Sonne auch hier bereits gegen 18 Uhr.  Unsere Leihräder, die bereits am Hotel auf uns warteten, konnten daher erst am folgenden Tag erprobt werden.

 

Und bereits am ersten Tag, der uns mit strahlendem Sonnenschein begrüßte, setzten wir Akzente:

 

Auf gings von der Costa Tequise über die Feuerberge nach El Golfo und weiter nach Playa Blanca.

Bereits 80 km in den Beinen, stand das Finale des Tages noch aus, Denn es ging nach Fermes und die dortige 23 % ige Steigung war eine wahre Herausforderung. Eine Tourplanung mit besonderem Geschmack, dessen süße Rache den Tourplaner des Tages- Danke Chris!!, nicht lange auf sich warten lies. Denn dieser kämpfte nach der Tortur des Tages mit den zuvor verzehrten Trockenpflaumen, die ihren Tribut einforderten und als Sprühwurst eine Zwangspause einforderten.

Sehr gut, denn während des Zwischenstopps hatte ich die Gelegenheit die Triumphfahrt von Vettel verfolgen zu können. Quasi „Glück im Unglück“, wenn man so will und die 23 %ige Steigung war vergessen und ich genoss die Schlacht in vollen Zügen. Viva Colonia bzw. Islas Canarias!

Nach gut 30min hatte Chris den Kampf gegen die widerspenstige Darmflora gewonnen und wir traten für den ersten Tag den Heimweg  nach Costa Tequise an.

Tag 2: Das Wetter sorgte diesmal für eine Regenpause, die uns nur eine 50 km Tour für diesen Tag ermöglichte. Als Überraschungsgäste für Tom (Kumpel von Chris) schlugen wir im Club La Santa auf, in dem Tom als Guide der Cafe con leche Gruppe beschäftigt war.  Da der Himmel voller Tränen hing, schlossen wir uns seiner Gruppe an und zum krönenden Abschluss konnte ich den Zielsprint für mich entscheiden. J

 

Tag 3: Wieder Sonnenschein en maß, aber dafür Turbulenzen rund ums Rad. Bereits nach den ersten  10km machte sich mein Mantel selbstständig und kurz vorm Aufschlag konnte ich mein Rad noch abfangen. Schlauch wechseln und mangels anständiger Pumpe mit knapp 4bar nach Tabajesco hoch…hier trafen wir auf Tom Kristensen  (DTM Fahrer, 24h-LeMans Rekordsieger) und seine La Santa Truppe. Diese konnten mir die fehlenden bar´s ersetzen und so konnte ich die 10km Abfahrt nach Tequise doch noch genießen. Zur Belohnung  gab es auf den Schreck in einer kleinen  Bodega erst mal  nen "El Grifo" (Weißwein). Nach ner anschließenden  Ehrenrunde ging es ab an den Pool.

Tag 4: Da ich am Vortag meine Kurbel locker geknüppelt hatte entschieden wir uns nach nem Boxenstopp im Club, für ne Runde mit der La Santa Truppe. Wieder ein wenig Tom ans Limit bringen, der jedoch nur „hochkonzentriert“ aber nicht platt war und dann mit Knallgas Femes von der angenehmen Seite hoch. Übers Weinbaugebiet und die kleinen Feuerberge wieder zurück in den Club und ab an den Pool zum "brutzeln".

 

Tag 5: Regen, Regen, Regen.  So wurde die erste Flasche "El Grifo" schon zum Mittag geöffnet. Lecker! 

 

Tag 6: Traumwetter! Auf den Spuren des Lanzarote Triathlon's, ging es über Tequise zum Aussichtspunkt im äußersten Norden von Lanzarote. Das Mirador del Río befindet sich auf einem 475 Meter ü. Meeresspiegel liegenden Punkt der Steilküste des über 600 Meter hohen Famaramassiv's, mit traumhaften Blick auf die Insel La Graciosa.  Zur Mittagspause fuhren wir nach Orzola, einem kleinen verträumten Fischerdorf, indem die Zeit stehen geblieben scheint. Mit kanarischer Gelassenheit hat uns der Chef bedient. Übersetzt heißt das, man hätte ihm locker die Schuhe beim Gehen neu besohlen können. J Auf dem Rückweg ging es an den  weißen Stränden von Orzola vorbei (weißer, sehr feiner Sand schmiegt sich in das sonst schwarze Lavagestein) zurück nach Costa Tequise.

Zum Abschluss unserer Radwoche gönnten wir uns noch ein paar Flaschen "El Grifo", den ich hiermit jedem weiterempfehlen kann.

 

Schöne Insel, viel Sonne und viel Weißwein.

 „Pulli"

 

 
     
 

Wintertrainingsmöglichkeiten:

Der Tag wird kürzer, die Abende länger, was bleibt ist die Rolle und das Fitnessstudio.

Aber nein es gibt noch weitere Variationen, das beginnt mit dem Mittwoch ab 17.00 Uhr auf der Bahn in Köln Müngersdorf, selbst bei frostigen Temperaturen finden sich doch bis zu 40 Fahrer/innen ein, um Rund um Runde zu drehen und bloß immer links erüm.

Donnerstag beginnt das gemeinsame Spinning um ca. 19.30 mit warmfahren, ab 20.00 geht es nur noch den Berg hoch, um danach noch mit Entspannungsübungen den Sportabend zu beenden. Zwei Plätze könnten noch vergeben werden melden unter info@rc-schmitter.de

 

 

Freitags ab 17.00 Uhr an der Jahn Wiese (links am Casino) geht es auf Strecken zwischen 4 -8 km rund. Um danach mit Koordinationslauf- und Entspannungsübungen unter professioneller Leitung unseres Jörg Mahl  dem Winterspeck zu trotzen.

 

Samstag, nur für die Unverwüstlichen, wie auch diesen, waren manche schon bei Sonnenschein am Vormittag crossen, pünktlich um 14.00 standen doch drei Jecke am Startplatz in Gleuel um über Nörvenich, Gladbach und zurück eine kleinere Tour bei gefühlten -10Grad zu absolvieren. Bis Gladbach waren die Strassen trocken, der scharfe kalte Wind ließ aber hinter Gladbach Schneeverwehungen entstehen die der Rennradfahrer gar nicht mag. Blöd ist dann das obligatorische putzen, Salzkrusten mag das Rad nicht.

Aufruf: Für Williams, Sportstudent aus Uruguay, der mit dem abenteuerlichen Rad, werden noch Winterüberschuhe gesucht für umsönst, wer hat bitte melden

 
     
   

Ausflug in die Wildnis...

Auf Einladung von Michael Schwarz, durften 10 Schmitter und Gäste um den Donatussee es mal so richtig krachen lassen, mittels Crossräder der Firma Ridley und den Anführern Andre und Marcel ging es in die Botanik......

Von Veilchenaugen und Schaltaugen

 

Bremsen an Crossrädern kommen eher etwas zahnlos daher…  diese leidliche Erfahrung hat der Schmitter-Präses bei der Geländefahrt am 20.11. machen müssen. Eine Fahrbahnverengung durch ein entgegenkommendes Auto und ein gruppendynamisches Bremsszenario mit leidvollem Ende für mich war die Ursache für einen seitlichen Abflug in den Modder. Dort einigermaßen gut gelandet und das geliehene Rad von unserem Andre Greipel mit vollem Körpereinsatz  vor größerem Schaden bewahrend fuhr dann einfach noch ein Mitfahrer über dem am Boden liegenden Vereinspräsidenten rüber. Dabei wurde irgendwie das linke Auge touchiert. Ein kleiner Schnitt gönnte dem roten Lebenssaft somit seinen ungehemmten Weg über das Gesicht.  Nach kurzem berappeln war auch schon eine ganze Reihe von Ersthelfern um das Unfallopfer bemüht. Wasser wurde über die Wunde gegossen. Eine Wasserflasche wurde kühlend auf das Auge gedrückt und unser Marcel Sieberg legte gekonnt einen Druckverband an. Mit sichtbaren Sorgenminen und gemurmelten Worten wie… Jetzt müssen wir erst einmal etwas langsamer machen…. Oder ich bleibe jetzt hinten bei Detlef… wurde die Fahrt wieder aufgenommen. André meinte noch… dass es wohl nur eine Art von natürlicher Auslese gewesen sei ;-). Jetzt nur keine Memme sein… Im weiteren Verlauf wurde ich stets auf Kopfschmerzen kontrolliert. Die hatte ich eigentlich nur von dem fest angelegten Verband. Leider wurde beim Sturz wohl das Schaltauge in Mitleidenschaft gezogen. Es war nicht mehr so richtig möglich einen Gang zu halten. Die Kette wechselte öfter mal die Gänge ohne einen zuvor gegebenen Befehl über den Schalthebel. Egal… es machte auch weiterhin viel Spaß mit Geschwindigkeiten durch das Gelände zu düsen, die schon über den Möglichkeiten eines MTB liegen.  Das Leihrad passte als wäre es für mich gemacht worden. Mit etwas Verspätung zu den Topfahrern erreichte auch die Nachhut das Ziel. Mit anerkennendem Applaus wurden wir empfangen. Es hat Lust auf Wiederholung bzw. Mehr gemacht!

Euer Präses!

PS. Das Auge leuchtet nun schillernd in vielen Farbskalen.

 

Diejenigen die diese dorthin begleitet hatten, machten sich auf den Weg, die normalen Schmitter (14.00 Uhr Starter) über Lechnich und Nörvenich vorne weg zu fahren. Friedel und Stephan fuhren ihnen aber entgegen, um so den normalen Verlauf der Schmitter Ausfahrt zu vollenden. Insgesamt fuhren so mehr als 30 Schmitter  und Gäste durch die Gegend, um bei Gerti den leckeren und heißen "Tee mit" zu genießen, Plätzchen und Stollen umrundeten diesen.

 

 
     
   

Das war was, da ja am Samstag etwas Wasser auf der Strasse stand konnte es ein Schmittter nicht lassen ne 60 Runde zu drehen, zur Strafe wurde er pitschnass, hat aber angeblich Spass gemacht.

Am Sonntag standen dann dafür 12 Schmitter parat, Detleff gab das Ziel aus Steinbachtalsperre, immer schön gegen den Wind. Andre lies es sich nicht nehmen fast immer vorne zu fahren, um so mit jedem mal ein Wörtchen zu wechseln, wobei dem Partner dann aber nach kurze Zeit doch die Puste ausblieb. So ging es zügig zur Talsperre, kurze Rast an der Tanke und schon ging es hoch zur Talsperre, das Feld zog sich auseinander, um dann über Arloff, Billig, Lechenich recht schnell wieder nach Hause zu kommen.

Aber schon am Freitag ließen es einige bzw. sechs Sportler nicht nehmen mal am Lauftraining vom Jörg teilzunehmen. Zwei davon nahmen aber eine Abkürzung, nach 3/4 Stunde Laufen wurde mit den anderen das ABC der Koordination umgesetzt, trotz Regen hat es Spass gemacht. Da sin mehr dabei,,, 17.00 jeden Freitag links neben der Jahnwiese

 

 
     
 

Jeder Km zählt, fürs nächste Jahr!

 

Kurzer Blick aus dem Fenster, nach dem Regen klarte es auf, 12C, 13.30 Uhr, ab in die Klamotten. Kurz vor Zwei am Treffpunkt, hallo falscher Verein, standen doch glatt 6 Lövenicher und ein weiterer Gast dort parat  um mitzufahrn.

Ein Glück es kam noch Tom und los gings. In Kerpen schlossen noch Detlef, der Unentschlossene, und Nils zu uns auf. Aber schon in Nörvenich verliess der Präses die Gruppe, zuviel Wind? Da ausnahmsweise Meinewenigkeit auch noch einen Termin um 17.00 Uhr hatte, fuhren Nils und zwei Lövenicher mit über Vettweiss heim. Tom begleitete den Rest über .... nach Haus.

Einer der Lövenicher meinte auf dem Weg heimwärts noch "das er Ende August das letzte Mal soooo schnell gefahren wäre". Kam mir gar nicht so vor.

 

Was war los? Huhu wo seid ihr? Auch bei der Krabbelgruppe hielten nur Sandra und Sabine die Fahnen hoch.

 
     
 

 

Clubabfahrt 2010

 

Erklärungen über den Sinn einer Clubabfahrt lassen wir an dieser Stelle sein. In zwei Gruppen machten sich Schmitter/innen und Gäste auf, über Jakobwüllesheim, hier bog die Krabbelgruppe ab und fuhr ihren gemütlichen Stiefel weiter, Stockheim, Embken, um das obligatorische Rennen zu beginnen. Kurz vor Wissersheim traf man auf die Krabbelgruppe. Löcher taten sich auf , die wieder zugefahren wurden. Einige wenige Regentropfen ließen das Tempo nicht sinken und schon war man bei Gerti im Burghof.

Bei gesponsterter Gulaschsuppe aus dem Hause Scheuer, wirklich lecker gekocht, Schnittchen und Kölsch nahm die Clubabfahrt ihren Ausgang. Der deutsche Meister Nils Politt und auch das neue Mitglied Sandra Scheuer ließen es sich nicht nehmen je ein Fässchen auszugeben, danke schön!

und de Letzte matt de Potz zo

PS: jeden Freitag ab 17.00 Uhr Jahnwiese Geheimtraining mit Jörg Mahl
Es wird die Koordination und eine Krafteinheit innerhalb von 60 Minuten von ihm kostenlos angeboten.

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Schattige Ausfahrt...

 

Bei schattigen 10C machten sich mehr als 20 Schmitter/innen auf, um die Wintersaison zu beginnen. Regen war angekündigt und der Wind stand auch nicht schlecht, also alles super Vorraussetzungen. Wie üblich war das Tempo nicht niedrig. Einige hatten immer noch überschüssige Energie und so verhalten die Rufe "Langsamer" oder "Links Fahren" wie immer im Wind. Ein Glück, dass es jetzt die Krabbelgruppe gibt, die auch pünktlich zur neuen Startzeit 14.15 wieder voller Elan startete.

Drei Tropfen in Embken veranlassten die Truppe das Tempo weiter zu erhöhen, aber vielleicht auch der Rückenwind. Et Ärmchen attackierte dann am Knappsacker Hügelchen und wurde bis nach Gleuel nicht mehr gesichtet.

Bei Gerti war dann auch Martin in Montour, der mit Wayne am hochheiligen Schmitter Samstagnachmittag nix besseres zu tun hatte als ein Mäuerchen hochzuziehen. Kurze Zeit später trudelten auch die Krabbelgruppe ein.

Sonntag waren es dann nur FÜNF, die die Fahne hochhielten und im gleißenden Sonnenschein eine gemütliche 70er Runde absolvierten.

 

 
     
 

Clubmeisterschaft

 

Schwabe dominiert die L-Wertung

 

Ein Schwabe kann die Relativitätstheorie ganz einfach erklären, schließlich hat ein Schwabe sie erfunden. Als also ein Schwabe einen Kollegen bittet, ihm den Ausdruck relativ zu erklären, meint dieser: "Also, pass uf: Wenn du dei Nas en mein Hintern steckscht - no hoscht du e Nas em Hintern ond i han e Nas em Hintern. - Aber i bin relativ besser dra!"

 

Diese Anekdote spiegelt auch ein wenig unsere Clubmeisterschaft 2010 wieder.  Denn wenn man am Berg antritt, die Verfolger nicht sofort reagieren, man den Abstand zu den Verfolgern halten kann, dann wird man verdient Clubmaster und ist relativ gesehen besser dran.

Wir gratulieren unserem Clubmeister 2010 Peter Eberhart ganz herzlich. Ingo Behrendt als Zweiter und Karsten Germund auf Platz  3 komplettierten das Siegerpodest. Auch diesen Beiden Chapeau.

 

Bei Traumwetter  jagten  die Schmitter insgesamt 3 X die sogenannte L-Wertung hoch. Jedem der mich fragt warum das Ganze L-Wertung heißt, kann ich auch nur ein Schulterzucken entgegensetzen. Vielleicht kann mir mal einer von unseren Clubmitgliedern erläutern, warum diese allseits beliebte Passage so heißt.

Bei der anschließenden Clubmeisterschaft zeigte Peter dann  recht schwabenuntypische Eigenschaften. Beseelt von dem Erfolg ließ er sich dazu hinreißen ein Pittermännchen zu geben und zu sagen, dass die Schmitter ein toller Verein sind.

Mit dieser Veranstaltung haben wir eine ereignisreiche  Saison abgeschlossen.  So Anfang  November  werden wir diese dann auch mit der offiziellen Clubabfahrt in den Winter schicken. Vielleicht gelingt es uns auch dafür nochmal so einen wettermäßig tollen Tag zu erwischen

Einen großen Dank an Meggi, die nicht nur die Fotos für uns schießt,  es wurden zusäzliche Pokale überreicht für den 1. und auch für den 1. von hinten, die Meggi gesponsert hat.

 von 22 gestartet, ein Plattfuß, ein vor strotzenden Kräften zerrissenes Schaltwerk und weitere Ausfälle...
1. Peter Eberhart
2. Ingo Behrendt
3. Karsten Germund
4. Bernd Frischleder
5. Robert Gronau
6.  Bernd Quitzow
7. Werner Görtz
8. Detlef Zoske
      8. 1/2 Andre Greipel  :-)
9. Wayne Atkinson
10. Stephan Breuer
11. Matthias Breuer
12. Hansi Franken
13. Heinz Aldag
14.  Willi Simonis
15. Eric Diesler

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Ergebnisse Münsterland Giro

 

36

26

Politt, Nils

Schutzengel-Team 5

03:04:20.381

M

Jugend M

66

24

Michels, Achim

Schutzengel-Team 5

03:06:18.491

M

Master 2 M

 

223

28

Keilhold, Matthias

Schutzengel-Team 5

03:20:35.133

M

Master 2 M

311

27

Scheuer, Martin

Schutzengel-Team 5

03:22:49.459

M

Master 4 M

380

25

Hürtgen, Frank

Schutzengel-Team 5

03:25:56.703

M

Master 2 M

  

1

1655

Kunde, Werner

 

03:19:58.764

M

Master 4 M

2

1006

Honnef, Bernd

 

03:22:09.338

M

Master 4 M

3

27

Scheuer, Martin

Schutzengel-Team 5

03:22:49.459

M

Master 4 M

  

4

5522

Baisch, Lena

corratec-multipoweractive3

02:40:33.433

W

Master 1 W

5

5177

Kegelberg, Britta

Roeltgen Cycling Team 2

02:47:41.092

W

Master 1 W

  

7

5522

Baisch, Lena

corratec-multipoweractive3

02:40:33.433

W

Master 1 W

14

5177

Kegelberg, Britta

Roeltgen Cycling Team 2

02:47:41.092

W

Master 1 W

 

90km

1

4482

Behrendt, Ingo

Team Drinkuth

02:19:23.382

M

Master 1 M

27

5520

Quitzow, Bernd

corratec-multipoweractive3

02:24:43.067

M

Master 2 M

101

4933

Poulheim, Michael

Team Drinkuth

02:28:58.180

M

Master 1 M

falls ich einen übersehen habe, einfach Bescheid!

 

 
     
   

"Hürth fuhr Rad" wenn de Sonn schön sching und ....

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Doping Skandal bei den Schmittern

 

Hürth (SB) Wie von offizieller Seite jetzt bestätigt wird, gibt es in den Schmitter Reihen den ersten offiziellen Dopingfall. Nachdem Rennen am 19.09.2010 mussten noch ca. 3Tonnen Material zurück transportiert werden, zugegen Willi Simonis und S. B. (Name der Redaktion bekannt).

Der Transport gestaltete sich schwieriger als gedacht und so musste mehr als einmal Auf- und wieder Abgeladen werden. Ende der Woche kam es dann dazu das S.B. sich nochmals verhob und zack war es geschehen. Trotzdem trat er noch an der "verschobenen" Clubmeisterschaft an.

Danach konnte er sich aber so gut wie nicht mehr bewegen und suchte deshalb am Montag die örtliche Orthopädie auf. Hier wurde er mit den üblichen Ampullen torpediert, wobei ihm schon mitgeteilt wurde das er nun Offiziell gedopt ist.

 

Was sagt man dazu? :-)

 

 
     
t

 

 

 

 

 

 

 

ich lass einfach mal die Fotos wirken, weitere Fotos in Facebook bei Jörg Mahl und der linke (Tom) muss noch unterschreiben :-)

 

Da ja, nach demokratischer Rückmeldung, beschlossen wurde die Clubmeisterschaft zu verschieben, war ja klar dass das schönste Herbstwetter sich breit machte. So machten sich mehr als 20 Schmitter/innen und Gäste am Samstag pünktlich um 14.00 Uhr auf, die Rennstrecke zu besichtigen. Kurz vor Nörvenich kam uns ein bekanntes Auto entgegen und der Fahrer fragte uns, wo wir denn blieben? Wie, was, wiiiir? Nun ja einer von fast 90 Schmitter/innen hatte es geschafft schon am Start/Ziel der Clubmeisterschaft, die ja eigentlich verschoben worden war, entgegen zu fiebern! Wer wird natürlich nicht verraten!

 

Flugs das Fahrrad ausgepackt und weiter mitgebraust. Über Stockheim, Embken zum ....,ja was nun? Schnell wurde umdisponiert und die L-Wertung in die neuste Streckenplanung der verschobenen Clubmeisterschaft aufgenommen. Vor Embken wollte keiner mehr führen. Also trat dat Ärmchen die Flucht nach vorne an. Die Anderen hatten angeblich Mühe zu folgen. Kurze Verschnaufspause im Ort, aber schon gings los, Peter und Ecki traten an zwei Gäste folgten. Et Ärmchen versuchte dranzubleiben, war nix. Da waren die Vier fott.

 

Wayne zog an im Schlepptau drei/vier weitere Schmitter. Der Wind stand gut auf Kante. Detlefs Attacke konnten wiederum vier Schmitter folgen. "Linksfahren" verhallte im Wind oder wurde "mit selber linksfahren" kommentiert. Die letzte rechts/links Kombination, Attacke vom Ärmchen keiner folgte. Man hat das Spass gemacht.

 

Oben wurde auf alle gewartet. Zügig ging es dann heimwärts, mit kleinem Zwischensprint in Wissersheim und dem schon obligatorischen

Knappsackauseinanderfahren.

 

War das schon die Clubmeisterschaft?

 

Sonntag wurde, wie man hörte, ruhig gefahren, nur nicht am Eigelstein. Zum Hauptrennen fing es an zu regnen. Der Start verzögerte sich etwas und so konnte man in alter frische Otto nebst Gattin an der Strecke begrüßen. Ihm geht es soweit wieder gut! Auch Martin, Sandra, Pulli, Claudia und Nils Politt, sowie Doreen mit David wurden gesichtet.

Alexander Bauer erreichte einen tollen 7. Platz und auch Mario Meurer bei den Senioren wurde mit einem 10. Platz belohnt(hat da einer Blut geleckt?). Als kleines Schmankerl hat der Streckensprecher Herr Bährens dann noch "Hürth fährt Rad" am 03.10.2010 in Alt-Hürth 10.00 Start am/im Stadion erwähnt, also nicht vergessen!

 

 
     
 

Komet von Hürth


Das Feld der Jedermänner vor dem Start, noch wird parliert...                                                           und wer ist das bloß rechts......


erster Sieg nach der Profikarriere, Ralf Grabsch                                        Schmitter mit Jens Voigt am Vorabend bei
                                                                                                                           "Rund in Kendenich", man beachte noch unrasiert

Wie immer wenn "Komet von Hürth" in Hürth Gleuel seine Zelte aufschlägt, diesmal ausgerichtet von uns  RC-Schmitter e. V zu unserem 80jährigem Jubiläum, kommen Fahrer und Fahrerinnen aus dem In- und Ausland, deutsche Meister und ehemalige Profis. Die zahlreichen Zuschauer erlebten bei den U17, Senioren, Grundschüler/innen, B/C-Klasse und den Jedermännern (auch hier Frauen am Start) packende Rennen.

 - vom Challenge Magazin

 - toller Bericht im Wochenend 

 - KStA

 - auch schon auf Film bei Muax TV

 

A La Carte

Man nehme reichlich Schmitter und Kometen und erwärme sie leicht. Dann füge man etwas Stadt, Feuerwehr und eine Prise DRK dazu.  Blanchiere es mit Sponsoren, Familienangehörigen, Freunden und Gönnern.  Füge eine  Messerspitze Rundensprecher dazu, und sperre das Ganze mit Gittern und Flatterband ab. Schmeckt nicht gibt’s nicht war einmal der prägende Satz  von einem gewissen Tim Mälzer.  So ist es uns gelungen daraus ein Menü zu bereiten, das nicht aufgewärmt sondern ganz frisch für den 19.09.2010 zubereitet wurde.  5-Gänge galt es in folgender Reihenfolge zu verzehren. Zuerst jugendlich leicht die U17-Klasse, danach die deftigere Senioren-Klasse.  Dann folgte ausnahmsweise schon einmal die vorgezogene Süßspeise in Form der Kinderrennen .  Später wurde spritzig die B/C-Klasse kredenzt. Das abschließende Schnäpschen Jedermannrennen  hat endgültig für ein wohliges Gefühl in der Magengegend der Gäste gesorgt. Wir möchten uns bei allen Restauranttestern herzlich bedanken und hoffen, es hat geschmeckt. Mal sehen, was nächstes Jahr auf den Tisch des Hauses kommt.

Viele Grüße

Detlef

Ergebnisse U17, Senioren 2, 3 und 4 B / C Klasse, leider fehlen noch die Jedermänner.

weitere Fotos folgen

Fotos  www.sport-clicks.de,  Sandra Scheuer, Karl Heinz Mittendorf

 
     
 

Clubtour an der Saar oder Doreen und die 7 Zwerge

 

Heiho, heiho, wir sind vergnügt und froh!

 

Dieser Welthit der Sieben Zwerge aus dem gleichnamigen Walt Disney Klassiker passte wie das verlängerte Rückgrat auf den sprichwörtlichen Eimer zur Besetzung und Stimmung der diesjährigen Schmitter Club-Tour in Nittel zw. den Flüssen Mosel, Saar und Sour.

Unsere Doreen mit dem 8 Monate alten Familiennachwuchs Nachwuchs David und die 7 Zwerge namens Chef, Happy, Hatschi, Brummbär, Pimpi, Seppi und Schlafmütz genossen eine völlig entspannte Atmosphäre mit hervorragenden äußerlichen Bedingungen.

 

Welcher Zwergenname nun zu welchem Teilnehmer passt überlassen wir der Fantasie und dem Ideenreichtum der Leser. Der Alltagsstress glitt recht flott von der Gruppe ab und so breitete sich eine angenehme Langsamkeit in jeglichem Tun und Handeln aus.

 

Mittlerweile kennen wir uns schon recht gut in dieser Gegend aus, sodass sich Aktionen des falsch Abbiegens oder Umkehrens in unbedeutenden Kilometertoleranzen hielten. Von der Topografie her hielten wir es eher flach, was aber Zwerg Brummbär steigungsmäßig manchmal doch noch zu hochprozentig war. Zum Glück wurde er von Zwerg Happy  immer wieder aufgemuntert.

 

Heiho, heiho, wir sind vergnügt und froh...

 

Unsere Unterkunft, ein Weingut, bot kulinarisch gute Küche an. Natürlich waren auch die angebotenen Weine ein Gaumenkitzler. Unser Sommelier Pimpi  suchte ein feines Tröpfchen aus, welches Dank knapp 13 Umdrehungen ein Körpergefühl der Leichtigkeit bei den Zwergen auslöste.  Schneewittchen kreierte daraufhin den Begriff der Gourmetzwerge. 

 

Heiho, heiho, wir sind vergnügt und froh...

 

Pimpi... seines Zeichens auch ein schier unerschöpflicher Quell des Witzes hat den anderen Zwergen auch noch erklärt wie der Begriff T(h)unfisch entstanden ist. Reichlich weitere Anekdoten trugen zur ausgedehnten Lachern bei.

 

Ein weiteres Glanzlicht dieser jährlichen Tour ist das Feuerwerk bei unseren Nachbarn im luxemburgischen Grevenmacher. Einen Vergleich mit Rhein in Flammen hat der Chronist nicht aber für dieses beschauliche Städtchen werden da reichlich EUROS in den Nachthimmel gejagt. Dabei ist eine Steigerung der AAAAHHS und OOOOHHHS von Jahr zu Jahr hörbar.

 

Kurzum in 2011 werden wir wohl wieder da sein... um auch dann wieder anzustimmen...

Heiho, heiho, wir sind vergnügt und froh!

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große und kleine Flurschäden

Was haben wir uns gefreut das Heinz wieder dabei ist, erstmal die nächsten 9 Monate zwar ohne Rad, dafür dann hoffentlich ohne Nachwirkungen

Endlich mal wieder eine Ausfahrt bei gleißenden Sonnenschein. Wayne war einen Moment unachtsam und schon lag er da. Ein Glück nix großartig passiert, außer Schürfwunden, Trikot, Sonnenbrille und Helm kaputt. Also aufgepasst an alle NICHTHELMTRÄGER, lieber Helm kaputt als der Kopf!!!!!

Nach einer rasanten Rückfahrt, einige konnten man wiederum abhängen, wurden die Blessuren bei Gerti im Biergarten beäugt.

 

 

 

 

 

 

 

Hallo zusammen.....

wie einige von euch mittlerweile wissen hatte ich am 31.08.2010 einen schweren Trainingsunfall. Ich bin an diesen Tag losgefahren, um noch etwas für das Bergzeitfahren bei Rund um Schmidt zu tun.

Kurz, ich bin gestürzt, auf die rechte Seite (Becken/Oberschenkel) und auf den Rücken geknallt. Die Schürfwunden sind so lala....kennt man(n) ja, aber die Schmerzen im Rücken, stellten sich dann später im Dreifaltigkeitkrankenhaus als Wirbelbruch heraus. Am 02.09 hatte ich die erste OP (4 schrauben und paar streben) und am 03.09 durfte ich das erste mal wieder aufstehen......

 

Alles in allem hatte ich fürs erste mehr Schwein wie verstand.......und mir geht es den Umständen entsprechend gut. Zurzeit bin ich daheim und schaue.....na was schon.....im TV die Spanienrundfahrt......Am 30.09 habe ich meine 2te OP und dann geht es ca. 6 Wochen später zur Reha.

Ab jetzt gerechnet, darf ich mich in 16 Wochen wieder auf ein Rad setzen (nur auf die Rolle). Es dauert ca. 9 Monate, bis der gebrochene Wirbel wieder so Stabil ist, wie der Rest. Das heißt für mich, das ich bis Ende Mai 2011 hauptsächlich alleine oder nur in kleinen Gruppen trainieren fahre, um so zumindest das Sturzrisiko durch Fremdverschulden klein zu halten. wenn alles glatt läuft, werde ich ab 06.2011 einige Zeitfahren bestreiten, mit dem ziel bei Rund um Schmidt 2011 eine Top Zeit zu erstrampeln......

Heißt aber auch, dass ich mich 2011 von allen Veranstaltungen fernhalte, die was mit Massenstart zu tun haben. Zum Schluss möchte ich mich noch bei euch allen bedanken..... So viele Genesungswünsche habe ich bekommen, das ist echt Toll........

 

Lieben Gruß und euch allen viel Spaß und Glück auf der Piste.....

 

Heinz

 

 
     
 

La Charly Gaul oder

Wenn Schmitter Gilberto Simoni treffen

 

Jedermannrennen in deutschen Landen boomen ja ungemein. Ein besonderer Reiz ist aber so etwas einmal im benachbarten Ausland zu fahren. La Charly Gaul mit Start und Ziel in Echternach/Luxembourg unter der  Schirmherrschaft von  Gilberto Simoni wurde kurzerhand zum Saisonhöhepunkt auserkoren. Dafür musste leider das in den höchsten Tönen gelobte Zeitfahren in Schmidt sausen gelassen werden. Wie so oft im Leben kann man nicht alles haben.

Das Quartett Peter Eberhart, Willi Weber, Bernd Frischleder und der Präses machten sich also um 7.00 Uhr MESZ auf den Weg zum 160 Kilometer entfernten Startort.

Unterwegs sank das Außenthermometer auf 4 Grad. Am Start sollten wir dann später 100 % mehr an Temperatur haben.  Schattig war es aber allemal.

Dann die üblichen Startvorbereitungen. Der Präses noch nicht ganz so geübt in den Abläufen wie der Rest der Truppe hatte die Ruhe weg. Komm jetzt.... waren die nun am meisten gebrauchten zwei Worte. Es ging zum Einfahren. In Anbetracht der kommenden knapp 1.400 Höhenmeter auf 100 Kilometer in 7 Anstiegen verteilt blieben wir auf flachem Terrain. Durch den Windchill-Effekt war es zusätzlich schattig. Eine wärmende Paste auf die Beinmuskulatur aufgebracht erzeugte ein wohltuendes Gefühl.

 

Der Puls vom Präses stieg kurz vor dem Start auf 104 Ruhepuls. Um uns herum verstand man kaum ein Wort. Deutsch war nicht die gebräuchlichste Sprache. Wirklich International. Auch später im Rennen hallten manche Ruflaute durch das Peloton, die zwar unverständlich waren aber offensichtlich stets vor Gefahren warnen sollten.

Unter Rad-Begleitung von eben jenem Gilberto Simoni ging der neutralisierte Start los. Erst einmal 5 Kilometer Beine ruhig halten war angesagt. Obwohl Positionskämpfe gab es jetzt schon reichlich.

Dann knapp vor dem ersten Anstieg gab die Rennleitung die Hatz frei. Mit diesem Anstieg kurz nach dem Start sollte das Fahrerfeld direkt selektiert werden. Das hat natürlich auch geklappt. Mit einem Puls von 187 ging es auf die ersten Col. Peter ziemlich vorne, Bernd im Auge haltend und Willi irgendwo hinter dem Präses ging es gut an. Auch das zweite Hindernis wurde mit der Spitzengruppe über den Kulminationspunkt gebracht. Der guten Dinge Drei ging aber nicht mehr und so wurde ich leistungsgerecht einsortiert. Peter und Bernd weiterhin vorne dabei, also aus den Augen verloren. Egal... Gruppe 2 war auch noch sehr flott unterwegs. Zur Mitte des Rennens machten sich dann die 81 Kilo Körper in der Form bemerkbar, dass auch die zweite Gruppe nicht mehr so ganz meine Spielwiese war. Überhaupt riss das Feld nun ziemlich weit auseinander und teilte sich in viele kleine Gruppen bzw. Einzelkämpfer. Auch für mich hieß es fast 15 Kilometer alleine durch die Höhen und Täler des Landes zu cruisen. Dann fuhren drei Radler zu mir auf und wir entwickelten eine gut funktionierende Viererbande. Der anfängliche Versuch den Schmitter Präses abzuhängen wurde mit einer Parade Riposte abgewehrt.

So fuhren wir wieder zu einer größeren Gruppe auf.  Jeder hatte schon reichlich Körner gelassen und wir einigten uns stillschweigend auf gemeinsame Sache. Eine brenzlige Situation gab es noch mit einem unentschlossenen Wohnmobilfahrer aus dem Land welches teilweise unter dem Meeresspiegel liegt. Flüche in diversen Landessprachen wünschten dem Zeitgenossen bestimmt so etwas wie die Pest an den Hals.

Als dann eigentlich schon alle Anstiege und Abfahrten erledigt waren und wir auf der verlängerten Zielanfahrt waren, kündigte sich im linken Oberschenkel ein Krampf an. Sofort rausgenommen, schüttelnd gelockert, letzte Riegelkrümel inhaliert und abschließend einige Schlucke magenfreundlichen Isodrink draufgeschüttet. Langsam wieder Tempo aufnehmen. Es ging.

Heil angekommen in der Zeit von 3:08 mit einem Durchschnittspuls von 157. Bernd war  ausgestiegen, Peter Eberhart  kam mit einer Zeit von 2:51 Gesamt 14 damit bester deutscher Fahrer AK und Willi Weber mit 3:19 Gesamt 213 ins Ziel.

Damit belegte der Präses Platz 12 in seiner AK und war bester deutscher Teilnehmer in seiner AK.

 

Im Ziel hat der Herr Simoni doch tatsächlich auf jeden Schmitter gewartet. Alles richtig gemacht... ein traumhafter Tag.

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Ein ganz anderer Samstag………

 

Das Wochenende stand im Zeichen des Cologne Triathlon Weekend. Am Samstag  startete ich beim  RVK Company Team Cup. Dieses Rennen wurde als Staffel ausgetragen.700 Schwimmen – 24 Km Radfahren – 7 Km laufen. Auf Einladung der RVK übernahm ich das Radfahren.

Unsere Schwimmerin absolvierte die  700m in 13 Min. In der Wechselzone angekommen, übergab sie mir den Transponder und ab ging’s. Das Rad dann aus Wechselzone geschoben und schon ging das Rennen los. Auf den ersten Meter wurde von den Racemarshalls aufgepasst, dass keiner Windschatten fuhr. Also 10m Abstand zum nächsten. Auf den ersten Km legte ich ein Höllentempo aufs Pedal 39er Schnitt, aber zum Schluss, konnte ich das Tempo nicht halten. Trotzdem kassierte ich jede Menge Radfahrer ein.

In der Wechselzone angekommen, hatte ich die 5.Beste Radzeit ( 40:40 Min.) So, jetzt lag es an unserem letzten Mann, daß er die 7 Km gut unter die Laufschuhe nahm. Wir hatten die besten Vorrausetzungen unter die ersten 10 Mannschaften zu kommen. Aber leider klappte es nicht ganz, trotzdem belegten wir mit dem RVK Team 3 einen guten 17.Platz.Wir waren  trotzdem sehr zufrieden.

 

Kurz vor dem Finish warteten wir auf unseren Läufer und liefen mit ihm gemeinsam über die Ziellinie. Das war Triathlonfeeling pur, jeder Finisher wurde per Handschlag begrüßt. Wir bekamen unsere Medaille und Finisher Shirts und ab ging’s zur Verpflegungszone, wo wir unsere leeren Speicher wieder auffüllten. Dieser Tag war voll gelungen, vor allem war es eine super Veranstaltung. Gratulation an den Veranstalter. Nächstes Jahr wollen wir dann auf der Mitteldistanz starten.

 

Heute Morgen ging es für mich und Heinz Aldag weiter. Wir waren als Radbegleitung beim Kölner Halbmarathon dabei, wo wir den ersten Läufer und erste Läuferin ins Ziel brachten.

 

Viele Grüße Jürgen

 
     
 

RTF in Berrenrath

 

 

mehr als 12 Schmitter und ca.10 Kometer machten sich pünktlich um 10.30 Uhr auf den Weg. Mehr als gemächlich fuhr man gemeinsam zur ersten Verpflegung. Durch Panne und andere Widrigkeiten verloren die Kometer aber danach den Anschluss. Die Schmitter blieben beisammen und fuhren auf der 75er Strecke,  erstmalig inkl.Sandra (Tochter von Martin), einen lockeren 27ter Schnitt. Klar, das Martin und Stephan pünktlich um 14.00 Uhr wieder zur Stelle waren, aber das  ist eine andere Geschichte

 

 

An dieser Stelle noch gute Besserung an unseren Funken, der sich die Woche böse auf den Rücken gelegt hat.

 

 

 
     
     
     
 

Hier ein kurzer Bericht über den Ötztaler Rad-Marathon.

 

Der Ötztaler Rad-Marathon ist für mich schon immer eine große Herausforderung gewesen, da ich von meiner Genetik her nicht der geborene Bergfahrer bin.  Die Landschaft und die dreieinhalb Pässe  (Kütai, Brenner, Jaufenpass, Timmelsjoch) sind unglaublich schön und beeindruckend in Ihrer Natur.

 

Leider musste ich 2008 aus gesundheitlichen Gründen den Ötzi beenden, ohne ins Ziel zu kommen. So wollte ich zum 30. Jubiläum noch einmal die Herausforderung annehmen und die Sache zu Ende bringen.

 

Ich hatte großes Glück, am Anreisetag hatte es in Strömen geregnet. Am 29.8.2010, dem Starttag, war es, wie bestellt, trocken und fast blauer Himmel, passend zum 30. Jubiläumstag. Die Temperatur am Gipfel war 1 Grad. Die Kälte am Pass hatte man nicht so mitbekommen, weil es beim Bergauffahren sehr warm war. Im Tal hatten wir um die Mittagszeit 14 Grad. Also optimale Bedingungen.

 

Der Start folgte von Sölden nach Kühtai, Brenner,  Jaufenpass über das Timmelsjoch zurück nach Sölden. Insgesamt 5500 HM auf 238 km.

Für mich verlief der Rad-Marathon ideal. Ich hatte am Start ein Ruhepuls von 64 auf 1377 HM. Besser geht es für mich nicht. Die ersten 30 km nur bergab mit zwischenzeitigem Tempo bis zu 60 km/h. Ab Ötz nach Kühtai (2020 HM) fühlte ich mich auch sehr gut und konnte mit 11-12 km/h den Berg besteigen. Die Abfahrt von Kühtai nach Innsbruck ging mit teilweise über 90 Km/h bergab. Durch die aufsteigende Sonne ein tolles Panorama. Zum Brenner hatte ich eine große Gruppe erwischt, mit der ich teilweise mit 33 km/h zum Brenner (1377 HM) hinauffahren konnte. Nach einer kurzen Bergabfahrt ging es zum Jaufenpass (2090 HM). Hier habe ich mich sehr zurückgehalten und bin genau mit 10,5 Km/h hinaufgefahren. Es lief immer noch perfekt. Dann wieder die rasante Abfahrt zu St Leonhard war wieder beeindruckend von der Landschaft und die Sicht in die Täler. Einfach nur schön!

 

Jetzt der Anstieg zum Timmelsjoch (2509 HM), genau 32 km. Ich wusste von den Jahren zuvor, dass ich mich wieder quälen muss. So kam es auch. Die letzten 8 km konnte ich nur noch mit 7-8 Km/h fahren. Meine Kraft ging zur Neige. Oben angekommen hatte ich mir geschworen, das war mein letzter Ötzi Rad-Marathon.

 

Jetzt bergab nach Sölden mit einem 1 km langen, kleinen Anstieg zwischendrin, der nochmal so richtig Schmerzen verursachte.

Meine Zielankunft 10:19 H mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 Km/h. Damit bin ich total zufrieden.

 

Danke an die Truppe  mit denen ich immer dienstags und donnerstags trainiert habe und mit der ich super tolle Strecken kennen gelernt habe. Diese Trainingstage haben mir für mein gutes Abschneiden beim Ötzi sehr geholfen.

 

Bis bald Joerg.

 
 
     
 

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.. unser Martin Scheuer ist beim Weltcup mit dem geschlossenen

Verfolgerfeld als 25.ter über die Ziellinie gesprintet. 

M2 Platz 59 AK Obermann Werner GER 28:57.40 +4:13.96 41 km/h

M3 Platz 60 AK Koch Klaus            GER 28:50.40 +4:15.29 42 km/h

unsere LENA BAISCH ist beim Einzelzeitfahren 4. bei der WM geworden und 13. bei der Masters WM im Straßenrennen...

 

Allen herzlichen Glückwunsch

 

 
     
 

Meine erste Niederlage…..

 

Nachdem wir (mein Freund aus Hamburg Jörg und ich) 2009 im 2er Team den Platz 48 belegten und uns für 2010 vorgenommen haben unter die Top 30 zu kommen, bekam ich leider zu spüren was es heiß auch Niederlagen einzustecken.

Seit 2-3 Tagen vor dieser Veranstaltung habe ich mit Magenkrämpfen zu tun. Keine Ahnung warum. Na ja, als der Startschuss fiel, fuhr ich dann die Runde 3 und 4. Als ich nach etwas unter 2 Stunden zurückkam musste ich mich sofort hinlegen. Bekam Schüttelfrost und extreme Magenkrämpfe. Ich versuchte und beschloss die Runde 6 (für mich die 3te Runde) auch zu fahren.

Am Anstieg der hohen acht, habe ich gedacht mein Magen sprengt sich weg und ich musste absteigen wonach ich mich kurze Zeit inter der Absperrung übergeben musste. Das war’s. Aus. Mir standen die Tränen in den Augen.

Das Ziel war dahin und Jörg hat das Beste draus gemacht.

Aufgrund das das Jahr 2011 um einiges Stressfreier läuft als dieses und man den Kopf dann besser fürs gezielte Training frei hat ist eine Top Platzierung fürs Jahr 2011 wieder angepeilt.

Ich freue mich auf jedenfalls wieder drauf .

Viele Grüße  Holger

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Rad am Ring 24 Stundenrennen 4er Team

Dieses Jahr nahm ich zum ersten Mal am 24 Stundenrennen teil. Am Freitag wurde angereist, einen Tag vorher wurde schon das Auto gepackt, es sah aus als würde ich eine Woche weg bleiben. Man mußte für jedes Wetter gerüstet sein. Auf dem Ring angekommen, hieß es zuerst mal 5 Stunden warten bis man zu der Box kam.

Die Einfahrt wurde erst um 20 Uhr geöffnet. Endlich in der Box angekommen, wurde diese häuslich eingerichtet. Feldbett aufgeschlagen und ab in den Schlafsack. Samstagmorgen wurden wir mit Sonnenschein geweckt und meine Restlichen Teamfahrer trafen ein, jetzt war mein 4er Team komplett. (RG RWE Power Team Wachtberg ).

 

Um 13:15 fiel der Startschuss fürs 24 Stundenrennen, ich war als erster an der Reihe eine gute Zeit hinzulegen. Es gelang mir auch in 51 min. an der Box zu sein, der nächste Fahrer wartete schon, Transponder übergeben und ab ging es für ihn. Ich hatte jetzt Pause und konnte mich schon etwas ausruhen. Dann ging es auch schon weiter, bei der dritten Runde sagte ich mir, warum tust du dir das hier an. Die Quälerei Richtung Klosterthal, eine endlose Steigung. Aber von Runde zur Runde ging es besser und nun folgte die erste Fahrt in die Nacht hinein.

Es war ein Supergefühl im Dunkeln über den Ring zu fahren. Man bekam eine Gänsehaut, wenn man diese Atmosphäre sah. Es sah aus wie auf einem riesigen Campingplatz, überall Zelte, Wohnwagen und der Geruch von Gegrilltem. Ich konnte aber nicht anhalten, musste weiter fürs Team kämpfen. Es folgte der Sonntagmorgen, die letzten Stunden waren angebrochen.

 

Langsam wurden alle etwas müde, aber wir kämpften uns weiter durch. Schließlich wollten wir das beste RWE Team werden, was uns auch gelang. Platz 255 AK 103 Zeit 23:33:33.Um 11 Uhr ging ich das letzte Mal auf die Runde, diese habe ich echt genossen. Nun hatte ich meine  siebte Runde hinter mir und ich war Glücklich wie ich im Ziel war.

Einen besonderen Dank an mein Team (Rolf, Wolfgang und Frank ). Jungs es war Klasse mit euch. Zum Schluss warteten wir auf unseren letzten Fahrer und wir fuhren in 4er Formation Hand in Hand ins Ziel. Herzlichen Glückwunsch an die anderen 24 Stunden Finisher von den Schmittern Holger Eckert im 2er Team und Hubert Klüber und Eric Deissler als Einzelfahrer.

Fürs nächste Jahr könnte man mal ein komplettes Schmitter Team auf die Beine stellen, was am 24 Stundenrennen teilnimmt.

 

Also Jungs traut euch. Dieses Erlebnis wird man nie vergessen.

Jürgen

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Rad am Ring oder ein Wochenendausflug mit „Toyota Willi“ Weber

Nach dem stressigen Wochenende in Hamburg hatte ich keine Lust mehr mich noch einmal zu schinden. Die kurze Trainingseinheit am Donnerstag mit Peter, der sich auf sein 24 h Rennen mit CEMEX II vorbereitete, zeigten, dass die Beine noch müde waren, der Samstag daher für die Schmitter-Runde reserviert schien.

Willi’s Anruf am Freitagnachmittag kam überraschend und kann im Nachgang so zusammengefasst werden: „Wenn Du fährst, dann fahre ich auch; außerdem wird das Wetter super, wie seit langem nicht mehr.“ Also, Freitagnachmittag umgeritzelt (34:25 sollte die richtige Wahl sein) am Abend früh ins Bett, Samstagmorgen die Tasche gepackt und um 09:30 Willi in Efferen eingeladen. Die Fahrt zum Nürburgring dauerte nur ganze 50 Minuten und ein guter Parkplatz war auch schnell gefunden. Dank Willis Hilfe (mindestens 5 Meldungen in den vergangenen Jahren) konnten wir uns schnell registrieren. Die Nachmeldegebühr von 60,- € waren zwar happig, konnten aber aufgrund des sommerlichen  Wetters als Eintrittsgebühr für ein wenig Spaß auf der Rennstrecke interpretiert werden.

Und: Es waren alle da; unsere Britta Kegelberg , Neumitglied Lena Balsch, Inge, Peter Eberhart mit dem CEMEX-TEAM – extrem professionell direkt am Streckenrand postiert, Bernd Quinzow, das ISB Team, Team Strassacker mit Holger Koopmann und viele andere Mitstreiter der Schmitter Samstagsrunde. Einige andere Gesichter kannte ich zwischenzeitlich aus den Meldungen des GCC.

Zusammengefasst: Die halbe Kölner Radszene; nach RuK, für viele ein Heimrennen.

 

Da ich die Strecke noch nicht kannte, war ich vor allem auf die „Fuchsröhre“ und die „Hohe Acht“ gespannt.  Einziges Problem bei der Aufstellung im D-Feld (wegen der Nachmeldung); die Sonne stach auf das Starterfeld herab und kein Schatten in Sicht. Dann der Start, das Feld setzte sich ohne Stress in Bewegung und rollte sich langsam auseinander.

Nach ca. 15 km dann die Fuchsröhre. Mit einem großen Fahrerfeld ab in die Tiefe. Bei Tempo 92 ging mir aber der A… auf Grundeis. Ängstlich vergaß ich Druck aufs Vorderrad zu geben und schon  wackelte mein Vorderrad wie ein Kuhschwanz. Panik, erst dachte ich an einen Defekt, dann aber konnte ich das Rad wieder einfangen. Glück gehabt. Wenn ich bis dahin noch kein Adrenalin in den Adern hatten, dann aber danach. Durch mein Abbremsen verlor ich allerdings den Schwung für den nächsten Anstieg. Was für eine gequirlte Sch..

Fluchend drückte ich durch den nächsten Anstieg und suchte die nächste Gruppe. Die Führenden aus dem D-Block waren aber weg, wurden auch bis in Ziel nicht mehr gesehen. Das gab mir aber die Chance „mein“ Rennen fahren zu können und mich nicht schon in der ersten Runde ins Nirwana zu schießen. Dann der Anstieg zur Hohe Acht. Hier quälten sich alle. Das gab Mut. Der Tritt lief mit dem 25-Ritzel rund und flüssig.

 

Vor allem zeigte sich in der anschließenden Abfahrt, dass im Fahrerfeld einige Fahrer fuhren, mit denen man eine Gruppe bilden konnte, die nicht nur „lutschten“, sondern gemeinsam die Strecke in Angriff nehmen wollten. Zu meiner großen Freude tauchte unser Neumitglied Lena plötzlich in unserer Gruppe auf und versuchte bei den Männern am Hinterrad zu bleiben, übernahm Führungsaufgaben (sehr löblich) verbrauchte dabei aber auch viel Energie. Die erste Runde in einer 47-iger Zeit war gar nicht schlecht. Was aber bereits zu diesem Zeitpunkt klar wurde war die unzureichende Flüssigkeitsversorgung. Obwohl ich eine halbe Reserveflasche in Rückentasche hatte, zeigte sich sehr schnell, dass dies bei den herrschenden Temperaturen NICHT ausreichen würde.

Dann die zweite Runde. Nun war ja die Strecke bestens vertraut und die Gruppe der Mitstreiter ebenso. Jetzt musste die Trinkflaschenversorgung gelöst werden. Da das CEMEX Team direkt an der Strecke postiert war, kam von dort die Hilfe. An dieser Stelle DANKE Peter und Axel für die Unterstützung. Eine Flasche wurde Peter zugeworfen und die „Bestellung“ für die 3. Runde aufgegeben.

 In der mittleren Runde machte sich dann die Ermüdung bemerkbar. Der Tritt nicht mehr ganz so flüssig, dafür aber das Gefühl, doch ordentlich durchs Rennen zu kommen. Vor der Fuchsröhre kurz angebremst und mit 85 Sachen durchgefahren. Jetzt kannte ich ja den Trick. Die anschließende Steigung fiel dann auch wesentlich leichter. Wieder hoch zur Hohe Acht – stöhnen, keuchen; weiter. Wieder mit einer Gruppe Richtung Ziel. 49-iger Zeit. Dachte ich mir doch, langsamer als die erste Runde. Bei der Hitze aber auch kein Wunder.

Nun kam die spannende Frage: Wo ist die Trinkflasche? 200 Meter vor dem CEMEX-Zelt lautes Rufen: Peter, Peter: Trinkflasche; kein Peter in Sicht. Doch dann löste sich jemand unter dem Zelt, läuft auf die Strecke und hält mir die Flasche hin. Kein Zeitverlust, Weiter. Nun fühlte ich mich für die letzte Runde gut gerüstet. Immer wieder die gleichen Fahrer, an denen man sich orientieren und am Berg abarbeiten konnte. Und wieder rein in die Fuchsröhre hoch Richtung Hohe Acht und jetzt beim dritten Mal: Wo ist mein 27-iger Ritzel? Mist, das ist jetzt hart. Durchtreten. Hinter mir taucht einer dieser Jungmänner mit Milchgesicht auf und stöhnt wie in einem … -Film. Das scheint mir ein gutes Hinterrad. Dran bleiben. Denkste; das geht zwei Abfahrten und Steigungen gut, dann muss ich abreißen lassen. Doch dann scheint Hilfe aus dem Nichts zu kommen. BERND, dranbleiben und schon rauscht Peter auf seiner ersten Runde an. Das war zwar gut gemeint, der Kopf willig, aber die Beinchen schwach, schwer und leer.

 

Letztlich fand ich dann doch noch einige Mitstreiter, die mit mir Richtung Ziel rollten. Letzte Runde in einer 50-iger Zeit, war ok, da alle Mittel ausgeschöpft. Gesamtzeit: 2:26:58. Die Daten des SRM Durchschnittswattzahl: 251, Herzfrequenz  146; V-Max: 91,6 km/std.

Ergebnis der AK: Platz 6; Was mich allerdings völlig fertig machte war die Tatsache, dass der Sieger der AK 20 min. schneller war.

FAZIT: There is always room for improvement.  Arbeiten wir daran.

 

 
     
  1.Platz
RC Schmitter      09:53:25.00
31889 Poulheim, Michael DEU 02:26:44.99
31888 Froitzheim, Günter DEU 02:26:47.78
20071 Eberhart, Peter       DEU 02:29:17.52
20034 Frischleder,Bernd   DEU 02:30:33.42
20072 Funken, Heinz        DEU 02:30:37.00

 

Vattenfall Cyclassics 2010 zum Zweiten

 

Da der Bericht von Heinz schon online ist, von Seiten des „Sponsors“ noch einige Anmerkungen.

 

Zunächst ganz herzlichen Dank an alle Team-Mitglieder – Peter, Heinz, Poulli, Günni - die auch in diesem Jahr vor, im und nach dem Rennen für gute Stimmung sorgten, mich aufmunterten, wenn nichts mehr zu gehen schien und mich während des Rennens immer wieder versuchten nach Vorne zu fahren.

 

Herzliche Grüße an dieser Stelle auch an das Team von KOMSPORT mit Oliver Elsenbach und Sepp Klaus, die in diesem Jahr viel Zeit für meine Leistungstests und den Trainingsplan investierten. Es hat sich gelohnt.

DANKE !!!

 

Im Vergleich zum Vorjahr funktioniere das Rad, durch Günni nochmals sorgfältig geprüft, einwandfrei. Auch ging ich nicht auf den ersten 5 km „fliegen“, sondern konnte am Hinterrad von Poulli und im Rücken geschützt von Peter die ersten 35 km locker bewältigen. Heinz und Günni sahen wir immer wieder ganz vorne im Feld. Auffahren und Lücke schließen war zu diesem frühen Zeitpunkt im Rennen aber schon nicht mehr möglich. Zumindest durch mich, denn die ersten 35 km wurden mit einem Schnitt von ca. 44 km/h absolviert.

 

Im von Beginn an hektischen Fahrerfeld stürzten nahezu in jeder Kurve oder vor jeder Fahrbahnverengung einige Teilnehmer. Peter und mich erwischte es bis km 60 fast vier- mal. Einmal sprangen wir von den Rädern, zu Fuß über eine Verkehrsinsel, dann wieder aufs Rad und weiter … Man kam sich vor wie in einem Querfeldein-Rennen und mit jedem Verkehrsstau vergrößerte sich der Frust. Ein ums andere Mal mussten wir „in die Eisen“, wieder auf 44 km/h beschleunigen, um nach einigen Kilometern wieder auf die Bremse treten zu müssen. Eine Qual.

 

Nach ca. 60 km hatte ich für mich entschieden, hier und heute unfallfrei zu fahren und kein Risiko einzugehen. Das war leider schwerer als gedacht, da immer wieder einige wenige Irre versuchten durchs Feld zu „eiern“. Günni erzählte, er hätte fast einen Fahrer vom Rad gehauen (zuzutrauen wäre es Ihm gewesen). Günni ließ sich immer wieder zurückfallen, um mich zu motivieren und mir sein Hinterrad zur Verfügung zu stellen. Peter puschte von hinten. Es wäre für beide ein Leichtes gewesen vorne im Feld zu fahren.

 

In Günnis Schlepptau fuhren wir dann über die Köhlbrandbrücke Richtung Ziel. Auch wenn ich vorher bleierne Beine gehabt hatte, so wachte ich dann doch noch vor der Streckenteilung in Höhe Hauptbahnhof auf, als ich ein gutes Hinterrad eines Fahrers aus der „verbotenen Stadt“ erwischte. Wir donnerten mit hohem Tempo vom Steintorwall in links auf den Ballindamm, Rechtskurve in den Jungfernstieg und dann „platzte“ mein Vordermann auf Höhe des Gänsemarktes. Durch die für mich günstige Konstellation (konnte mich ja ca. 100 m erholen) konnte ich mich sofort vom Hinterrad lösen und nahm die Verfolgung von zwei anderen Fahrern auf, die uns kurz vorher überholt hatten. Da in diesem Jahr die Veranstalter ihre Lehren vom Verkehrschaos des Vorjahres gezogen hatten, erfolgte bis ca. 500 Meter vor dem Ziel eine Streckenteilung zwischen dem 50 km und 100 km Feld. Dort, wo ich im Vorjahr gestürzt war, waren diesmal die Felder getrennt.

 

Der Endspurt auf der Mönckebergstraße bei Tempo 43 km/h sollte dann den Unterschied (3 sec.) zwischen Platz 2 und 3 ausmachen.

 

Fazit: Süßer Lohn für harte Arbeit, Platz 2 in der AK 3 und Platz 132 im Gesamtfeld.

 

 

Hallo RC Schmitter,

 

es war wieder soweit, ....so schnell kann ein Jahr vergehen und das Rennen in Hamburg schon wieder abgehen......

 

Sonntag um 5.30h dröhnten die Wecker....

5.50h Frühstück......

6.20h Abfahrt mit den Rädern zur U-Bahn....

6.45h Hamburg  Hauptbahnhof.......so langsam sind wir wach.....

der Ruhepuls ist noch völlig ok....also kein stress....

schnell die trockene Kleidung für die „after race party“ beim Service abgeben und dann

locker einfahren (inkl.die letzten 2km der Strecke) die mir später beim Rennen zum Verhängnis werden sollten.....autsch.

OK ! 7.55h die vip's sind gestartet und darauf folgend Startblock A....

 

Weitere 3 min. später dann die Männer vom RC Schmitter (Peter, Günther, Pulli, Bernd, Heinz).

 

Das Startkommando 10, 9, 8 .......1. Schuss .....von null auf hundert in 2 sec....

 

Das Feld zieht sich sofort in die Länge. Wir mit dem gesamten Team vorne dabei!

Wir rasten durch Hamburg, dann durch die Vororte mit Richtung Altes Land, alles lief perfekt.

Die Beine liefen super und ich für meinen Teil hatte die ganze Zeit ein geiles Gefühl beim Treten....es war so, als könnte ich das Ding ganz alleine nach Hause fahren........

 

Bei km 35 hatten wir die erste Hälfte von Starblock A schon einge- und überholt. Wir steckten aber plötzlich mitten in dem noch vor uns liegenden 2. Teil dieses Startblocks fest!

Mist kein Durchkommen...... die Chaoten fuhren Zickzack und über die gesamte Straßenbreite. Also: Augen zu und durch.....einmal hier gerempelt, einmal dort, einmal über den Rasenstreifen auf den Radweg und wieder zurück. Angstschweiß auf der Stirn.

 

Plötzlich bei km 55 fand ich mich in der Spitzengruppe wieder! Als ich aus der Führung ging und einen VIP fragte (ETE ZABEL) wie weit wohl die nächste Gruppe vor uns liegt, lachte der nur und sagte : „Du warst grade Erster, vom Gesamtfeld“.... ups

Und es lief super für mich. Immer vorne dabei, ohne am Limit zu fahren (geil).

 

Dann ca. 20 km vor Hamburg die „Schwarze Berge“ runter, ab in die Vororte, durch Harburg und in Richtung Köhlbrandbrücke. Der Abschnitt, bei dem ich im vergangenen Jahr starke Krämpfe hatte und fast „abgekackt“ wäre und hier und heute .... Super.

Die Beine kurbelten von alleine. Großes Blatt und 17-ner Ritzel. Wie im Rausch. Die anderen Schmitter hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. Jetzt war es mir egal (Sorry Jungs).

Jetzt hieß es draufhalten und vorne sein und unbedingt eine Position halten, von der ich auf die Plätze fahren konnte.

 

Rein in die Stadt, am Hauptbahnhof vorbei. Streckenteilung, Linkskurve 90 Grad auf den Ballindamm. Ist das irre. An der Binnenalster vor hunderten von Zuschauern vorbei. Noch 3km bis zum Ziel. Eine Spitzengruppe mit ca. 20 Fahrern und ich mitten drin. Tempo 50, die Beine laufen super und ich bin super drauf! Mit Vollgas in die Rechtskurve Richtung Jungfernstieg, Sch..... einer der Fahrer schießt ungebremst durch die Kurve und „beamt“ mich einfach weg. Einfach so, ohne Voranmeldung.

 

Alles im Arsch.

 

Nachdem ich wieder aufgestanden war bekam ich viel Applaus und 10 Punkte für meine Flugeinlage. Aber meine Platzierung unter den ersten 20 war futsch. Etwas lädiert (Beine, Brust, blutige Stirn, Schulter, Arme) wieder aufs Rad (Gott sei Dank, fahrbar) und treten was noch geht. Kurz vor dem Ziel fahr ich dann noch bis ans Hinterrad von Bernd und mit ihm über den Zielstrich.

 

FAZIT: Mein Sturz...was soll's. WIR sind Mannschaftssieger und ICH .... „Do it again Sam“ - mach’s wieder im nächsten Jahr ..... bestimmt!!!

Euer Heinz Funken

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Liebe Schmitter und Schmitterinnen,

 

nachdem die ersten Glückwünsche zum Abschneiden in Bochum schon am frühen Nachmittag per SMS eintrafen, an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle für die Unterstützung in den vergangenen Wochen.

 

Ganz besonders freuen wir uns aber, dass wir unseren Alt-Internationalen Willi Hochgeschurtz ganz herzlich von seinem ewigen Rivalen Bruno Podesta grüßen sollen, der die Absenz unseres Willi in St. Johann bedauert. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Podesta mit seinen inzwischen 77 Jahren nur ca. 6 min. nach der Spitzengruppe des 50 km-Rennens ins Ziel kam.

 

Was bereits im vergangenen Jahr erfolgreich geklappt hatte, sollte von Peter und mir auch in diesem Jahr versucht werden. Aber, jedes Rennen ist anders und muss auch erst einmal erfolgreich bestritten werden.

 

Das frühe Aufstehen haben wir bereits nach drei Rennkilometern bedauert, da ein einsetzender Wolkenbruch das Rennen mit einem zusätzlichen Risiko versah. Vorteil war, dass das Rennen um die Deutsche Sparkassenmeisterschaft von 75 km auf 50 km im Rahmen des Jedermann-Rennens verkürzt worden war. Dies bedeutete auch, dass die beiden Anstiege nur 2-mal bewältigt werden mussten. Für den „Bergkönig“ Peter (Nettozeit beim diesjährigen Drei-Länder-Giro: 6 Std. 10) war dies ein echter Nachteil.

 

Wichtig schien aber allen Fahrern dieses Rennens zu sein, ohne Stürze und Verletzungen über die Runden zu kommen. Der Rennverlauf war trotzdem stressig, wenn bei Starkregen mit 60 km/h die Abfahrten vorgenommen wurden.

 

Wie erwartet wurde das Rennen dann in der zweiten Runde nach der Universitätsstraße an einem Engpass entschieden. Einige Fahrer die den Anbremsvorgang in der S-Kurve unterschätzt hatten, blieb nur der „Exit“ in die Büsche. Beim anschließenden Bergfahren versuchte Peter dann nochmals das Feld zu sprengen. Eine ca. 20-köpfige Spitzengruppe konnte aber im Wesentlichen folgen oder fuhr in der Abfahrt Königsalle wieder auf die Führenden auf. Bei der Abfahrt wurde auch unsere Freundin Britta überholt, die sich ebenfalls im Regen abmühte.

 

Das Ausscheidungsfahren ging dann über eine Distanz von ca. 4 km Richtung Ziel. Mein Versuch Peter bei Tempo 55 + aus dem Wind zu nehmen gelang nur über ca. 400 m. Danach wurden wir überholt und eine Attacke nach der anderen gefahren, wobei auf der rechten Fahrseite einige Nachzügler des 100 km Rennens die Strecke als rollende Hindernisse verengten.

 

Den Endspurt ließen Peter und ich dann sein. Eine Endgeschwindigkeit von 64 km/h reichte bei regennasser Straße an diesem Tag aus.

Der Lohn für unfallfreies radeln:

 

Peter:  3. Platz bei den Sparkassen-Meisterschaften und 11. Platz Gesamt-Klassement

Bernd: 1 Platz AK und 18 Platz Gesamt-Klassement

 

Und auch in diesem Jahr gilt für die Cyclassics: Das Team RC-Schmitter kommt !

 50km

Peter Eberhard     Ges. 11    AK  7      1:14:13

Bernd Frischleder Ges. 18    AK 1      1:14:12

100Km

Ingo Behrendt   Ges. 10    AK 2      2:26:18

Benrd Quitzow  Ges. 77    AK 30     2:36:15

Lena Baisch      Ges.   2    AK 1      1:18:37

 

 
     
   

Tour de Breuers

 

Was macht man nicht eigentlich alles für die Kinder oder ist das alles Eigennutz?

über Paris, kleiner sechsstündiger Kulturabstecher, ging es weiter über Bordeaux nach Biscarosse. Hier wurde ein bisschen Sonne getankt, 2-3m Wellen abgeritten und was man sonst so am Strand macht.

nach vier Tagen ging es über Pau, Lourdes, wiederum Kultur pur, der Versuch zum Tourmalet, was wir aber dann doch ließen und nach rechts umschwenktem zum Pass Col du Soulor. Leider ließ uns die Gendamerie auch hier am letzten Ort vor dem Pass nicht weiter. Bei einigen weiteren Wohnmobilisten abgeparkt und uns Geistig auf den nächsten Tag eingestellt.

Nach der Werbekarawane schnell an den Fernseher um das weitere Geschehen bei der Tour zu beobachten.

Sie sind oben am Pass, die Abfahrt und wir uns günstig im Ort hingestellt. Man konnte doch viel sehen, da das Feld doch weit auseinander gezogen war.

nächster Tag mal schauen was die Profis so hochfahren dürfen. Den ersten Pass noch gemeinsam, den Zweiten alleine. Man die Tunnel sind aber mehr als düster und nass und nach rechts bzw. links, jeweils dort wo der Abgrund ist, will man auch nicht schauen, so gut wie keinerlei Begrenzung.

Zurück Bordeaux, Zeitfahren war angesagt. Meggi, unsere rasende Fotoreporterin, wurde beim Milramteam gesichtet. Smalltalk mit Ralf und Meggi. Nachdem wir am Nachmittag doch ziemlich platt waren, schnell wieder an den Atlantik um den Rest der Tour von dort aus via TV zu erleben. Eine wirklich tolle Tour.

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Trondheim-Oslo

 

„Wenn mal man(n) was vor hat“ ist möglicherweise nicht die treffende Bezeichnung. Ich würde ergänzend sagen „oder man weiß, was auf einen zukommt `Trondheim – Oslo` die Zweite“

Aber egal im letzen Jahr hatte ich, wie Ihr wisst, beschlossen das Ding noch einmal zu fahren. Und so machte ich mich dann mit Jürgen (Geschäftsfreund) am 24.06 mit Velotravel auf den Weg.

Über „Trondheim – Oslo“ ist schon viel geschrieben und gesprochen worden, deshalb möchte ich nur einen kurzen Abriss unserer Reise machen und Euch nicht langweilen.

24.06.2010 ca. 2:00 Uhr Abfahrt mit dem Bus von Raststätte Köln Königsforst

                 ca. 14:00 Uhr Abfahrt mit der Fähre vom Norwegenkai in Kiel

25.06.2010 ca. 10:00 Uhr Abfahrt mit dem Bus von Oslo nach Trondheim

                 ca. 19:00 Uhr Ankunft in Trondheim

26.06.2010 08:16 Abfahrt mit dem Rad nach Oslo -Regen

                 ca. 14:00 Regen hört auf, Sonne scheint (nur 150 km Regen!)

27.06.2010 06:37 Ankunft in Oslo (Super Wetter)

540km in 22:21, ich will nicht wissen wie sein Popo aussieht!

Herzlichen Glückwunsch!

 

Location Time Split km/h min/km
Dombås 200 km 7:58:14 7:58:14 25.09 2:23
Lillehammer 350 km 13:37:20 5:39:07 26.54 2:16
Hamar 410 km 16:16:01 2:38:42 22.69 2:39
Eidsvoll 480 km 19:49:51 3:33:51 19.64 3:03
Oslo 540 km 22:21:16 2:31:25 23.78 2:31

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Die 3. Etappe (Wanze – Arenberg) der Tour de France – oder « Dreck fressen »

 

Und schon wieder war es soweit: Die Tour, oder besser gesagt das Kopfsteinpflaster der dritten Etappe verlangte vehement nach uns. Und obwohl so mancher von uns (Pascal, Olli und Alex)  nach Paris – Roubaix beim Anblick seiner blutenden Hände schwörte, nie wieder auch nur einen Meter mit dem Rad über Kopfsteinpflaster zu fahren, wurde dieser Schwur bei dem Gedanken, eine so spektakuläre Etappe der Tour im Vorfeld mal selber zu fahren, ganz schnell vergessen...

Hinzu kam auch, dass die gesamte, hierfür erforderliche Logistik (Übernachtung bei Pascals Verwandten in der Nähe von Arenberg, Auswahl des erforderlichen Materials, Anreise, Einkaufen im französischen Bierspezialitätenladen, etc.) durch die Teilnahme bei Paris – Roubaix bereits vorhanden und erprobt war. Somit waren auch die letzten Zweifel an unserem Vorhaben schnell schöngeredet und es ging am Vortag (Montag) zunächst nach Spa, wo wir das Ende der zweiten Etappe (ugs. das Sturzfestival) mit ansahen. 

Anschließend ging es dann direkt nach Goulzain, wo wir Quartier bezogen und ein, für französische Verhältnisse normales, dreistündiges Abendmahl einnahmen...

 

Wohl gefüllt ging es dann zügig ins Bett, denn die Nacht sollte nicht allzu lang werden, schließlich muss der gemeine Radtourist ja früh auf den Beinen (besser gesagt, auf dem Rad) sein um auf der mit Zuschauern bestückten Originalstrecke der Tour fahren zu können ohne von der Werbekarawane und/oder einem „Voiture officiale“ überrollt zu werden.

 

Und so begaben wir uns auf direktem Weg (quasi zum Warmfahren) auf Nebenstrecken in das circa 30 km entfernte Belgien, wo wir auf die mit neongelben Pfeilen ausgeschilderte, für uns somit etwas verkürzte Etappenstrecke einbiegen wollten. Das eigene Auto wurde vorher in Arenberg am Ziel geparkt und diente später als „Basislager“ für saubere Kleidung und die Aufbewahrung der Räder.

 

Und dann war es endlich soweit. Der erste schwarze Pfeil auf neongelben Hintergrund zeigte uns an, dass wir „richtig“ waren. Die nächsten Kilometer verliefen dann eher unspektakulär, waren aber wunderbar zu fahren. Erwähnt sei vielleicht, dass selbst zwei Stunden vor Ankunft der Werbekarawane die gesamte Strecke schon sehr gut besucht war...und, dass Pascal die offizielle Sprintwertung auf Grund seines taktisch geschicktem Verhalten für sich entscheiden konnte...wohl dem der aufmerksam fährt!

 

Dann war es aber ENDLICH wirklich soweit: Die ersten Pave´ -  Abschnitte kamen, und waren uns zum Teil schon von Paris – Roubaix bekannt (nur damals wurden diese aus der anderen Richtung befahren). Im Gegensatz zur damaligen Teilnahme regnete es nicht – im Gegenteil, es blieb heiß und trocken und mit der Trockenheit und den vorausfahrenden Fahrzeugen wurde es recht schnell eine sehr sandige und staubige Angelegenheit, was sich sofort an einem feinen Sandgeschmack im Mund bemerkbar machte.

Links und Rechts der Pave´s traf man neben „Horden von begeisterten Radsportfans“ aber auch auf bekannte Gesichter: So konnte man zum Beispiel Jean-Marie Le Blanc und den „Tourteufel“ Didi Senft begrüßen...

Ach ja, aber sonst blieb wie immer alles beim alten: Ollis Hände bildeten stärkste, nässende Blasen und Pascals Beine fingen an zu krampfen und machten komplett zu...

 

Schließlich waren wir alle froh als die „flame rouge“ auf uns wartete, denn dass hieß mal wieder (!!!!!) sturz- und pannenfrei diese geniale Tortur überstanden zu haben.

 

Nach dem Umziehen und etwas Körperpflege ging es dann direkt zum Ziel, wo auf einer großen Leinwand das „Tour – Aus“ von Fränk und die Materialpanne von Lance, sowie der Rest der Schlacht mitverfolgt wurde. Am Ziel trafen wir dann auch Doreen und nach dem Zieleinlauf der Profis ging es zu den Teambussen wo einem ein uns allen bekannter sportlicher Leiter über den Weg lief...

Allgemeines Fazit: Eine Tour Etappe am Tag der Tour zu fahren ist wie eine RTF, nur unendlich besser. Die Strecke ist perfekt ausgeschildert, es herrscht ein besonderes Flair und durch den ständigen Zeitdruck (herannahende Werbekarawane) fühlt man sich besonderes motiviert. Hinzu kommt, dass auf den Pave´ s, oder aber auch bei Bergetappen eine volksfestartige Stimmung vorherrscht.

Ich kann`s nur jedem mal empfehlen!

 

So, und jetzt fliege ich erst mal nach Malta!

 

Bis dahin

 

Alex

 
     
 

flamme rouge

einmal flamme rouge, morgens um 9 Uhr geht das. Einmal kompletter Prolog, habe leider vergessen auf die Uhr zu schauen

schön warmfahren, das wurde richtig kalt, von 29C auf 17C.

haben dann während des Prologs unser eigenes Public Viewing eingerichtet, mußten Holländer und Franzosen bei jedem Tor berichten. Ansonsten kein öffentlicher Fernseher weit und breit!

Die Karawane zieht  weiter der ....

von Rotterdam nach Brüssel und wer läuft einem da über den Weg?

Filme

Tour de France Caravane Rotterdam 2010. Teil 1

Tour de France Caravane Rotterdam 2010. Teil 2

Tour de France Start Rotterdam 4.7.2010

von Jörg Mahl

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Andere Reize setzen oder Schmitter auf Abwegen

 

Studiert man die Trainingspläne in den gängigen Fachzeitschriften für Rennradfahrer, so liest man immer mal wieder das man neben dem ‚sturen’ Kilometer fressen auf der Strasse, doch ab und zu mal mit einem Mountainbike ins Gelände wechseln sollte.

 

Nach reichlichem Hin- und Herüberlegen mit fast dreijähriger Geländeabstinenz habe ich mich dann dazu entschieden auf die Fachpresse zu hören.

 

So ging es also am frühen Sonntagmorgen nach Einruhr-Simmerath um dort 54 Kilometer mit 1250 Höhenmetern unter die Stollenpneus zu nehmen. Das eigentliche Vorhaben die Distanz von 74 Kilometern mit 1700 Höhenmetern zu absolvieren, fiel dem WM Achtelfinale zum Opfer. Im Nachhinein bleibt zu bemerken. Alles richtig gemacht.

 

Als zweiter Schmitter war noch unser Sven Voigt am Start. Dazu darf noch bemerkt sein: Sorry Sven, dass ich Dich mit einer konkreten Teilnahmeentscheidung so hingehalten habe.

 

Der ausrichtende Radclub aus Einruhr hatte wohl nicht mit einem derartigen Ansturm von Nachmeldern gerechnet und so musste der Start auf 10:10 Uhr verschoben werden. Mit der Startnummer 333 wurde der als Halbmarathon ausgeschriebene Kurs in Angriff genommen.

Die Tatsache, dass es eine Zeitnahme gab legt im Gehirn direkt den Schalter von Genuss auf Rennen um.

 

So ging es nach neutralem Start durch den Ort dann ab ins staubige Gelände. Es ließ sich gut an. Der Rhythmus wurde gefunden und die ersten Anstiege wurden im gefühlten ‚Schneckentempo’ erklommen. Dabei wurde auch eine Schiebepassage nicht gescheut. Mit dieser Aktion wurden dann doch glatt 10 Plätze gut gemacht. Für einen echten Mountainbiker aber ein absolutes NO GO.

 

Bei den Abfahrten war dann volle Konzentration gefordert. Viele  Bodenwellen konnte man erst sehr spät erkennen. Das forderte bei einigen Teilnehmern so manch einen unfreiwilligen Abflug vom Fahrgerät.

 

Rechts und links der Strecke wurden eifrig defekte Reifen geflickt. ‚Hoffentlich hält das Material’, ging es öfter mal durch den Kopf. Mit je 2,2 bar Vorne und Hinten hatte ich das Bike  gut für die Strecke präpariert. Der Vorteil von vollgefederten Rädern zum selbst gefahrenen Hardtail (nur Federgabel vorne)  war jedoch sehr offensichtlich. Bergab konnten diese Fahrer wie auf einem Sofa im Sattel verbleiben. Der Hardtailbiker muss da schon sehr pro aktiv arbeiten.

 

An den steilsten Stellen hatten die Ausrichter offensichtlich Natur-Toiletten eingerichtet.

Dort waren Schilder aufgestellt mit der Aufschrift ‚Lass die Sau raus’. So unter der Beobachtung von reichlich Vorbeifahrenden Männlein und Weiblein wurde dieses Angebot äußerst selten wahrgenommen. ;-)

 

Ausgeschiedene Flüssigkeit wurde an den Verpflegungsstellen wieder durch Zunahme ersetzt. Bis dato ist es kaum einem Veranstalter gelungen die isotonischen Getränke geschmacklich ausgewogen anzumischen. Das Zuckerwasser hier gesellte sich nahtlos in diese Regel ein.

 

Zum Ende der ersten Runde fragte dann irgendetwas im Kopf nach der Sinnhaftigkeit. Weg mit dem Gedanken zumal es einen ziemlich steilen Bachlauf hinaufging. Ca. 30 Meter ungriffiger Schlamm. Technisches Versagen oder falsche Reifenwahl. Dem Geräusch des durchdrehenden Hinterrades folgte eine zweite Schiebepassage. Auf diesem Weg wurden doch gleich die Crosslaufqualitäten mit Zweirad im Gepäck abgerufen.

 

Sobald ein Höhenrücken erklommen war bot sich manches Mal eine tolle Aussicht. Gedankenverloren machte sich ein Hauch von Urlaub breit.

 

Mit den gebrüllten Worten... ‚Komme links’.... wurde ich wieder in die Realität geholt.

Schon verspürte ich einen heftigen Schmerz im linken Oberschenkel. Zwischen der Ankündigung und der Berührung verging für zu wenig Zeit um entsprechend Platz zu machen.

So versetzte mir dieser Rowdie noch mal einen Adrenalinstoss. Im Bewusstsein der nahenden Zieleinfahrt wurde nachgesetzt. Die letzten 2 Kilometer waren Asphalt und dranbleiben lernt man bei den Schmittern.  Es hat aber um Vorderradlänge nicht gereicht.

 

Die Platzierungen:

 

Platz Zeit                              St.-Nr     NAT Verein        Jahr     PAK    AK

45   02:53:14   Voigt, Sven     313       RC Schmitter     1977    10     Master 1

56   02:57:53   Zoske, Detlef   333       RC Schmitter     1960   26      Master 2

 

 
     
 

Peakbreak 2010 in Etappen

 

Was für eine Woche…..3 mal 2. Platz bei den Einzeletappen durch Adrian und ein 3. Platz von mir. Am Ende hat Adrian seine Alterklassenwertung gewonnen und Manuela und ich die Damenteamwertung. Herzlichen Glückwunsch zu Deiner supertrooper Leistung Adrian. Einfach der Hammer. Am Start war auch Timo Scholz. Ehemaliger Bahnweltmeister, der Adrian den Sieg bei der letzten Etappe gewünscht hatte, aber Reini war nicht zu schlagen. Das Feld war in der Spitze ziemlich stark besetzt.

Aber mal von vorne. Freitag ging es für mich los, so ziemlich direkt nach der Arbeit. Ich machte mich auf den Weg zu Freunden von mir in Nürnberg, wo ich übernachten konnte, da es samstags schon direkt mit dem Prolog um 16h los ging. Sonst hätte ich mitten in der Nacht aufstehen müssen und das wollte ich nicht. Wie gut, das gerade Fußball im Fernsehen lief und ich mich somit etwas früher auf den Weg machen konnte. Half allerdings nichts, da ich nach gut 35km schon in einem dicken Stau stand. Somit kam ich gegen 21h in Nürnberg an. Peter half mir noch schnell die letzten Einstellungen an meinem neuen Rad zu machen, dann haben wir was gegessen und geklönt und am Samstag ging es weiter Richtung Villach. Meine Startzeit für den Prolog, ein Bergzeitfahren über 16km mit 1.100Hm, war kurz nach 16h. Da hatte ich also noch ca. 3h Zeit. Als ich in Villach ankam war es schön warm. Also, schnell die Startunterlagen abholen und mit den Wiederholungstätern aus dem letzten Jahr gequasselt. Die Sachen ins Hotel gebracht, umgezogen und wieder zurück zum Start. Es regnete in Strömen und es wurde immer kälter. Da es ja eigentlich nur bergauf ging, habe ich mich entsprechend in die kurzen Klamotten geworfen. Das  war auch gut so. Allerdings habe ich an die Abfahrt nicht gedacht. Ich wusste nicht, ob mein Rad so schlackert oder ob ich das war, die das Rad so zum Zittern gebracht hat. Habe ich gefroren. Da ich mit dem Auto zum Start gefahren war und ich keine warmen Klamotten mit hatte, musste ich jetzt irgendwie noch ins Hotel kommen. Falls mich irgendwer im Auto gesehen hat……nein, ich habe keine wilden Zuckungen oder ähnliches, ich habe einfach nur gefroren und konnte kaum Gas geben, geschweige denn bremsen.

Bei der Pastaparty (Nudeln kann ich für die nächsten Wochen nicht mehr sehen) wurden ein paar einführende Worte gesagt und die Strecke für den nächsten Tag besprochen. Ein wichtiger Hinweis kam auch, bei dem ich nicht dachte, dass ich ihn benötigen würde. Und zwar, dass alle 10km ein gelber Pfeil uns sagen sollte, ob wir noch auf der richtigen Strecke sind und falls wir ihn nach 10km nicht sehen sollten. Ja dann sind wir falsch. Es sollte von Villach über Nassfeld und den Plöckenpass bis nach Arta Terme gehen. Eine Strecke über 136km und 2.400Hm. Die Angaben passen sogar ungefähr mit meinen Aufzeichnungen. Ich betone das so, da sich im Laufe der Woche ein paar Hm mehr eingeschlichen haben gegenüber den offiziellen Angaben. Dies ging aber nicht nur mir so. Die Frage nach dem Wetter, die wurde auch jeden Tag gestellt, wurde mit weniger lustigen Aussichten beantwortet. Regen von Anfang an. Na Bravo, der Peakbreak fing so an wie der letztjährige aufhörte.

 

 

Tolle Aussichten für die Woche. Aber es sollte noch besser werden.

 

1.Etappe: Morgens beim Frühstück lief die Panoramasicht im Fernsehen für die Pässe, die bei uns auf dem Programm standen. Und was soll ich sagen. Gröden Schnee, Nassfeld Schnee, Plöckenpass Schnee, Kitzbühel Schnee…..och, eigentlich überall dicker Schneefall und alles weiß. Tja, was tun. Das wofür wir angereist sind. Sich auf´s Rad setzen und fahren. Start war Punkt 9h in der Alpenarena Villach. Es gab eine neutralisierte Phase von rund 15km und dann wurde der Start freigegeben. Schnell war die Spitze nicht mehr für uns zu sehen und es bildete sich eine kleine nette Gruppe von Wiederholungstätern und Neulingen. Es tauchten viele Fragen auf, die Manu und ich auch gerne beantworteten. Wir fuhren unseren Tritt. Den fuhren wir leider auch zu weit, da wir uns verfahren hatten in Richtung Nassfeld. Es war leider kein gelber Pfeil mehr nach 10km zu sehen. Also, das ganze Stück wieder zurück nach Pantebba. Dort angekommen, war auch die Verpflegung schon weg. Der Schlusswagen, war leider hinter dem letzten und somit ging die davon aus, dass alle schon durch sind. Nur, dass sich welche verfahren haben, da hatten sie leider nicht mit gerechnet. Eine nette Italienerin gab uns Wasser, da unsere Trinkflaschen schon ziemlich am Ende waren. Auch die Beschilderung in Pantebba war schon weg, somit hatten wir keine Orientierung mehr bis jemand „Nassfeld“ gelesen hatte. Vorher riefen wir allerdings Tom an, um ihm Bescheid zu geben, das wir auch noch unterwegs sind und wir gerne Verpflegung hätten. Er schickte uns ein Auto und wir wurden versorgt. Letztendlich hatten wir rund 26km Umweg für diesen Tag auf dem Tacho.

 

Nassfeld nahte und es lag kein Schnee mehr, aber der Dauerregen ging an die Nieren und es war einfach nur kalt. Da mir das Tempo der Gruppe leider etwas zum warmbleiben zu langsam war, fuhr ich meinen Tritt und Alexander war auch mit dabei. Mit oben warten auf die anderen war nicht, dafür war es einfach zu kalt und der Wind pfiff. Also, fuhren wir weiter auch wenn es nicht die feine Art war. Aber wer die Situation kennt, kann es gut verstehen. Auch an der Verpflegung legten wir nur einen kurzen Stopp ein. Nur in Bewegung bleiben war die Devise. Alles andere wäre aberwitzig gewesen. Weiter ging es Richtung Plöckenpass, der mir sehr gut lag. Es lief einfach rund. In der Abfahrt machte Tom Fotos und somit hatte ich so ziemlich frei Fahrt, da er gleichzeitig die Strecke für mich frei hielt. Klitschnass in Arta Terme angekommen, schnell auf das Zimmer und trockene Sachen an. Abends wieder Pastaparty und Briefing für die nächste Etappe. Für Adrian lief es an den beiden Tag nicht so gut, da ihm wohl das Wetter zu schaffen machte. Aber das sollte sich ja ändern.

 

Die nächste Etappe ging von Arta Terme nach Gröden in die Dolomiten über drei Pässe mit einer Strecke von 172km und offiziellen 3.200Hm. Wir erinnern uns….Schneefall in Gröden und die nicht wirklich korrekten Angaben der Hm. Ach so, die Frage nach dem Wetter. Ja, es soll trocken bleiben. Juchhu. Zwar kalt, aber trocken. Start war wieder um 9h. Adrian hat noch schnell vor dem Start Bremsbeläge gewechselt, die ich zum Glück mit hatte. Nach den Regenfahrten haben die wohl doch ein wenig bei ihm gelitten. Da ich ein neues Rad hatte, brauchte ich mir darüber erst mal keine Gedanken machen. Los ging es Richtung Mauria Pass. Ehrlich, im Moment habe ich überhaupt keine Erinnerungen an den Pass. Aber an den dann folgenden um so besser. Der Falzarego Pass. Da es ja immer höher ging auf 2.100Hm ü.N.N. lag hier tatsächlich irgendwann dick Schnee. Frisch gefallener Schnee von vor ein oder zwei Tagen. Gut getimt Tom, kann ich da nur sagen, ansonsten hätten wir dort nicht fahren können. Oben angekommen erwartete uns Tom dann auch. Wir dachten wir sind oben angekommen. Nichts da, nach Aussage mussten wir noch ca. 200-300 m aufwärts fahren. Lach. Wir fuhren um die Ecke und sahen das Übel schon. Es war bestimmt 1km noch mal hoch. Dieser 1km hatte es auch noch in sich. Ein Gegenwind sondergleichen. An ein Vorwärtskommen war kaum zu denken. Aber alles halb so wild zu dem was noch kommen sollte. Der 1km ging vorbei und es folgte eine wunderschöne Abfahrt durch die schneebedeckten Wiesen. Landschaftlich ein Traum, wie eigentlich die ganze Tour. Kaum unten angekommen ging es in Corvara auch schon wieder rauf zum Grödenjoch. Der letzte Pass für heute und es ging runter Richtung Ziel nach Wolkenstein. Eine schöne Abfahrt, dann diese Landschaft. Blauer Himmel, die Dolomiten und dann der Schnee. Einfach grandios. Ach so, es waren nicht wie angegeben 3.200Hm sondern irgendetwas um die 3.800Hm-3.900Hm, die wir an diesem Tag gefahren sind. Hier wurde leicht geschummelt. Egal, die Tour entschädigte dafür.

 

Abends wie immer Pastaparty und Briefing. Allerdings sind wir in eine Pizzeria gegangen und haben etwas anderes gegessen als Pasta.

 

Die 3. Etappe ging von Gröden nach Lienz über 146km und 2.300Hm. Das, was wir gestern so schön vom Grödenjoch herunter gefahren sind, durften wir kurz nach dem Frühstück auch wieder rauf fahren. Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt, denn es lief erstaunlich gut. Ein dicker Dank an die Massagemädels. Die verstehen ihren Job wirklich. Tschüss Dolomiten. Ab ging es nach dem Grödenjoch über den Furkelpass und den Stallersattel. Hier wurde extra für uns der Pass freigehalten von 12h-15h. Das war auch gut so. Denn wenn hier auch nur ein Auto lang gekommen wäre, dann wäre es so eng geworden, dass wir im Wald hätten weiterfahren müssen. Oben angekommen warteten diverse Auto- und Motorradfahrer auf ihre Weiterfahrt. Keiner hatte ein böses Wort übrig, im Gegenteil, es war ein toller Empfang dort oben von gut gelaunten Menschen, die uns Beifall klatschten. Das Wetter wurde auch von Tag zu Tag besser. Eine lange Abfahrt folgte Richtung Lienz mit ziemlich heftigem Gegenwind und einer Windböe, die mich und Alex fast über die Leitplanke beförderte. Das hatte ich auch noch nicht erlebt. Weiter ging es Richtung Lienz in ruhigem Tempo, da m nächsten Tag die Königsetappe anstand. Wer allerdings Tom kennt, der weiß, dass irgendwo noch ein kleiner Buckel kurz vor Schluss zu bewältigen ist. Der kam dann auch. Erst dachte ich nach einem kurzen Anstieg, puuh, geschafft, aber die Pfeile auf der Straße zeigten leider weiter geradeaus und das hieß, dass es weiter aufwärts geht. Aber auch das haben wir geschafft. Heil in Lienz angekommen. Leider erwischte es an diesem Tag jemanden mit einem Schlüsselbeinbruch. Plattfuss im Vorderrad in der Abfahrt. Abends gab es dann die Siegerehrung, wie jeden Abend. Da zwei Mädels auf Platz 2 waren, wurde ich als Dritte geehrt. Auch Adrian konnte seinen ersten Erfolg feiern und kam als Dritter ins Ziel.

 

Fortsetzung ..........

Die 4. Etappe war die Königsetappe. 159km und 3.200Hm. Nicht von den Hm sondern aufgrund dessen, dass wir den Großglockner in Angriff nahmen. Es ging von Lienz nach Going. Start war schon um 7h, damit wir von den holländischen Wohnwagenfahrern ein wenig Ruhe hatten. Zuerst musste ein kleiner Berg der Iselsberg überwunden werden, bevor es Richtung Großglockner ging. Letztes Jahr fiel dieser Part aufgrund Schneefalls leider aus. Aber heute hatten wir traumhaftes Wetter. Wir fuhren in unserer Gruppe. Da jeder seinen Tritt fuhr, trafen wir uns an der Mautstation bei rund 45km. Irgendwo mitten im Anstieg. Dort war es zum Warten schon eklig kühl. Egal. Alle waren da und es ging weiter. Allerdings wurde es auch immer kühler je höher es ging. Also Langfingerhandschuhe und Langarmtrikot an. Da ich nicht auskühlen wollte, trat ich weiter. Diesmal war Volker bei mir. Das war auch gut so, dass keiner von uns oben alleine war, denn das was oben am zur Anfahrt des Hochtor abging, war wohl die größte Herausforderung der Tour. Wind, Wind, Wind. Sicher fuhr man nur auf der Mittellinie, da der Wind so um sich schlug, dass man kaum vorwärts kam. Im Gegenteil, er wehte einen immer Richtung Abhang und da wollte nun keiner von uns landen. Meine gefühlte Höchstgeschwindigkeit lag bei -10km/h. Es war kaum an Vorwärtskommen zu denken. Zu Fuß wäre man definitiv schneller gewesen. Somit war der Kampf nur noch gegen sich selbst, um nicht vom Rad absteigen zu müssen und gegen diesen verdammten Wind. Ich dachte, das Ganze hat nie ein Ende. Aber in kleinen Tritten kam man dem Ziel Hochtor 2.700Hm ü.N.N. immer näher. Durch einen Tunnel gab es eine kleine Abfahrt um dann noch zum Fuscher Thörl hinaufzuklettern. Geschafft. Die Touristen konnten ihren Augen kaum glauben, da oben bei den Witterungsbedingungen Rennradler zu sehen. Der Ausblick war wieder mal gigantisch.

  

Die Abfahrt war schweinekalt. Da wir aber nicht regendurchtränkt waren, ließ es sich aushalten. Wir kurvten auf dem Weg Richtung Going durch die Felder, um dann noch den letzten Pass Paß Thurn in Angriff zu nehmen. Den kannte ich ja schon von letztem Jahr und wusste, dass er sich schön fahren ließ. Hier war es aber mittlerweile muckelig warm, so dass wir und wieder entblätterten und so in Going mit einer kleinen Buckeleinlage ankamen. War ich fertig nach dieser Etappe, aber überglücklich es geschafft zu haben.

 

 Fünfte Etappe, Going hieß für uns zwei Übernachtungen. Endlich ein wenig Luft schnappen, da am nächsten Tag ein Fast-Ruhetag anstand. Deswegen fast, da wir nur das Kitzbühler Horn hochfahren mussten, was eine Zeitspanne von rund 2 Stunden des Tages in Anspruch nahm. Eigentlich wollte ich meine Zeit aus dem letzten Jahr verbessern, aber da hatten wir die Glockneretappe nicht in den Beinen und somit war ich zwei Minuten langsamer. Aber wurscht. Ab Mittag hatten wir den Tag zur freien Verfügung, wo es dann hieß Körper- und Radpflege. Endlich wurde aus meinem schwarzen Rad wieder ein weißes. Dann noch eine Massage am Badesee in Going draußen im Freien. Wow, ein Traum dieser Badesee. Im Hintergrund die Berge, dann dieser natürlich angelegte Badesee und sich massieren lassen in der Sonne. Herrlich. Ging es uns gut. 2 Etappen hatten wir noch vor uns.

 

Sechste Etappe. Von Going ging es weiter Richtung Ramsau am Dachstein mit einer Bergankunft. Die Etappe war relativ kurz. 132km und 2.300Hm. Es ging über den Griessenpaß weiter zum Filzensattel und den Dientener Sattel abwärts nach Bischofshofen. Was ja alles noch harmlos war. Dann kam der lange Anstieg über 40km bis nach Ramsau. Hier hatten es die letzten 8km in sich. Die meisten befanden sich schon wieder in der Abfahrt Richtung Hotel und wir wurschtelten uns nach oben. Eine Kurve nach der anderen ging es hoch bis zur auch wirklich zur allerletzten Rampe, die dort oben existierte. Diese Tour fand ich heftig anstrengend, da ich mal nicht hinten gefahren bin, sondern mich an eine Gruppe drangehangen hatte, die dann doch etwas schneller fuhr, als ich es vorher erlebt hatte. Da hatte ich immer noch versucht auf meine Teamkollegin Rücksicht zu nehmen, was leider durch die äußeren Umstände meist nicht funktionierte. In den Anstiegen mußte ich meinen Tritt fahren und dann kamen die Wetterkapriolen oder die Kälte hinzu, so dass ich ungerne irgendwo auf zugiger Höhe warten wollte. Es war einfach zu kalt und zu windig. Bei dieser Etappe wollte ich allerdings mal ein wenig ein anderes Tempo fahren uns so setzte ich mich in eine Gruppe mit flotterem Tempo ab. Es lief gut. Bis an der Verpflegungsstelle die Gruppe zersprengt wurde, da hier leider keiner Rücksicht genommen hat. Da war sich jeder selbst näher schnell weiterzukommen. Mein Ziel um 15h im Hotel zu sein, hat wenigstens funktioniert.

 

Die Etappe am Schlusstag hatte es noch mal in sich, wo wir uns schon alle fragten, ob das denn sein muss. Aber da dies das härteste Jedermannrennen sein soll, muss es dem Ruf ja auch gerecht werden. Es hieß 180km und 2.600Hm zu bewältigen. Hier hatte ich meiner Teamkollegin versprochen bei ihr zu bleiben. Da das Wetter auch gut mitspielte, war dies kaum ein Problem. Warten in der Höhe wurde nicht zu einer Risikoprüfung für die Gesundheit. Es ging von Ramsau nach Villach, wo mein Auto mich schon rief. Vorher musste allerdings der Sölkpaß und die Turracher Höher bewältigt werden. Den Sölkpaß hatte ich in schlechter Erinnerung aus dem Vorjahr, da ich hier ziemlich eingebrochen bin. Schlimmer als der Sölkpaß war diesmal die Anfahrt. So 2-3% permanter Anstieg ist irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes. Solche Passagen hatten wir öfters auf der Tour. Und die mag ich gar nicht leiden. Der Sölkpaß lief gut. Morgens erfuhr ich, dass der noch vor zwei Tagen wegen Schnee gesperrt war. Aber da war nichts mehr mit Schnee als wir dort ankamen. Wir warteten auf die letzen und machten uns dann gemeinsam an die Abfahrt. Die Turracher Höhe ließ sich gut hochkurbeln. Wieder einmal ein superschöner Ort mit einem riesigen See. Herrlich gelegen, nur leider etwas weit weg vom Schuss. Von dort aus ging es fast nur noch Abwärts mit einem kleinen Schmankerl von Tom Richtung Ziel. Die Ziellinie war diesmal in der Villacher Burg. Hier gab es Steigungsprozente bis zu 23% und das bis zur Ziellinie. Da unsere Gruppe aber gemeinsam über die Ziellinie fahren wollte, hieß es irgendwo anhalten oder festhalten. Ich wusste nicht wo und fuhr weiter bis ich zwei Meter vor der Ziellinie noch einen Laternenpfosten erwischte. Klasse Idee, in so einer Steigung stehen zu bleiben. Ich stand so blöd, dass ich nicht wusste, wie ich dort noch antreten sollte. Hiiiillllllffffe. Manu und Jörg kamen angerauscht und ich habe es auch geschafft, den Laternenpfosten loszulassen, um dann gemeinsam mit allen über die Ziellinie zu fahren. Im Ziel feuerten uns alle an, dass es nur noch ein paar Meter seien und sie wunderten sich, warum keiner von uns über die Ziellinie fuhr, sondern 5 Meter vorher anhielten. War lustig in diese Gesichter zu schauen. Geschafft. Allerdings war mir gar nicht bewusst, dass es jetzt vorbei ist. Schnell eine Apfelschorle bestellt, getrunken, ab wieder auf das Rad, 15km zur Alpenarena geradelt, geduscht und umgezogen und dann ging es auch schon zur Siegerehrung. Erst wurden die Etappensieger geehrt und dann die einzelnen Wertungsklassen. Da ich mich noch auf den Heimweg machen wollte, habe ich noch schnell etwas gegessen, die letzte geniale Massage genossen und mich dann Richtung Brühl auf den Weg gemacht.

 

Leider war die Organisation nicht ganz so gut wie im letzten Jahr, aber die Streckenführung war einfach genial. Wir hatten alles. Schnee, Regen und herrlichen Sonnenschein. Leider auch Verletzte, denen ich auf diesem Wege gute Besserung wünsche. Vielen lieben Dank an all die vielen Helfer des Peakbreakteams und die privaten Begleitpersonen, die uns so toll unterstützten und uns begleitet haben. Es wäre schade, wenn diese Veranstaltung aufgrund der geringen Teilnehmerzahl nicht mehr fortgeführt werden könnte. Dieses Jahr hat es leider schon Einschränkungen geben müssen gegenüber letztem Jahr. Wenn es sich ändern soll, dann meldet euch an. Der Preis von derzeit 300,- Euro sollte doch eine Überlegung wert sein.

 

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Mit dem Geburtsjahr 1960 gehört man im Radsport zu den sogenannten Masters.

 

Hätte Mann das Licht der Welt noch im Jahr 1959 erblickt dürfte man in der Klasse der Grand Master starten. Aber die Familienplanung meiner Eltern war für 1959 noch nicht auf Nachwuchs ausgelegt.  So blicke ich immer mit ein klein wenig Wehmut auf die Platzierungen in meiner Altersklasse.

 

Da wäre Mann doch glatt unter den Top-Ten der Grand-Masters gelandet anstatt im gesicherten Mittelfeld der Masters. Bei genauerer Überlegung ist es aber doch so dass Grand-Master auch schon den leichten Beiklang von Großvater hat. Nicht nur gefühlt ist das eine Klassifizierung die unbedingt Begeisterung erweckt.

 

Dann sich doch lieber sich mit den reichlich vorhandenen Startern der  Jahrgänge 1968/69 messen und sich der ‚Jugend’ erfreuen.

 

Angesagt waren 23,6 Kilometer mit 450 Höhenmetern. In zwei der reichlich vorhandenen Steigungen zeigte mein Garmin für einige Meter 12% an. Zusätzlich kam der Wind  irgendwie ständig nur aus den Regionen entgegen der Fahrtrichtung.

 

Doch der Rhythmus wurde gefunden und die Beine taten ihren Dienst völlig losgelöst von den Gedankenspielen im Kopf. 3 Mal wurde ich überholt. Alienhaft behelmte Erscheinungen, in Zeitfahr-Pelle gezwängte Typen mit Material aus der Zukunft zogen an mir vorbei. Einem dieser Außerirdischen habe ich dann doch tatsächlich versucht Paroli zu bieten.

 

Mittlerweile habe ich gelernt, sich niemals beim Rennen umzugucken. Da habe ich es doch tatsächlich geschafft, dass dieser Alien-Mann sich öfter nach mir umgeguckt hat. Wohlgemerkt unfaires Windschattenlutschen war nicht. Ca. 1 Kilometer ist es gelungen die Zeitfahrmaschine vor mir her zu treiben. Als dann  aber das Geländeprofil von bergauf in leicht wellig gewechselt hat musste ich reißen lassen. Innerlich hat die Aktion gut abgelenkt. Das Ziel rückt näher. Nun ging es nur noch bergab. Schussfahrt nach Gerolstein. Kurzzeitig zeigte der Tacho 68 km/h.  Für mich als Abfahrtsschisser Rekord für 2010! Meine Hose blieb innerlich aber trocken.

 

Angekommen auf Platz 24 mit einer Zeit von 45:16

 

Von den jüngeren Schmitter-Masters kamen vor mir ins Ziel Frank Latussek als 10.  in 40:51, Bernd Quitzow als 13. in 41,38 und Oliver Heil als 20. in 43,18.

 

Auch ein Schmitter Zeitfahrteam war am Start... aber das ist eine andere Geschichte.

Detlef Zoske

 

PS: Bei den Rennen am Sonntag hat unser Bernd Frischleder in seiner Altersklasse den ersten Platz über 46 Kilometer belegt. Peter Eberhart ist über 46 Kilometer in seiner Klasse Zweiter geworden und Oliver Heil ist in seiner Altersklasse über 107 Kilometer auch Zweiter geworden. Berichte folgen.

Herzlichen Glückwunsch

 

MZF Gerolstein 19.06.2010

Erlebnissbericht, fahren und sterben im schmitterexpress

 

Puh, das wird wieder heftig hart  -  schon gleich am start 4 bis 8% steigung    -  aber nur 3km  -  und mitten drin unser erster ausfall   -  matthias eichinger von den kometern hat defekt (schaltung) und ist weg.

Oh man und das nach 2km   -   heißt 27km zu dritt (darf nicht dran denken) quer durch die eifel  -  dann endlich die erste hochebene   -   aber nix ist mit ausruhen   -   gasgeben, augen zu und durch  -   wellen, gegenwind, die beine brennen, das volle programm  -  und dann auch noch das zweite opfer   -   etzt war das tempo zu hart und matthias2 (triathlet) aus köln drohte auszufallen   -   jetzt bloß nicht schlappmachen  -  wir schrien matthias2 halte durch  -  wir brauchen dich  -   häng dich dran und mach dich klein  -  matthias2 biss, kämpfte, hatte fürchterliche krämpfe  -  aber er blieb dran  -  und das alles erst bei km 8(noch son ding und alles ist aus)  -  jetzt aber kommt es für daniel und mich knüppeldick  -  noch rund 20km zum ziel und nur noch zwei mann die führung fahren  -  echt bitter und weiter die wellen, berge und abfahrten  -  alles flog nur noch so an uns vorbei....

 

ich fahre wie unter strom, kein links, kein rechts  -  daniel führt, ich führe, daniel führt, starker mann  -  dann endlich die wende,14,5km zurück (ich könnte kotzen) weiter und der große regen beginnt  -  fürchterlich  -  matthias2 übernimmt wieder führungen  -  zu dritt läuft es  -  der tacho zeigt gute zahlen  -  weiter, wieder diese bescheidenen wellen, diese steigungen (bis zu 12%) und dieser besch… regen mit den windböhen, dass alles bei 8grad aber es läuft irgendwie doch  -   jetzt berg runter-65-70-74km

strömender regen und keine ahnung was hinter der nächsten kurve kommt  -  ist jetzt egal  -  will nachhause  -  will ein bier  -  mist ich muss weiterfahren -  hab schmerzen, die lunge brennt, meine beine sind am ende  -  ich auch  -   da kommt das ziel  -  endlich  -  rase dadurch, seh nix, hör nix, fahr weiter um im nichts anzukommen  -  der blick auf den tacho 29km in rund 47 min, gute zeit wenn man bedenkt  -  falle fast vom rad  -  brauch jetzt mampf und zwar schnell  -  hurra, ich lebe noch, irgendwie und gegenüber steht der typ mit dem hammer und winkt mir lächelnd zu  -  kümmert sich aber jetzt um die anderen  -  ich habe fertig

heinz funken

 

PS: noch einmal vielen dank an unsere gastfahrer matthias und matthias2....ohne euch hätten wir, daniel und heinz, heute diese wunderschöne eifeltour nicht fahren

 

 

 
     
 

 

80 Jahre RC Schmitter KölnTrikot-Mode dem Zeitgeist angepasst!

 

50 Jahre hielten die traditionellen Farben schwarz/grün/weiß allen Versuchen stand, Form und Farbe zu verändern. Welt- und Deutschlandweit waren die Schmitter-Farben berühmt und gefürchtet für sportliche Höchstleistung und ihren großen Wiedererkennungswert.

Progressive Kräfte und Modetendenzen machten jedoch auch vor alter Tradition nicht halt. Um so wohltuender ruht das Auge des Betrachters auf dem im Jubiläumsjahr neu aufgelegten Retro-Trikot. Immer häufiger werden diese großflächigen schwarz/grün/weißen Farben im Peleton, durch ihre schlichte plakative Präsenz gesichtet.

  

 

 

v. l. n. r.: Richard Michels, Dr. Diethelm Kleinstoll langjähriger 1. Vorsitzender, Dieter Kleinmann, Adalbert Vogt. Rechts und halblinks die Wolltrikots, wie sie auch die Altvorderen trugen.

Dieter Kleinmann im neuen Tuch mit Aufdruck im Fotodruck.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hans Treppe nach der Regenschlacht bei ‚Rund in Gleuel’ Start und Ziel Schnellermaarstraße.

 

 

 

 

 

 

 

Sieger ’Rund in Gleuel’: Der belgische Schmitter-Fahrer Bruno Jaremko, links der erfolg-reichste Bundesdeutsche Armateur-Rennfahrer Wilfried Trott. Bruno Jaremko wurde zweimal Master-Weltmeister in St. Johann/Tirol.

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Radrennen in Wörth/Rhein auf dem 14. Platz im Trikot gestaltet von Vera Kleinstoll.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Trikots des RC Schmitter Köln wurden zunehmend bunter und die Landschaft rund um den Passo di Rombo/Timmelsjoch immer farbloser

Hans J. Treppe

 
     
 

 

Paris – Roubaix – oder auch: „Im Dreck verreckt“

 

Eigentlich wären als Überschrift für diese kleine Nachlese auch die regulären „Beinamen“ für Paris – Roubaix (Hölle des Nordens und Königin des Nordens) angebracht gewesen, aber da beide Namen bereits als Überschrift für Pascals Nachlese zum Profirennen belegt waren, entschlossen wir uns für den hiesigen Titel (nach dem gleichnamigen Film), welcher uns übrigens bereits während des Rennens in den Sinn kam.

Aber der Reihe nach.

Am Samstag, 05.06.10, dem Tag vor dem großen Tag, ging es für uns von Gleuel nach Roubaix.

„Uns“, dass sind Pascal, Olli (der sich später einen prägenden Beinamen einfing), Brajko (unser Fahrer des Begleitfahrzeugs) und meine Wenigkeit (Alex).

Und wie hier zu lesen ist, fing bereits bei der Art des Jedermann – Trips die logistische Planung an. Da bei Paris – Roubaix Start und Ziel nun mal nicht identisch, und auf Grund der „Bodenbeschaffenheit“ eine Unterstützung durch ein Begleitfahrzeug zwingend notwendig ist, musste kurzerhand ein „sportlicher Leiter“ her. Vorgenannter Brajko, ein Kamerad von Pascal, stellte sich in unseren Dienst und erfüllte sein Aufgabenspektrum (Material- und Verpflegungsdienste, Photoservice, usw.) mit Bravour. Vielen Dank hierfür.

In Roubaix angekommen, wurde am alt – ehrwürdigen Velodrom, welches sich nun einer Renovierung unterziehen muss, Ollis PKW geparkt. Pascals Verwandte, bei denen wir später unterkommen sollten, nahmen uns dort in Empfang, übernahmen Olli und sein Material, und brachten uns nach Gouzlain, was in der Nähe von Arenberg liegt. Spätestens dieser Name sollte ja jedem ein Begriff sein.

In Gouzlain angekommen bezogen wir zunächst Quartier und wurden mit französischer Gastfreundschaft überhäuft – auch hier war für jeden Geschmack und Gaumen etwas dabei.

Ohne aber allzu unhöflich wirken zu wollen, verließen wir die gesellige Runde alsbald um ganz „Profilike“ eine vorherige Streckenbesichtigung durchzuführen. Bereits hier kamen mir – bei Sonnenschein wohlgemerkt – erste Zweifel an unserem Vorhaben nachdem ich die Beschaffenheit des zu befahrenden Untergrundes erblickte.

Lange Rede, kurzer Sinn – am Sonntag, 06.06.10, D – DAY, standen wir dennoch alle in Troisville am Start der 170 km Strecke. Das Wetter war noch gut (Sonne, trocken, leichte Bewölkung) und so ging es endlich los.

Nach einem 15km langen Einrollen wartete „endlich“ der erste von 28 Pavee – Abschnitten auf uns, der uns, auf staubige Art und Weise lehrte, was diese Art des Rennens bedeutete. Bereits hier wurde die oben genannte Überschrift geboren, und das Material litt unter dem feinstaubigen Sand hörbar und enorm.

Und wie es sich für einen ordentlichen Klassiker gehört, wechselte das Wetter von Sonnig - trocken in orkanartigen Regen. Die zeitgleich stattfinde Etappe der Luxemburg Rundfahrt wurde deswegen übrigens verkürzt.

Was der Regen für uns auf den, sowohl zu der Seite, aber auch im gesamten oftmals abschüssigen Kopfsteinpflasterpassagen bedeutete, braucht ja wohl niemandem erklärt zu werden. Und so lag die gesamte Konzentration auf „dem Lesen der Strasse“ und der Verhinderung von Stürzen.

Und so bewältigten wir Abschnitt für Abschnitt und hangelten uns an den Oberrohaufklebern entlang, die uns ankündigten, wann ein wie langer Pavee – Abschnitt kommt und welchen Schwierigkeitsgrad (1 * – 5 *) er hat.

Nach etwa der Hälfte der Strecke bildeten sich an Ollis und meinen Händen (trotz doppeltem Gel – Lenkerband, getapten Handgelenken, richtiger Lenkerhaltung und klassisch eingespeichten Laufrädern mit Conti GP 4000 All Season mit 6 bar) die ersten Blasen, die im weiteren Verlauf bei Olli teilweise anfingen zu bluten.

Auch Pascal zollte der Strecke Tribut und war körperlich am Ende.

Olli, mit seinen 66 kg bei 1,83m nicht gerade ein geborener Klassikerfahrer, handelte sich auf einem der Abschnitte den Beinamen „der nordfranzösische Flummi“ ein...warum und weshalb bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.

6 ½ Stunden nach dem Start in Troisville war dann endlich das lang ersehnte Ziel in Roubaix erreicht: das Veldrom. Und zwar sturz- und pannenfrei !!!

Wie auf den meisten Pavee – Abschnitten, waren zahlreiche Zuschauer gekommen die jederMANN (ich habe während der ganzen Strecke nur drei Fahrerinnen entdeckt) in die finale Schlussrunde reinschrien und klatschten. Tolle Atmosphäre.

Material:Die Canyon – Carbonrahmen haben uns nicht im Stich gelassen. Im Gegenteil.

Zwingend notwendig ist jedoch die Verwendung von klassisch eingespeichten Laufrädern (wir hatten Mavic CXP 22) mit einem 25mm breiten Conti – GP 4000 All Season der über einen besonderen Flankenschutz verfügt mit 6bar Luftdruck.

Nach der ebenso hart gepflasterten Flandern Rundfahrt haben dieselben Mäntel auch hier wieder besten Dienst geleistet. Optische Verletzungen haben die Mäntel übrigens immer noch nicht und sind jetzt schon ihr Geld wert gewesen.

Fazit: Nachdem wir in diesem Jahr die Flandern Rundfahrt, Lüttich – Bastogne – Lüttich und Rund um Köln gefahren sind, muss ich sagen, dass Paris – Roubaix körperlich gesehen am anspruchsvollstem war. Nicht wegen der Länge der Strecke, sondern ausschließlich wegen des Untergrunds. Anzumerken ist, dass Paris – Roubaix auf dieser Distanz fast 900 Höhenmeter hat was ich mir nie hätte träumen lassen.

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Heinz versprüht Funken oder Schmitter-Ausflug mit Zeitfahreinlage

 

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das Foto muss man einfach Kommentieren oder erinnert euch das nicht nicht an Asterix und Oberlix

 

Reichlich Diskussionsbedarf gab es im Vorfeld nach Ansetzung des Sonntags-Termins für unser diesjähriges  Zeitfahren. Doch wir hatten Glück , obwohl mehr als reichlich Motorradfahrer unterwegs waren, wovon auch einer wohl versucht hatte eine Kurve unter der Leitplanke hindurch abzukürzen, hatten wir ein Zeitfenster erwischt.  Um die Mittagszeit  drängt es den gemeinen Kradfahrer wohl doch zu einer Pause und so konnten wir relativ unbehelligt die 8 Kilometer mit ca. 290 Höhenmetern von Heimbach nach Wolfgarten hinauf pedalieren.  Wettermäßig haben wir alles richtig gemacht… gestern um diese Zeit hatte es mehr als reichlich geregnet.

Neben den Gastfahrern Alex Bauer vom Team LEXXI,  Mario Meurer von den Radsportfreunden Kendenich und dem vielleicht bald Schmitter Stephan Schneider wagten sich noch 10 weitere Schmitter unter Zeitdruck auf diese Strecke.

Die beste Zeit hätte wohl Gastfahrer  Alex Bauer auf die Straße gezaubert, wenn wir ihm im Vorfeld wohl verraten hätten, wo denn  genau das Ziel liegt.  ;-) Sorry Alex! Es spricht für Ihn und den ganzen Charakter der Veranstaltung, dass er diesen Fauxpas mit einem Lächeln hinnahm. 

So gingen der diesjährige Sieg und damit der Titel des Schmitter Bergkönigs 2010 an unseren Heinz Funken.

Er hat seine klasse Form aus dem Zeitfahren in Lohmar konserviert und bringt diese bestimmt  auch nächste Woche in Gerolstein auf den Asphalt.  Dort startet er und unsere Schmitter-Zeitfahr- Mannschaft.

Ein Dank an alle Mithelfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht läuft.

Meggi  die uns kpl. mit Startnummern ausgestattet hat und uns fotografiert hat. Ecki Rohde der im Zielbereich schneller als manch ein Computer die Ergebnisse errechnet hatte.  Judith Bauer,  vom Team LEXXI,  die alle Teilnehmer auf die Reise geschickt hat und meine Frau Heike die die Straße mit einem Zielstrich verunstaltet hat und für mit für die Zeitnahme verantwortlich war.

Den Sieger der Herzen hatte unsere Doreen  dabei.  Wir wurden voller Stolz dem Nachwuchs  der Familie Grabsch vorgestellt. David heißt der süße Fratz, der erste Radfahrluft im Rad-Beiwagen in der Eifel schnuppern durfte.

Hier nun die Ergebnisse: (Zeitangabe in Minuten)

 

                                                    Zeit 2010                             Zeit 2009

1.   Alex Bauer                                       17:57

2.   Heinz Funken                                   18:59                                    19:18

3.   Bernd Frischleder                              19:41                                    20:35

4.   Robert Gronau                                  20:12                                    20:31

5.   Michael Poulheim                             20:23                                    19:38

6.   Mario Meurer                                    20:27

7.   Detlef Zoske                                     21:05                                    20:38

8.   Stephan Schneider                           21:35

9.   Stephan Breuer                                21:46                                    22:41

10. Gerrit Müller                                     21:53                                    22:05

11. Pascal Würdig                                 22:00

12. Hubert Klüber                                   22:11                                    24:29

13.  Matthias Breuer                               23:58                                    26:03

 

Zur Abrundung dieses schönen Tages gab es für alle Mitstreiter im sonnendurchfluteten Garten der der Kermeterschänke isotonische Getränke. Auf dem Heimweg wurde noch mal richtig schnell gen Hürth gerollt. Auf ein Neues in 2011.

 

In  Gedenken an unseren Robert  Zündorf, dessen Todestag sich am Donnerstag gejährt hat.

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An der Ahr, da steh mer ma(h)l

Wie kamms, wieder mal Donnerstag und glatt 7 Rennradfahrer hatten mal wieder nix besseres zu tun, trotz schlechter Aussicht.

 

Am Anfang die Diskussion, die sich im Laufe der Fahrt fortzog, wohin und wie! Da unser Fremdenführer Manfred dem Jörg Mahl  mal versprochen hatte zur Ahr zu fahren, ab zur Ahr. Unterwegs tröpfelte es ab und zu (ich hätte jetzt auch schreiben können ma(h)l mehr ma(h)l weniger, kleiner Scherz)

 

Aber kurz vor der Ahr riss der Wolkenvorhang auf und man fuhr im Sonnenschein. Kurze Erklärungen am Aussichtspunkt, um über Kesseling links hoch Einzukehren. Links hoch hatte es dann aber in sich, Serpentine über Serpentine, auf 551 über NN war man Schweißgebadet angekommen.

 

Omas Heidelbeerkuchen mit Sahne und Weizen mit oder ohne kam dann ganz gut an. Jetzt wurde auch schon darüber geknobelt, wie geht es zurück. Einfach erstmal wieder runter, über Kreuzberg, Kirchahr, Queckenberg mußte man bloß aufpassen das man nicht zu weit vor Manfred fuhr. Ansonsten konnte es passieren, das man das rechts oder links verpasste. Haben auch die Stelle vom Kalkeimer Detlef passiert, sah gar nicht so schlimm aus.

Trotz gefahrener 164km war man kurz nach 16.00Uhr wieder Zuhause. Wieder ma(h)l eine gelungene Ausfahrt

 

 
 

 

 
 

 

Bonn – Eupen – Bonn oder Britta auf Wolke 7

 

Auf der Rückfahrt von Bonn nach Hürth bzw. Brühl hatten Stephan und ich immer wieder Brittas euphorische Worte im Ohr. „Das war eine richtig entspannte Tour“. Dass sie diesen Satz auch noch ein paar Mal wiederholte brachte meinen Kopf doch nochmals durcheinander…

Nach allen durchlebten Gefühlswelten schließlich wieder in Bonn am Startpunkt angekommen. 235 Kilometer  und  2400 Höhenmeter  mehr in den Beinen dabei  knapp 4000 Kalorien (Daten von meinem Garmin – können je nach Proband variieren) verbraucht.

Aber besser von Anfang an. Britta Kegelberg, Robert Gronau, Ralf Tillmann, Stephan Breuer, Bernd Frischleder, Peter Eberhart, Michael Poulheim und Detlef Zoske vertraten die Schmitter Farben bei dieser Herausforderung.

Fünf Uhr aufstehen, 6 Uhr Räder verladen und mit 500 weiteren Verrückten in Bonn am Startplatz eingefunden. Für jeden der sich so etwas schon einmal angetan hat die ganz normalen  Abläufe.

Mit einer Tages-Höchstleistung von 150 Kilometern mit knapp 1500 Höhenmetern kommen schon Gedanken in Richtung, ob das reicht um auch solch eine Strecke zu stemmen. Sei es drum kneifen geht nicht mehr und nach endlos scheinender Wartezeit ging auch der Startblock C endlich auf die Reise. Die Blöcke A und B schienen schon endlos lange unterwegs zu sein. Die hatten auch eher zeitlich gesteuerte Ziele.

Die ersten Kilometer ließen sich recht gut an, dabei fehlt jegliches Gefühl, ob man es richtig angehen bzw. laufen lässt. Wie wird das Finish aussehen… es ist nicht vorstellbar.

Langsam aber sicher wurde es wärmer. Die Höchstwerte lagen später  um die 30 Grad. Durch den Fahrtwind war es gefühlt nur geringfügig ‚kühler‘.

Bei Nideggen hatte sich unser Friedel an der Strecke aufgebaut. Es war schön ein bekanntes Gesicht, Trikot zu sehen. Dort lag auch bereits zum x-ten Mal unsere Meggi Gau auf der Lauer um Fotos zu schießen. Meggi und ihr Team haben uns auch im weiteren Verlauf weiter begleitet und fotografiert. Dafür schon mal herzlichen Dank ! Auch ein Gefühl der Sicherheit, dass wenn alle Konditionsstricke reißen sich evtl. dieser Notfunktion für den weiteren Weg zu bedienen war wohltuend.

Als erste Leidensstrecke erwies sich eine 11 Kilometer lange Betonblockstrecke in sehr zweifelhaftem Zustand. Kurz vor der ersten Verpflegung mit schwindenden Getränkevorräten musste man die ersten moralischen Attacken abwehren. Kein Rhythmus war zu finden. Die belgischen Verkehrswege in bekannt schlechter Qualität hatten durch den strengen Winter nochmals sehr gelitten.

 

Nach der Verpflegung und der damit verbunden Halbzeit macht man sich so langsam mit dem Gedanken vertraut, so… das Gleiche kommt nochmal und sogar noch mit einigen Höhenmetern mehr als auf dem Weg bis hierhin.  Bis dahin fuhren Ralf, Robert, Stephan und ich gut zusammen. Robert verbreitete an seinem Geburtstag gute Stimmung in dem Quartett.  Er war hörbar gut drauf. Ralf der sich seiner Langstreckenqualitäten bewusst war nahm das Ganze irgendwie hin und tat viel für den Zusammenhalt. Zu unserem Stephan kann ich nur sagen… mit solch einem Handicap und einer dermaßen positiven Einstellung der Gruppe auch noch Halt zu geben…Radkäppi ab. Ich kam mir irgendwie als Neutrum vor. Kann nicht wirklich sagen, ob ich was zur Gruppe beigetragen habe.

Die Strecke wurde zum Kaugummi. Bei Kilometer 160 saß unser Michael Pulheim (Pulli) am Schaufenster eines großen Möbelhauses in der Eifel. Nichts ging mehr. Der Schädel  salzverkrustet. Ihm war übelst  Übel. Er hatte schon dafür gesorgt, dass er abgeholt wurde. Aus Solidarität und Mitleid hätte ich mich am liebsten daneben gehockt.

 

Eine dunkle Wolkenwand vertrieb diese Gedanken wieder. Möglichst noch vor dem Regen in Bonn wieder ankommen. Pustekuchen! Keine 5 Minuten später  öffnete Petrus seine Schleusen und jagte den Regen mit heftigem Windböen  durch die Lande. Das Wasser stand in Sekunden Zentimeterhoch auf dem Asphalt, die Strecke wurde seifig  und die Temperatur ging auf knapp 17 Grad hinunter. Auf der Abfahrt, die man sonst mit 60 fahren könnte, nur so 30-40 und immer Bremsen. Für die restlichen 65 Kilometer  wurde ich die Gänsepelle nicht mehr los. Manch ein Autofahrer  passte sich nun fahrtechnisch dem schlechten Wetter an.  Ein jähes Ende unseres Trips hätte jedoch beinahe ein Fußgänger mit Hund herbeigeführt. Ausgestattet mit einer dieser variablen Leinen.  Fußgänger links, Leine über die kpl. Straße gespannt und Hund auf dem rechten Bürgersteig.  Unglaublich!

Zusätzlich konnte man nun die Streckenschilder kaum mehr erkennen. Später im Ziel erfuhren wir, dass sich reichlich Teilnehmer auf dem letzten Stück noch verfahren hatten.

Das Leiden nahm kein Ende und an Dieses war ich auch angelangt. Es sollte noch nach Todenfeld  hinauf gehen. Der Name war Programm… es war der Punkt wo Nichts mehr ging. Nachdem Stephan, wir waren inzwischen alleine (Robert war uns enteilt  und Ralf hatte sich in einer Busstation untergestellt und ob des Wetters abholen lassen) mich ansah und mich optisch Kalkeimer bezeichnete entschieden wir zwar eine kleinen Umweg aber dafür flach nach Bonn zu radeln. Ein eingeworfener Energieriegel setzte doch noch mal ungeahnte Kräfte für die finalen 30 Kilometer  frei… oder war es doch eher die Tatsache des nahenden Endes  der Beschwerlichkeiten.

Letztlich mit dem Rad über die B9 und durch einen für Räder und Fußgänger gesperrten Tunnel verlangten nochmals letzten Konzentrationsaufwand. Dann war es geschafft. Im Ziel wurden wir von den bereits angekommenen Schmittern freudig begrüßt. Wir gratulierten uns gegenseitig zu der Leistung. Vom Kopf her war ich noch nicht so wirklich angekommen. Erst als Stephan mich  herzlich in die Arme nahm fiel die Anspannung ab.

Nachdem die Räder wieder im Auto verstaut waren und einer feinen Dusche ging es ab nach Hürth. Und dann fielen sie die Worte von Britta… ich mag sie gar nicht mehr wiederholen.

Danke an alle teilnehmenden Schmitterinnen und Schmitter

 

PS: Diese Tour ist ursprünglich aus einer Idee von Bonner  Radlern entstanden von Bonn aus nach Eupen zu fahren um dort Fritten zu essen. Das haben Stephan und ich dann auch noch in Hürth erledigt. Tag abgerundet!

 

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Regio Loop

Die Schmitter Zeitfahrmannschaft bot in Much eine tolle Vorstellung. Lohn war der 4 Platz aller gestarteten Mannschaften.

Im Einzelzeitfahren wurden wir vertreten durch :

Platz   Alterskl. Name                      Zeit       ø

09        03       Latussek, Frank       26:05  42,09

16        07       Quitzow, Bernd        26:56  40,77                               Dazu unseren herzlichen Glückwunsch.

18        08       Mahl, Joerg             26:59  40,69

19        09       Behrendt, Ingo         27:03  40,61

20        09       Obermann, Werner  27:04  40,57

54        21       Müller, Gerrit           29:45  36,92

Liebe Schmitter,

Am Samstag startete das Team Schmitter 1 beim 4er Teamzeitfahren in Much.
Am Start waren Heinz Funken, Daniel Westerheider, Pulli und als Unterstützung Zeitfahrlegende Uwe "Anton" Rausch.
Bei traumhaften Wetter  konnten wir am Samstag das erste mal unsere Retro- Zeitfahrkondome und Zeitfahrhelme präsentieren. Wie bei jedem Start mit dem Motto "wenn nicht die schnellsten, dann die schönsten", ging es ab zum Start. Hier wurden erstmal die Gegner gecheckt und mit unserem Outfit gepost.
Dann waren wir auch schon an der Reihe, 3..2..1..Start! Schön in die Formation und dann ging die Post ab. Runde 1 43,5er Schnitt und unterwegs schon der erste Spruch "ich steig aus". Nix da, trampeln. Runde 2 43er Schnitt und der nächste "ich steig aus". Wat willste? Trampel weiter!

Anton und Heinz übernahmen das Kommando und führten das Team super Richtung Finale. Das Ziel lag diesmal vor dem Mucher Rathaus und hatte zum Abschluß noch ne fette Laktatdusche parat. Heinz schrie schon "Jungs, ich bin platt", obwohl er immer noch das Dauergrinsen im Gesicht hatte, da wir 5 Teams überholt hatten. Daniel also mit Amok durch die Kurve in die Zielgerade, Anton und ich hinterher. Das Laktat lief mir schon an den Ohren raus……Im Unterbewusstsein hörte ich dann die Stimme vom Präses "kommt jungs", also Arschbacken zusammen und trampeln trampeln trampeln. Nach 49:23 min waren wir dann im Ziel!! Nach dem ersten Kölsch wurde das Rennen analysiert und mit gut befunden.

Gerolstein wir kommen!

Pulli

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Bericht : Rhön Radmarathon am 23.05.2010

 

Dieser Marathon stand schon ziemlich früh auf meinem Plan für 2010. Allerdings sah dieser Plan auch vor, dass ich bis dahin schon einiges an Kilometern gefahren wäre und gut trainiert hätte. Die Realität sah anders aus. Ich bin im September 2009 schon aus dem Training raus und durch den langen Winter und den unerwarteten Eigentumserwerb, inklusive viel Arbeit, war an geplantem und gezieltem Training nicht zu denken.

Die Anfang Mai absolvierte Leistungsdiagnostik gab mir die Quittung dafür und ich musste mir zum ersten Mal eingestehen, dass die Rhön für mich nicht zu schaffen wäre. Hinzu kam, dass meine längste Distanz ca. 130 KM war und ich dieses Jahr gerade mal 420 Kilometer in den Beinen hatte. Also, 420 KM nicht mehr….. Mit an den Start ging mein sehr guter Freund Jörg aus Hamburg, mit dem ich auch das 24 Std. Rennen 2er Team Rad am Ring fahren werde.

 

Jörg und ich trafen uns am Samstag 22.05.2010 im Hotel wo wir erstmal ein schönes Stück Erdbeerkuchen verputzten. Keiner von uns wusste, was uns am nächsten Tag erwarten würde. Die Gegend allerdings zeigte mir bereits was passieren würde. Als ich die Landschaft zum ersten Mal auf dem Weg zum Hotel sah, wurde mir mehr als flau im Magen. Egal wohin man schaute nur Berge. Es ging entweder berghoch wo man selbst mit dem Auto einen gang runterschalten musste oder bergab wo die Bremsen wieder Ihre Aufgabe erfüllen mussten. Wahnsinn !  Da es um 05:00 Uhr am Pfingstsonntag Frühstück gab und ich um 04:00 Uhr schon aufstehen wollte um keinen Stress aufkommen zu lassen, ging’s früh in die Federn.

Pfingstsonntag 04:05 Uhr. Nicole (meine Frau) rief auf Handy an und weckte mich. Ich verspürte nur einen Wunsch:  Ich wollte gerade jetzt in diesem Moment neben Ihr liegen, in Hürth, dass alles hier vergessen. Ich dachte mir: Das kann doch nicht wahr sein, was mache ich hier ?

Es geht los…...Vom Hotel ging es dann mit dem Auto in das etwa 8 Kilometer entfernte Bimbach. Geplant hatten wir mit dem Rad dort hinzufahren. Aber ich hab’s mir verkniffen da ich sonst  schon auf dem Weg dorthin Körner gelassen hätte. Selbst die Strecke ging nur bergauf. 3500 HM hatte ich nicht mal ansatzweise irgendwann erfahren oder konnte mir auch kein Bild über diese Angaben machen. Dort angekommen, und nach kurzem Check, ging’s auch schon los.

Die ersten 20 KM nach Weyers waren entspannt, diente wohl eher zum Warm fahren. Naja, an KP 1 stand zumindest keine 2 mehr vor der noch zu absolvierenden Strecke. Irgendwie musste ich mir das ja schön reden. Das Wetter war traumhaft, allerdings auch nicht zu unterschätzen was die Temperaturen in den höheren Regionen anging. Die Anstiege konnte man teilweise schon als Rampen bezeichnen und ich hatte das Gefühl, das gerade Teilstücke nicht willkommen waren, bei der Erstellung der Tour. Es war aber schon irgendwie ein gutes Gefühl zu sehen, wie vor mir schon einige abgestiegen sind und geschoben haben und ich an ihnen, wenn auch langsam, vorbeifahren konnte.

Hm, grübel… Werde ich etwa die letzten 30 KM schieben und hatten sie besser mit ihren Kräften gehaushaltet??? Egal, weiter. Ein Bike ist zum fahren da und nicht zum schieben. Ok, irgendwann werde ich diese Erfahrung auch machen müssen, nur bitte nicht heute.

Ist man aber mal wieder oben angekommen, wurden wir von sehr einsichtigen und breiten Abfahrten belohnt. Der schwierigste Teil lag  bei  KP3 hinter uns. Es gab einen Moment wo ich beinahe nicht mehr konnte und ich gebissen habe. Nein, ich will nächstes Jahr nicht die Rechnung in Bimbach begleichen müssen. Ich hatte mir eingeredet, ich werde hier als Sieger raus gehen und mit keiner Welle, keiner Steigung und auch mit keiner Rampe eine Rechnung offen haben wollen, wenn’s morgen nachhause geht. Es war hart und ich hatte sehr viele Körner auf der Strecke gelassen. Aber manchmal ertappte ich mich dabei, wie ich merkte, dass ich es doch schaffen könnte.

Als ich auf mein Tacho blickte und die Zeit mir sagte, dass ich bereits 8:31 im Sattel saß, fragte ich mich, wie geht das ? Aber es geht und erstaunlicher Weise sehr gut. Es kam mir gar nicht so lange vor. Ich hatte immer den Gedanken, dass wenn man nur noch 40 Kilometer bis zum Ziel hat, dass einen gerade das beflügelt. Aber bei diesen Anstiegen und mit 170 Kilometer in den Beinen denkt man anders.

Diese Erfahrung musste ich machen. Man will eigentlich nur noch über die Ziellinie fahren. Man hat keine Lust mehr auf Anstiege oder dergleichen und man wünscht sich, dass auf der nächsten Beschilderung nur noch Bimbach steht. Komischerweise tat mir nur etwas der Nacken weh, alles andere fühlte sich ganz gut an. Selbst mein Po, von dem ich dachte, dass er irgendwann nicht mehr zu ertragen wäre, fühlte sich, dank perfekter Hose, einfach nur genial an.

 

Und somit konnte ich nach 213 Kilometern und  10:55 Stunden Fahrtzeit mit meinem Kumpel aus Hamburg die Ziellinie überqueren.  Ich konnte mich, am Ziel angekommen, auf den Beinen halten und es ging mir trotz der langen  Zeit im Sattel sehr gut. Ich konnte nicht fassen, was ich dort geleistet hatte und was an diesem Tag passiert war.Ich bin kein Rennen gefahren, kein Zeitfahren gegen die Uhr, nein, ich bin gegen den stärksten Gegner gefahren den ich kenne: Gegen mich selber. Ich habe gewonnen, nicht nur gegen die unzähligen Anstiege oder Rampen, sondern ich habe mich gegen meine Angst es nicht zu schaffen durchsetzen können und den müden Beinen am Schluss bewiesen, welche Power noch drin stecken kann, wenn man es nur will. Hier nochmals meinen Dank an Jörg, der immer an meiner Seite bei dieser großen Herausforderung fuhr. Es war eine traumhaft schöne Landschaft, für die es sich schon lohnt, dort zu fahren. Die Kontrollen waren einfach nur genial. Von etlichen Getränken, Obst, Joghurts, Riegel bis hin zum warmen Essen wurde alles geboten.

Dieser Event, war einfach traumhaft und allein die Teilnehmerzahl von 1193 nur für den Marathon und nochmals 2689 die die anderen Strecken gefahren sind, beweißt was für eine grandiose Veranstaltung es gewesen ist.

Es  hat viel Schweiß und in meinem Fall, viel mentale Stärke gekostet, aber das große Gefühl, es unter diesen Umständen geschafft zu haben, ist unbeschreiblich.

Fazit: Eine sehr gelungene und professionell organisierte Veranstaltung des RSC´77 Bimbach e.V durch wunderschöne, mir bis dahin unbekannte Landschaften.

Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, aber mit dem nötigen Willen und Ehrgeiz zu bewältigen. Der Termin an Pfingsten 2011 ist schon in meinem Kalender vorgemerkt!

Vielen Dank für das für mich wichtige Wochenende an Jörg.

Euer Holger Eckert

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Türkische Nationalmannschaft zu Gast in Hürth Gleuel

Manch eine oder andere Trainingsfahrt wurde von Schmittern angeführt, um der türkischen Nationalmannschaft die Gegend und Fahrtrouten zu zeigen.

 

Auch Herr Boecker ließ es sich nicht nehmen einmal vorbeizuschauen:

"Der Radsport ist in Hürth seit Jahrzehnten fest verankert. Fürs Training wünsche ich allen Beteiligten viel Erfolg." Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Walther Boecker zwei türkische Nationalmannschaften im Apart-Hotel Scheuer im Stadtteil Gleuel. Der Hürther Radsportprofi und schnellster Sprinter Deutschlands, André Greipel, hatte den U19- und U23-Mannschaften die Herberge an der Innungstraße ans Herz gelegt.

 

Betreut werden die Spitzenmannschaften von Horst Strunk. Der Diplomsportlehrer ist Cheftrainer und Teammanager aller türkischen Nationalmannschaften. "Das Angebot an Straßen und Feldwegen ist hier optimal fürs Training und besser als in der Türkei", hat der Kölner erkannt. Beide Mannschaften werden während ihres vierwöchigen Aufenthaltes in Hürth auf die Europameisterschaften Mitte

 

Juli in Ankara sowie auf die Weltmeisterschaften Ende September in Melbourne vorbereitet. Täglich müssen die jungen Männer ein sechsstündiges Trainingsprogramm mit Fahrten bis nach Monschau und zurück absolvieren. "Jetzt wird überwiegend auf der Straße trainiert", hat Strunk die Richtung vorgegeben. Als Stützpunkt sei Hürth optimal, da von hier aus weitere Turniere in Holland und Belgien gut erreichbar sind

Nächste Ausfahrt mit der Nationalmannschaft 05.06.2010

 
     
  Pfingsten

Pfingsten 2010 neigt sich dem Ende zu. Unser Heinz Funken und Bernd Quitzow sind beim Rennen in Longerich durchgefahren und mit dem großen Hauptfeld unfallfrei ins Ziel gekommen. Ich empfand es als klasse Leistung zumal das Seniorenrennen absolut kein Bummelzug war. Unsere Farben wurden sehr gut vertreten.

Außerdem gab es beim letzten Samstagstraining ein nahezu einmaliges Erlebnis. Die Startgruppe mit teilweise bis zu 54 Fahrerinnen und Fahrern ist mit kpl. Stärke wieder gemeinsam in Gleuel gelandet. Lediglich die sich für eine kürzere/längere Ausfahrt entschieden hatten waren nicht mehr dabei. Und am Col den Knapsack  gab es ganz zum Schluss noch eine kleine unbedeutende Gruppettobildung.

Auch unser Martin konnte sich an solch ein Ereignis in seiner langen Schmitter Karriere nicht erinnern. Es war wirklich ein schönes Gruppenerlebnis. Am Ende der L-Wertung haben ALLE auch auf den letzten Ankömmling gewartet. Ein Kompliment an unseren Karsten Germund und unseren Pulli die eine für die Gruppe machbare Schlagzahl vorlegten, und sie so bis zum Schluss zusammenhielten.

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Leiden am Vatertag

 

Eigentlich hatten wir vor die angedachte Schmitter-Tour zum Vatertag in voller Länge und auch als zusammenhängende Gruppe zu gestalten.

Beide Vorsätze konnten bereits nach dem ersten Anstieg zu den Akten gelegt werden. Zum Einen ließ das Wetter leider nicht die geplante Streckenführung zu. 8 Grad und Nieselregen im  Wonnemonat Mai sorgten nicht unbedingt dafür dass man Lust auf mehr bekommt.

Dann hatte der Präses irgendwie ein körperliches Burnout... oder war der Rest der Truppe einfach nur besser trainiert. Am ersten ernst zu nehmenden Anstieg ging direkt gar nichts. Sofort entstand eine Lücke. Innerhalb von Sekunden stapften Heinz, Bernd, Pulli, Werner und der Rest einen zweistelligen Meterabstand heraus, der stetig anwuchs. Es sah aus der hinterher hechelnden Perspektive so richtig locker aus, wie die Gruppe da hochgleitete.

Das kann doch nicht war sein... so die Gedanken, und weiter... am nächsten Anstieg werden die schon ihre Quittung bekommen... also weiter treten.

 

Der nächste Col ließ nicht lange auf sich warten. Brandenberg mit seinen vereinzelten 18 % zog mir den nächsten Zahn. Die gleiche Prozedur, wie am vorherigen Anstieg. Wieder kam das Gefühl auf einem Standrad zu sitzen. Der Kopf war voll von demotivierenden Fragen, auf die es leider keine Antwort gab.

Wegen des Wetters entschieden wir uns nicht, wie ursprünglich geplant nach Simonskall zu fahren, sondern über Nideggen, Heimbach und Vlatten dann nach Hause etwas abzukürzen. Die Anstiege nach Nideggen und abschließend hinter Heimbach nach Vlatten hoch blockierten wohl zusätzlich.

 

Eine Daumen hoch Geste von Bernd nutzten an der Tanke in Nideggen eher wenig. Dennoch... ein kleiner Sonnenstrahl an diesem Vater-Tag 2010, den man auch ruhig hätte verschlafen können. Zum vierten Mal wurde die Form des Präses mit der roten Laterne den Anstieg nach Vlatten hinauf untermauert.

Zum Glück ging es ab Vlatten stetig und trocken Richtung Gleuel. So konnten wir doch noch einmal zusammen richtig Tempo aufnehmen und die Kette Rechts setzen. Diesmal ließ auch der, ‚Der am Berg schwächelte’ nicht abreißen.

Allerdings kam es wieder, dieses betretene Gefühl mit der nicht antrainierten Form, als bei Kaffee und Kuchen im Guglhupf der Satz viel... Das war ja recht locker heute.

 

In der Hoffnung auf einen anderen Tag

Detlef

 

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Zu Fuss in Amsterdam

 War das anstrengend, nein nicht die Fahrt nach Amsterdam, sonder erst mal einen Parkplatz zu finden. Natürlich genau in der Mitte der 
 Strecke, um so einen Fußmarsch zu beginnen der  uns zuerst ans Ziel brachte (4km). Na ja nix los, also auf zum Start, unterwegs  
 begegneten wir dann Andre, der uns kurz begrüßte und uns mitteilte das er Mallade ist. Nach 3km waren wir am Start und beluhrten uns 
 die Profis, wie sie sich vorbereiteten. Da man am Start so gut wie nix sehen konnte, gingen wir weiter an die Strecke und konnten hier
 Sibi sehen, wie er schon fast einen anderen Fahrer nach 4km eingeholt hatte (2km). Kurz wieder zum Auto über eine der fünf extra
 aufgebauten Brücken über die Strecke, Stau. Martin war so schlau und blieb einfach wo er war.(3km) Wieder zurück zum Start(2km),
 um noch kurz mit Familie Greipel sich auszutauschen und Frau Zabel unterhielt sich mit Martin. Martin machte dann Eric Z. darauf
 aufmerksam das seine Frau auch hier wäre. Wieder an die Strecke(1km), um noch den gar nicht so schlechten Auftritt  von Andre zu
 sehen. Auf zum Auto (2km) um mit platten Füssen nach Hause zu rollen.

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Eschborn

 

Auch Martin und die Hürther Prominenz wurde am Streckenrand  von  Eschborn Ciy Loop gesichtet und konnte so den Sieg von Lena Baisch, die  jetzt auch Clubmitglied ist, anschauen. Sowie weitere Schmitter anfeuern.

Herzlichen Glückwunsch.     Link zu Radsport Aktiv

In den Altersklassen wurden über 70 Kilometer:
 Ingo Behrend 2. AK-Platz Gesamt 6. Platz
 Bernd Quitzow 17. AK-Platz Gesamt 46. Platz
 Peter Bär 27. AK-Platz Gesamt 72 Platz
 
In den Altersklassen über 103 Kilometer:
 Peter Eberhart 26. AK-Platz Gesamt. 128 Platz

 Bernd Frischleder 25. AK-Platz Gesamt 309 Platz

 
 

Clubanfahrt

Vum Sonnesching jebützt!

 

Wer auch immer für Hochdruckgebiete verantwortlich sein mag, am 24.04.2010,zur Clubanfahrt unseres Vereins hat sich da jemand richtig Mühe gemacht. Im Kontrast zum Wetterfiasko zur gleichen Veranstaltung im Vorjahr, wurde uns ein Traumtag beschert.

 

Nach einem Fototermin, bei unserem Martin Scheuer vor dem gleichnamigen Apart-Hotel, ging es auf unsere Embken-Hausrunde. 

Diverse Zählungen von Vereinsmitgliedern zu den Teilnehmern der Ausfahrt pendelten zwischen 55 und 60 Fahrerinnen und Fahrern.  

 

Manch neue Räder, Anbauteile und/oder Accessoires begingen ihre Jungfernfahrt.

 

Mit den neuen Vereins-Trikots hatten wir uns zusätzlich rausgeputzt. Etwas flotter gestaltet aber mit hohem Schmitter-Wiedererkennungswert.

 

Gleich in Gleuel am Ende des Col gab es leider einen Umfaller. Zum Glück ist unserem Wayne da nicht so viel passiert, wie am letzten Samstag bei der RTF in Refrath. Wir wünschen ihm gute Besserung und hoffen, dass er bald wieder fit ist.

 

Dann folgte ein Kettenklemmer... unglücklicherweise am Anstieg von Berrenrath auf die Börde hinauf. Hier war unsere Melanie betroffen. Ihr wurde von Gentleman Andre aber gleich wieder auf die Kurbel geholfen.

 

Es konnte nur besser werden. So war es dann letztlich auch. Ohne weitere Verluste an Mensch und Material ging es zügig weiter.

An die Vorgabe, bis Embken die Beine ruhig zu halten, wurde sich geschlossen gehalten. Auch danach wurde das Tempo nur leicht aber im weiteren Verlauf zügig erhöht. Das Feld blieb vorerst geschlossen.

 

Je näher wir jedoch Richtung Heimat kamen wurden die Lungenflügel und Beine mehr und mehr strapaziert. Erste Gruppenabspaltungen wurden zwar wieder gekonnt zusammengeführt, doch eine Schmitter Ausfahrt ohne Schwund ist nur schwerlich vorstellbar. Das obligatorische Ausscheidungsrennen hatte begonnen. So wurden vereinzelt die Beine hochgenommen und die Tour ruhig ausgeradelt. Im frisch renovierten Außenbereich unseres Vereinslokals bei Gerti ‚Zum Burghof’ sind dann schließlich alle gut angekommen.

 

Bei kulinarischen rheinischen Köstlichkeiten und isotonisch gebrauten Kaltschalen genossen wir einen gemeinsamen Abschluss dieses wirklich tollen Tages.

 

In diesem Sinne

 

Nassrasur schafft glatte Wade

 

ich lass einfach mal erst die Bilder wirken und es kommen noch mehr, dank unserer Meggi Gau,

Bericht natürlich auch

 

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Strandurlaub..

The training must go on!

Fortsetzung vom Trainingsaufenthalt Mitte April `10 auf Mallorca mit Martin, Manfred, René und mir sowie Ergänzung zum Bericht von Manfred Germund.

Die Schmerzen die zur Beendigung meiner Rad-Aktivitäten auf Malle führten, diagnostizierte der Orthopäde nach der Untersuchung als 'Patellasehnen-Entzündung'.

Trotz dieser Diagnose fuhr ich am 4. Mai nach Cesenatico/Italien. Das tägliche Training beschränkte sich auf 60 - 70 km, mit einer Übersetzung von 39/16. Eine Besserung der muskulären Schmerzen waren nicht spürbar, so dass eine weitere Behandlung - Spintomographie - eines Spezialisten der Sportmedizin erforderlich ist.

 

"MARCO PANTANI" in Cesenatico geborener Rad-Hero (trotz nachträglich positiv getesteter Einnahme von "Beschleunigern"), wurde Pantani ein großes Denkmal in seiner Heimatstadt errichtet. Am 21. Mai `10 endete dort die Etappe des Giro d'Italia von Porto Recanati kommend. Patella-Sehnenband und Tapes auf dem Oberschenkel hinderten mich nicht, Marco Pantanis Bronzefigur anzuschieben - 'künstlerisch wertvoll'!!!

 

Hans Treppe

 

 

weitere Schmitter auf Malle,

Liebe Schmitter,

nach einer entspannten Hobbywoche mit 3 Gästen, stand für mich als Guide die 1 Mallorca Classic by Max Hürzeler als Pflichtprogramm auf dem Plan. Morgens um 8 UHR wurden die Räder verladen und dann ging es mit dem Bus zur Playa de Palma und dem Start am Dino Park. Hier stand unser Martin Scheuer ganz brav in der Schlange an der Anmeldung.

Nach kurzem Small Talk mit den Schmittern und Jörg Ludewig musste ich an den Start. Nach 60km Einrollen wurde dann ab Caimari "Feuer" frei gegeben und ich musste die Vorgabe von unserem Zeugwart Henry erfüllen. Micha, du bekommst eine extra Portion Eis, wenn du vor Marcel Iseli (Sportdirektor) ins Ziel kommst. Im Anstieg zum Kloster Lluc wurde Marcel von mir geschluckt und bis zum Ende auf Distanz gehalten.

Ich hatte sehr gute Unterstützung von meinen Kollegen Bergfloh Roger, Mischi aus der Schweiz und Christian aus Österreich. Nach Lluc ging es weiter über den Puig Major. In der Abfahrt nach Soller konnte ich dann mal meine stärken ausspielen und Dampf machen. Bergfloh Roger traute seinen Augen nicht, da er Bergab ne höhere Herzfrequenz als Bergauf hatte. AMOK!

Dann noch den Coll de Soller rauf und über Santa Maria weiter zur Playa. Das Ziel lag nach 153km in der Schinkenstrasse vor dem Bierkönig. Nach 5:37 und Platz 65 war mein Arbeitstag zu Ende.

Die restliche Woche war dann wg. der Staubwolke sehr entspannt, da keine neuen Gäste gekommen sind und die restlichen den Trip mit der Fähre gewagt haben.

Einer der ersten neuen Gäste auf der Insel waren Heinz und Marina, aber dann spielte das Wetter nicht mit. Also haben wir uns spontan getroffen und sind nach Cala Ratjada auf ein paar Bierchen.

Nun läuft schon meine 3te Woche und die Gruppen sind voll. Fahre nun die Touren Gruppe und kann mit den Leuten schneller und länger über die Insel fliegen. Gestern kam mir dann auf dem Wellblech von Petra an die Küste ein neues Schmitter Trikot entgegen. Im Vorbeifahren konnte ich noch schnell den Otto begrüßen.

Fazit: Sonne pur, z.zt. 1500km und gut gelaunte Gäste!

Sportliche Grüße Pulli

 

 

„Zweite Garde“ des RC Schmitter auf Mallorca

 

Anders als im vergangenen Jahr spielte diesmal das Wetter mit. Mit Sonne in den Speichen rollte sich das Quartett mit René Bergau, Manfred Germund, Martin Scheuer und Hans Treppe gut ein , um dann mehrere Hunderter- bzw. Hundertfünfziger-Einheiten im Renntempo zu absolvieren.

 

Auch der Anstieg von Bunyola nach Orient wurde so zur leichten Übung. Leider hatte unser Bergfloh Hans eine zunächst nur marginale Muskelverhärtung aus dem letzten vorösterlichen, samstäglichen RC Schmitter-Renntag ignoriert und mit ins Trainingslager genommen. Ergebnis: Totalausfall trotz vieler ärztlicher Konsultationen mit Spritzen.

 

Originalton Hans: „Dä hät mir at widder ene Speer jesetz. Isch wor gestern Ovend am Meer un kräät de Möpp. Alleen im Hotel, kee Radfahre mie, keene Flug no Hus wegen de Staubwolke un et janze Jeld beim Urwalddoktor. Ich wollt at en et Wasser jonn…“

Nach diesem krankheitsbedingten Ausfall standen also leider nur noch drei „Profis“, pardon, mit Michael Poulheim als Mitorganisator, doch wieder vier RC Schmitter bei der „Mallorca Classica“ am Start.

 

Wenn die Wolke so will, stehen wir am Samstag am Start zur Clubanfahrt.

 

Beste Grüße aus Malle

Hans, Manfred, Martin und René

 

 

 

 

 

 

(Foto 2, v.l.n.r. Martin, René, Jörg Ludewig, Manfred, Michael)

 

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Frühlingsgefühle

 

Der Frühling ist endlich auch in deutschen Gefilden angebrochen. Dies dachten sich auch mehr als 40 Radfahrer/innen und fanden sich am Marktplatz in Hürth Gleuel ein. Der Präses gab im neuen Outfit das Startzeichen und schon ging es Richtung Stockheim. Es rollte so gut, das der Präses vorschlug über Drove Berg hoch einen kleinen Abstecher zu machen. Ca. 20 Fahrer folgten dieser Einladung, die anderen fuhren über Embken weiter. Mit 33 ging es hinter Drove die Anfahrt hoch, Jörg meinte nur zu Ralf, er müsse jetzt das reden einstellen und so musste Ralf den Alleinunterhalter spielen. Abfahrt Muldenau und ab Embken war das Rennen eröffnet. Da war nix mit Zweierreihe, jeder versuchte das Vorderrad zu halten. Zügig ging es heimwärts. Bei Kierdorf hatte man die erste Gruppe wieder eingeholt, um sich immer wieder aufs Neue, Knappsack hoch, die Kante zu geben.(35 Durchschnitt) Im Burghof draußen wurde sich daraufhin die eine oder andere Kaltschale genehmigt.

Stephan

 
 

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Pollenflug - Vulkanausbruch....

Unser aktueller Clubmeister Bernd Quitzow hatte sich den Start in die neue Saison anders vorgestellt. Bereits körperlich geschwächt ging es im Februar für 12 Tage nach Mallorca ins Trainingslager. Geschwächt durch eine Hyposensibilisierung Therapie gegen seine sehr aggressive Pollenallergie, mit der er jedes Frühjahr zu kämpfen hat. Laut Biologen ist der diesjährige Pollenflug bei der Birke wohl auch noch extrem STARK konzentriert. Bei Bernd wirkt sich die Allergie auf die gesamte Atmung und Sauerstoffversorgung aus. Bereits bei Pulswerten von 150 Schlägen pro Minute (max 196), wird aus normalerweise noch konstanter Atmung, bereits ein wildes hecheln nach Luft und Sauerstoff.... Bedingt durch die Allergie sind die Atemwege angeschwollen und es kann nicht genug Sauerstoff zugeführt werden. Schon bei geringer Belastung entstehen in der Beinmuskulatur große Schmerzen durch eine Sauerstoff Unterversorgung. Bei seinem ersten Renneinsatz bei RUND UM KÖLN, wo er für das TEAM CORRATEC MULTIPOWER an den Start ging, musste er leider einsehen, das es ohne Sauerstoff nicht funktioniert.... Danach hatte er aus den gleichen Gründen auch einige Lizenz- Rennen absagen müssen. Jetzt wollte Bernd in der Zeit vom 16.04 bis 24.04 die Pollenfreie Sardinienrundfahrt ( 7 Tage mit 7 Etappen ) bestreiten und wurde in wirklich letzter Minute, um 4:00 Morgens am Kölner Flughafen durch die Vulkanasche ein weiteres Mal eingebremst.... Dabei hatte er sich gerade auf diese Rundfahrt sehr intensiv vorbereitet und war auch guter Dinge, da die besagten Pollen, dort nicht vorhanden sind. Jetzt bleibt es zu wünschen übrig, das die Pollenzeit bald vorüber ist und wir Bernd auch bei den Lizenz- Rennen in unserem neuen Schmitter Trikot mal zu sehen bekommen... gez. Bernd
 
     
 

Liebe Schmitter,
Hiermit melde ich mich für die nächsten 4 Wochen bei Euch ab.
Es zieht mich dieses Jahr für 4 Wochen als Radguide nach Playa de Muro (Bicycle Holidays Max Hürzeler). Hier stehen dann Touren zwischen 90 und 140km auf dem Tagesplan, hoffentlich mir viel Sonne und gut gelaunten Gästen.

Ich hoffe am 18.04 bei der Mallorca Classic by Max Hürzeler viele Schmitter zu treffen, da ja einige auf der Insel sind.

Sturzfreie Fahrt und immer "Kette rechts".

Pulli

 

 
     
 

Paris – Roubaix

  „La Reine du Nord“ – „Die Königin des Nordens“

oder

„L´Enfer du Nord“ – Die Hölle des Nordens

(je nach Sichtweise…)

 

hier ein Bericht über meine Fahrt zu Paris-Roubaix 2010:

Leider musste ich die Reise alleine antreten, da die potenziellen Mitstreiter durch ihre Arbeit verhindert waren. Am Donnerstag gegen 17 Uhr verließ ich Gleuel Richtung Douai, einer kleinen Stadt in Nordfrankreich. Da noch etwas Zeit blieb, machte ich hier bereits einen Abstecher zum „Wald von Arenberg“ und besichtigte einen kleinen Teil der Strecke in der Abenddämmerung.

Was für ein Kontrast zu den Menschenmassen, drei Tage später! Ruhig und verträumt liegen die Pflastersteine vor einem, es ist fast so ruhig, das man meint, die Heldengeschichten der 107 Austragungen des Rennens hören zu können. Könnten diese Pflastersteine reden…. Mit ein paar „Souvenirs“, verließ ich dann die Strecke in Richtung französischer Familie.

Früh am nächsten Tag (Freitag, 09.04.) begab ich mich, diesmal mit Rad und im „Schmitter“ Outfit, nach Arenberg um mit den Profis zusammen die Strecke unter die Räder nehmen zu können. Traditionell ist dieser Tag ein Tag des Schaulaufens, die gesamte Reporterschar ist vertreten, um die besten Bilder der Favoriten zu bekommen und die Vor-Interviews zu führen. Sehr bald fuhr auch schon der Quick-Step und Saur-Sojasun (franz. Continental Mannschaft) Bus vor und die Mechaniker begannen mit dem Ausladen der Räder. Fast ausnahmslos waren die Räder mit 28mm breiten Conti Pro Schlauchreifen auf 36 Speichen Ambrosio Kastenfelgen ausgestattet. Mehrere Fahrer hatten Cross-Bremshebel montiert, um auch in Oberlenkerhaltung bremsbereit zu sein.

Da es noch frisch war, beschloss ich gegen 10:45 loszuradeln, ohne die Ankunft der „Gladiatoren“ abzuwarten, wohl wissend, dass ich auf der Strecke eh wieder eingeholt werden würde. Mit nur 500m Anlauf ging es in den Wald von Arenberg, den ich mir vorgenommen hatte, nicht auf dem Radweg, sondern voll über die Paves zu fahren, was ich auch tat. Nach 500m der erste Schreck, ein Kratzen und Schleifen im Hinterrad, oje, schon alles kaputt…nein, es war eine der beiden Flaschen, die rausgefallen und sich zwischen Kettenstrebe und Rad verkeilt hatte…was für ein Glück, das sie nicht in die Speichen gekommen war! Die andere Flasche auch weg, egal, weiter. Glücklicherweise lag an der Ausfahrt des Waldes von Arenberg eine volle Trinkflasche von Katjuscha, so dass ich halbwegs versorgt weiterfahren konnte. Aber nach weiteren 1000m…vorne platt! Was für eine Enttäuschung, hatte doch bei der Flandern Rundfahrt alles ohne Panne geklappt. Beim Schlauchwechsel zeigte sich dann aber, dass nicht die Paves schuld waren, sondern eine kleine Glasscherbe. Wusste ich es doch! Also weiter. Einsam zog ich nun auf der Strecke und dem Kopfsteinpflaster dahin und beschloss nach ca. 20km eine kleine Pause in der Sonne einzulegen. Und nach 20min kamen sie dann… erst Rabobank mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit beim Motortraining über die Paves, (Van-Heckklappe auf und eine Traube von 4-5 Fahrern 1m dahinter), beeindruckend. Nach Radio Shack, Francaise des Jeux und Quick-Step konnte ich dann Milram, mit Ralf als sportlichen Leiter im Auto, ausmachen und nahm wieder Fahrt auf, um die letzten 10km mit ihnen zusammen zu fahren. Dann bog ich wieder nach Douai ab und verließ die Paris-Roubaix Strecke.

Erstaunt hat mich der Unterschied zwischen Karbon und Aluminium. Spürte ich vor zwei Jahren jeden einzelnen Schlag, so war es diesmal mit dem Karbon-Rahmen eher ein, natürlich schon recht brutales, über die Steine fliegen. Und auch das Material hielt! Wohl wissend hatte ich natürlich 32 Speichen klassische Laufräder mit 25mm Bereifung und nur 6bar Druck aufgezogen.

Am Sonntag dann brach ich schon früh zur Strecke auf, um mir einen guten Platz in der Nähe einer Autobahnauffahrt zu suchen, denn anschließend an das Vorbeifahren des Peletons, wollte ich nach Roubaix ins Stadion fahren. Ich fand einen schönen Parkplatz 30m von der Strecke und 700m von der Autobahn weg an Pave Nr. 14. Dort musste ich dann aber noch 4 Stunden ausharren, konnte mir so aber das lustige treiben der insb. belgischen Fans ansehen. Außerdem war ein Zelt von der Dorfgemeinschaft aufgebaut worden, mit Fernsehen und Frittenstand. Für 2€ habe ich noch nie eine so große Portion Fritten gegessen. Es hätte für drei gereicht! Die Belgier wurden mit mehreren Bussen (ich zählte acht) auf die Pave-Strecke gefahren und eine Menschenmasse ergoss sich an den Streckenrand, alle schon mehr oder weniger lustig vom guten belgischen Bier. Die Gendarmen hatten alle Hände voll zu tun, etwas Ordnung in die Schar zu bekommen.

Dann kamen sie. Erst die Ausreißer, dann die Gruppe Cancellara und Boonen. Der Hubschrauber im Tiefflug über die Felder hinweg, die Motorräder mit den Kameras und Ersatzlaufrädern an einem vorbei und natürlich die Fahrer, geprägt von Sand und Staub und der brutalen Hatz über die Pflaster der Hölle des Nordens. Als letztes der Lindwurm der Mannschaftsautos und die armen Nachzügler im Windschatten derselbigen.

Nun aber schnell ins Auto und auf nach Roubaix… Dank Alex, der in Gleuel vorm Fernseher saß und Radio France Inter, war ich ständig auf dem Laufenden und verpasste so nicht Cancellaras Soloflucht. Auf der Autobahn musste man höllisch aufpassen, da die Renntrecke oft sehr nah an dieser vorbei kommt. Das nutzten die Belgier aus, um auf dem Standstreifen zu halten, über die Leitplanke zu springen und ihren Idolen immer wieder, an verschiedenen Orten, zuzujubeln. Das damit natürlich gefährliche, plötzliche Staus produziert werden ist der andere Teil der Sache…

In Roubaix angekommen, fand ich mich plötzlich in dem Teil wieder, wo man eigentlich nur mit Akkreditierung hineinkommt. Das war so nicht geplant, suchte ich doch eigentlich nur eine Toilette. Umso besser, hatte ich doch jetzt einen Platz an der letzten Kurve vor Einfahrt auf die Bahn. So konnte ich Cancellara und den Rest auf den letzten Metern dieses beeindruckenden Rennens vorbeijagen sehen, anschließend ging es dann 320km zurück nach Gleuel.

Ich möchte schon jetzt darauf hinweisen, dass am 6.6.2010 die P-R RTF stattfindet. Ich will daran teilnehmen, habe z.Zt. aber nur „unsichere“ Mitstreiter. Wer hat Lust, die 170km Mitteldistanz (alle Pave-Stücke sind in ihr enthalten) mitzufahren? Wir brauchen dann auch noch zwingend einen oder zwei Fahrer für ein Begleitauto, da ja, insbesondere das Trinkflaschen- und Pannenproblem, so gelöst wird. Außerdem sind Start und Ziel nicht am selben Ort. Keine Angst, es ist nur noch schlimmer wie man immer hört….

Wer Lust hat, kann sich ja bei mir melden, für Unterkunft sorge ich bei meinen Verwandten, bis zu 5 Mann/Frau bekomme ich unter.

 

Pascal

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  RuK 2010

oder wenn Schmitter nix besseres zu tun haben

(natürlich wie immer ohne Gewähr)

Vorab wünschen wir Frank, ein Gastfahrer bei uns Schmittern und Robert, gute Besserung. Zur Erklärung, leider kam es durch Fremdfahrer die sich immer wieder in unsere gut funktionierende Schmitter-Gruppe einschlichen. im Königsforst zu einem folgenschweren Unfall. Zwei Schmitter waren leider die leidtragenden. Auch zwei Fremdfahrer erwischte es. Auch ihnen gute Genesung. Unser Pascal leistete vor Ort noch Erste Hilfe und kümmerte sich auch nach dem Rennen um unseren verletzten Fahrer. Danke und ein großes Lob dafür!

Danach fuhren wir dann, mit etwas Pudding in den Beinen, mit erstmal mit 8 Schmittern,  weiter. Warmfahrern war angesagt. Auf Grund der negativen Vorkommnisse ließen wir keinen Fremdfahrer in unserer Gruppe mehr zu. Nach und nach kam das Vertrauen wieder und wir beschlossen das Rennen zu Ende zu fahren. Aber vielleicht doch erst mal von vorne.

Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung..., so heißt auch ein schon etwas älterer Film. Sonne, kein Wölkchen am Himmel, frische Temperaturen, das muß ein toller Rennradtag werden. Gefrühstückt, Radklamotten angezogen, div. Sachen nicht vergessen und schon stand man am Apart Hotel vom Martin.

Ab in den Souterrain des Apart Hotels Scheuer. Kurz das Columbia Team begrüßt, welches bei Martin genächtigt hatte. 6 Schmitter standen parat um sich nach Köln warmzufahren. Meggi, unsere vereinsinterne Reporterin, schoss mit ihrem Fotoapparat nur so um sich. Über Sielsdorf, Kriel, Sülz, Waidmarkt war man(n) wie im Fluge schon am Rheinufer.

Am Start/Ziel wurde das zuvor schon abgestellte Wohnmobil erobert. Startnummer anheften, Brille putzen, Flasche kontrollieren, bloß an die Verpflegung denken und schon ging es auf zum Startblock A. Hinten angestellt und noch ein Plätzchen an der Sonne gesucht, dabei konnte dann auch noch das Frischlederteam begrüßt werden, das sich in vorderster Front von Startblock B positionieren konnte. 10, 9, 8, .... 1 und los.

Pedalen eingeklickt und gemächlich stob man los. Rein in den dunklen Rheinufertunnel, weiter auf der Rheinuferstrasse, kurzer Blick auf den Tacho, wie immer viel zu schnell so 45. Ruf nach hinten, sind alle da? Alle da, dann konnte es links mal langsam an den weiteren Radlern vorbei gehen. Mühlheimer Brücke in Sicht und schon drüber. Immer mehr Fahrer wurden überholt. Links, rechts auf die Gladbacherstrasse, wieder links und irgendwie war man schon auf der der Strasse nach Olpe. Kleine Abfahrt, Ruf nach hinten, sind noch alle da? Nach dem Kreisverkehr kurz mal das Tempo herausgenommen, um sich zu sammeln. Aber schon ging es links hoch nach Bechen. 33, kein Thema. Leider zieht sich das doch etwas, Tempo etwas runter, aber leider doch noch für Manfred zu hoch. Heiko blieb bei ihm.

Oben rechts rum und wirklich das Tempo herausgenommen, nur rollen war angesagt. Hoffentlich kommen die zwei noch. Aber dann kam schon links rum Sand. Ist ja schon der mittlerer Hammer, eben noch locker rollen und jetzt zack aufs kleine Kettenblatt vorne und hoch. Superklasse die Zuschauer, Sekt Selters und Bier standen parat, nur für uns nicht. Kinder klatschten die Fahrer ab, Zuschauer bruhlten, "da geht noch was". Klar geht dann noch was. Irgendwie kommt einem das schon Steiler vor als Bensberg. Rechts rum, die Abfahrt. Und irgendwie waren immer noch, außer Manfred und Heiko, alle zusammen.

 

Dann ging es bei einem Sponsor vorbei. Gute Idee, da es hier auch Verpflegung gab, aber nächstes mal vorher Bescheid sagen. Bensberg, Zuschauermassen, Pflaster und links was stand da? Unsere Fangruppe, die uns lautstark begrüßte, im Schmitter Outfit, das spornte einen nochmals an und man flog nur so an den anderen Rennfahrern wortwörtlich vorbei.

Rechts rum, und man war immer noch so einigermaßen zusammen. Auch Heiko war wieder dabei. Abfahrt, erstmal wieder Luft holen, die Riegel wurden ausgepackt und das Trinken nicht vergessen. Leichte Wellen kündigten den Königsforst an. Das Tempo wurde wieder aufgenommen, die Strecke war nicht die Beste und weitere Fahrer wurden überholt. Diese versuchten sich immer wieder bei uns einzureihen und wir versuchten die Reihe zu halten. Aber dann leichte Rechtskurve, Tempo na so 50,  Spurrille in der Mitte und schon kam ein Fahrrad dem anderen zu nahe bzw. in die Spur und Peng, sah ich vor mir nur links und recht und in der Mitte wie die Fahrräder und Fahrer durch die Gegend flogen. Mist...!?, Vollbremsung..., wohin? Bitte bloß nicht Hinfliegen, Trauma. Achim meinte nur nachher, ich wäre einfach doch durch die Mitte durchgekommen. Keine Ahnung wie. Siehe oben.

Nachdem wir wussten, das alles weitere gut Versorgt war, wir standen da bestimmt 15min, fuhren wir weiter. Links rum nach Overath. Trotz Rückenwind fuhren wir erstmal gemächlich. Links durch Overath durch und schon stand man rechts links oder war es links rechts vor einer Rampe. Hohkeppel war angesagt, das war dann doch noch ne Nummer und wenn man denkt, man ist schon oben, geht es doch noch mal ein kleines Stück hoch. Okay, man wusste ja worauf man sich einläßt. Aber das zieht sich dann doch, mal ein kleines bisschen wieder runter, um wieder ein größeres Stück wieder rauf zu fahren. Was erstaunlich war, man verlor sich nie so richtig aus dem Blick. Aber man konnte auch weit blicken und der Wind stand dann auch noch drauf.

Endlich, die Abfahrt, aber irgendwie passte die in keinem Verhältniß zu dem Aufstieg. Egal, im Tal gesammelt und flugs ging es weiter. Unsere Truppe flog nur so dahin, rechts hatte man das Gefühl, die stehen ja. Okay ein bisschen Übertrieben. Spitze auch kein Problem. Um nach Sand runter zu rollen, hier versuchten doch wieder einige fremde Fahrer sich einzureihen, gnadenlos wurden sie rausgeschmissen. Letztes mal links hoch Sand, ging natürlich nicht so schnell wie beim letzten mal, aber es ging, Abfahrt, sammeln, trinken. Danke noch an Heiko, der mich mit Getränken versorgte, da ich mich nicht mehr traute nach der Flasche zu greifen.

Bensberg, noch mehr Zuschauer, super Stimmung. Pflaster was ist das, fährt sich doch fast wie Asphalt. Wieder runter. Bei der Abfahrt hatten dann doch einige von uns schon das Ziel vor Augen, klar viel zu schnell und ich musste doch noch mal was kundtun, da der Unfallpunkt leider wieder anstand, fuhren wir jetzt zügig aber geordnet.

War dann doch ein klasse Gefühl Richtung Schmitze Buud, wir Schmitter vorne weg. Auch hier Menschenmassen die uns zujubelten. Alex, Jörg, Heiko und Wayne konnten das Tempo hochhalten, obwohl der Wind gut auf der Kante stand. Zwei Fremde versuchten trotzdem an uns vorbei zu ziehen. Dieses Unterfangen stellten sie dann aber schnell ein. Kalker Hauptstrasse mit einem Schlenker, den keiner verstand. Schon stand die Serverinsbrücke vor uns, nochmals die Zähnchen zusammengebissen, keiner traute sich mehr vorbei. Endlich der Rhein, das Ziel in Sichtweite, zwei letzte Kurven, die Rheinuferstrasse, Menschenmassen, wir Schmitter jetzt komplett nebeneinander (nach hinten die Durchsage, wer jetzt an uns vorbei fährt wird erschossen), links im Augenwinkel unsere Fans und dann das Ziel.

Fotos von Meggi Gau, Detlef, Jürgen, Stephan und sportograf.com

Stephan

 

 
Ergebnisliste
Männer 67              
4 1799 Behrendt Ingo 1971 Team Drinkuth   1:44:56
13 2627 Germund Karsten 1972     01:44:56
?430 1090 Nierychlo Alexander 1974 RC Schmitter   04:17:00
Männer129              
Master 1           Gesamtergebnis  
92 5062 Westerheider Daniel 1975 RC Schmitter  221 03:40:28
214 5058 Kirch Oliver 1972 RC Schmitter Gast   04:17:05
Master 2              
21 5455 Eberhart Peter 1965    77 03:26:06
             
43 6242 Quitzow Bernd 1966 corratec-multipoweractive2 153 03:35:12
             
79 5590 Funken Heinz 1964 Frischleder   03:39:46
             
256 5048 Mahl Joerg 1967 RC Schmitter  622 04:17:02
257 5297 Herr Heiko 1968 RC Schmitter Gast  623 04:17:03
258 5038 Atkinson Wayne 1960 RC Schmitter  624 04:17:05
259 5040 Breuer Stephan 1966 RC Schmitter  626 04:17:06
Master 3              
16 5686 Frischleder Bernd 1955 Frischleder 257 03:43:01
Master 4              
2 5017 Klüber Hubert 1941     3:48:08
Frauen 67              
14 2891 Baisch Lena 1977 corratec-Multipower..  

01:51:52

Frauen 129            
14 6179 Kegelberg Britta 1970 Roeltgen Cycling Team Damen 24 04:13:45

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Höhentrainingslager mal anders 2010.....

 

Da ja wie unten beschrieben wieder einige in Malle ihrem Zeitvertreib nachh(g)ingen, überlegte ich mir wie man zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen kann.

 

Klein Walser Tal hieß die Antwort, morgens 3 bis 4 Stunden Pisten räubern und nachmittags bis zu 2 1/2 Std. 70km, 700 Höhenmeter und dabei doch mal zwei kleine Rampen bis zu 18% (Ifen hoch). Für die, die sich auskennen Riezlern-Oberstdorf-Fellhorn-Oberstdorf-Riezlern-Baad oder Ifen. In Riezlern hatte ich beim zweiten Mal auch meine Fangruppe, dich mich tatkräftig anfeuerte.

 

 

 

 

 

 

Ifen, bin ich dann auch so runter gefahren, war für die Leute natürlich eine Schau

 

Kleine Nachlese: Flandern Rundfahrt 2010

 

Am 03.04.2010 wagten bei allerfeinstem „Klassikerwetter“ Pascal, Olli (auch als Gastfahrer und Edelhelfer bei Ruk für den RC Schmitter am Start) und Alex eine Herausforderung der besonderen Art: Die Ronde van Vlaanderen 2010 für Jedermänner.

 

Und so ging es dann um 05:00 Uhr am Morgen des 03.40.2010 auf die 230 km weite Anfahrt nach Ninove bei Brüssel, wo gegen 08:30 der Start für die Mitteldistanz der diesjährigen Austragung erfolgen sollte. Und Mitteldistanz hieß in diesem Fall 160km.

Alternativ hätte auch die Langdistanz über 250 km absolviert werden können, aber da, 1. Start (Brügge) und Ziel (Ninove) in diesem Fall nicht identisch gewesen wären (= logistische Frage) und 2. die ersten 100km dieser Distanz ohne die berüchtigten Passagen uns zum reinen Gegenwindrollen verurteilt hätten, hatten wir uns für die Mitteldistanz entschieden. Und wie sich herausstellen sollte, war das die richtige Entscheidung.

 

In Ninove angekommen stellten wir ganz schnell fest, dass wir nicht die Einzigen waren, die sich nicht vom schlechten Wetter (Nieselregen, Böen) hatten abhalten lassen. Offiziell hatten circa 19000 Fahrer gemeldet !!! Rund um Köln wirkt in diesem Fall wie eine Dorfkirmes. Und hier sei ein großes Lob an die Belgier angebracht. Die Police organisierte das Parken professionell an den Hauptzufahrtsstrassen nach Ninove.

 

Und so ging es dann, immer blind den anderen Radfahrern nach, zum Start, wo die Startunterlagen ausgeteilt wurden. Nach anfänglichen Orientierungsproblemen am Start (die Flamen sprachen weder französisch, noch englisch oder deutsch) ging es dann bei allerfeinstem Nieselregen und 5 Grad Celsius auf die Strecke.

So dienten die ersten 50km ganz gut zum Einrollen und nass werden. Schnell war eine „gute Gruppe“ gefunden die uns schließlich bis zur ersten Kopfsteinpflasterpassage begleitete. Dort hieß es dann: dickes Blatt drauf, Lenker im Obergriff halten und „drübber“...Für alle Trinkflaschensammler unter den Lesern sei hier angemerkt, es bei dieser Art der Rennen zu probieren. Auf jedem der gefühlt unzähligen Kopfsteinpflasterpassagen lagen links und rechts „hunderte“ Trinkflaschen in allen Formen, Farben und Größen...

Ich sag da nur: Wohl dem der Tacx -  Halter fährt, denn die hielten unsere Flaschen fest am Rad J...Auch sollte sich hier bewahrheiten, dass es die richtige Entscheidung war, die Systemlaufräder im Keller zu lassen, und auf die klassisch eingespeichten Mavic  CXP 22 mit Conti GP 4 Season, 25 mm, mit besonderem Flankenschutz zurück zu greifen...im Gegensatz zu so manch anderem Radler fuhren wir bis zum Schluss pannenfrei.

Und dann war es irgendwann mal so weit: der erste von 15 Hellingen stand wie eine Wand vor uns...während wir über die ersten noch ganz gut rüber kamen (heißt ohne zu schieben), war für Pascal bereits am Kwaremont Schluss, absteigen und schieben war angesagt, da der Helling durch andere Radfahrer wie verstopft war! Hier fing sich Pascal dann den Spitznamen „der belgische Frosch“ ein, weil er von hinten beim hochschieben mit seinen Füßlingen wie ein Frosch aussah...

Dieser Name sollte ihn dann auch für den Rest der „Ronde“ begleiten und bei uns für Erheiterung sorgen.

Und so wurde Helling für Helling genommen...persönlich fand ich den Paterberg am schlimmsten: kurz, knackig, eng, glatt und vermatscht beschreibt ganz gut wie es war, sich über den circa 500m langen, 20 % Steilen Kopfsteinpflasteranstieg zu quälen.

 

An dem einen oder anderen Helling wurde übrigens auch so mancher sportlicher Leiter mit Teamfahrzeug bei der Streckeninspektion beobachtet: RadioShack, Garmin und Astana waren jedenfalls unterwegs...

 

Erwähnt sei auch, dass an nahezu jedem der steilen Hellinge Volkfestcharakter herrschte: zwischen Bier- und Grillwürstchengeruch ging es durch die belgischen Zuschauer durch, die jeden gleichermaßen anfeuerten und notfalls auch mal anschoben...

 

Und so neigte sich ein toller Tag dem Ende zu. Er hätte sogar noch schöner werden können, wenn nicht nach dem letzten Anstieg Schneeregen einsetzte, der uns binnen Sekunden bis auf die Knochen nass machte. Aber wie heißt es so schön: Klassikerwetter eben!

 

Und für alle Interessierten hier mal die üblichen technischen Daten (gemessen mit Polar CS 600 PO):

 

Distanz:                          gerundet 160km

HF-Durchschnitt:              151 bpm

Kalorienverbrauch:          4900

Dauer:                            gerundet 6h30min

Höhenmeter:                   1545 hm

Durchschnittliche Kraft:    210 Watt

Maximale Kraft:               900 Watt

Durchschnittsgeschwindigkeit: 24 km/h

 

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Trainingslager  Mallorca 2010

27.03     Siebter Tag auf  Malle Heute letzter Trainingstag für Jürgen, Wayne und Willi, Detlef und Gerrit  gesellten sich dazu.Es sollte ein letzter schöner Trainingstag werden, wo wir Mallorca noch einmal geniessen wollten. So ging es über Lluc Majpor – Randa – Montourii  nach Petra.Wayne und Gerrit fuhren zum Randa hoch und die anderen fuhren direkt nach Petra. Dort auf dem Marktplatz angekommen, suchten wir  uns ein freies Plätzchen in der Sonne. Dort genossen wir einen herrlichen Nachmittag, nach einigen  Cafe con Leche und Apfelkuchen ging es zurück nach Arenal  105 Km  765 Hm. Die Räder wurden abgegeben, Koffer gepackt .Das Trainingslager war beendet. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit einem leckeren Rotwein, ging es dann in die Hotelbar. Dort wurde dann süffig Abschied gefeiert, bis spät in die Nacht. Einigen konnte man es am nächsten Morgen ansehen.

 

Fazit  : Es war eine Tolle Radsportwoche mit vielen Eindrücken und  Klasse Leuten. Hat allen viel Spass gemacht. Vielleicht sieht man sich 2011 wieder. Vor allem kamen alle Unfallfrei ins Ziel. Morgen geht es zurück ins kalte Köln.

 

 

 

26.03  Sechster Tag auf Malle Um  8 Uhr wurde gefrühstückt mit Teambesprechung, dort wurde die Taktik für die heutige Etappe besprochen. Dann gings los Arenal – Santa Maria – Bunyola – Orient – Loseta – Binisalem –Sineu – Lluc Major- Arenal    130 Km  1300 Hm. Am Orient angekomen  ( 500 HM ) wurden  Fotos aus dem Begleitwagen gemacht. Wayne war heute unser Bergkönig, er bekam  fast alle Komten im Berg noch ein, nur Markus von den Kometen war schneller. Oben angekommen wurde sich mit dem berühmten Mandelkuchen gestärkt. Danach gings weiter und wir erreichten um 16:30 Uhr Arenal, wo der Flüssigkeitsverlust bei Paco aufgefüllt wurde.

 

 

25.03.  Tag  Fünfter Tag auf Malle Heute war Ruhetag angesagt, denn nach 4 Tagen auf dem Rad mußten wir mal eine Pause einlegen. Nach dem Frühstück fuhren Jürgen, Wayne und Gerrit nach Palma und machten eine Stadtbesichtigung. Sehenswert war die Kathedrale von Palma.In den Mittagsstunden gings zurück nach Arenal und wir Relaxten in den Straßen Cafes.

 

 

 

 

 

24.03  Vierter Tag Arenal – Col de Clartet- Arenal     115 Km 1500 HM Um 10 Uhr gings wieder los Schmitter + Kometen versammelten sich vor dem Hotel. Um wieder Rollen zu können. Locker rollten wir  über Palma – Santa Maria – La Cabaneta. Dann der erste Pass Col de Claret (500 HM ) das Feld sprengte sich, aber oben wurde wieder gewartet. Dann die erste Abfahrt und gleich gings wieder hoch  Richtung Galiea. Von dort aus gings nach Paguera. Dort angekommen strahlte die Sonne, Armlinge + Beinlinge wurden abgelegt. In der Sonne genossen wir Cafe Leche und leckeren Kuchen. Man mußte wieder Energie tanken, denn von Paguera gings über den Col de Sa Creu ( 395 HM )Richtzng Arenal. Am Ende der Tour waren zwar einige erschöpft, aber glücklich über die heutige Tour. Einen Dank an Achim Michels der die Tour ausgearbeitet hat.

 

22.03    Dritter Tag auf Malle unserer drei Musketiere (Wayne, Jürgen und Willi) sind noch vier weitere Schmitter radtechnisch auf der Insel dazu gestoßen. Friedel, Jupp, Gerrit und Detlef erweiterten den Kader. Halt… wir dürfen nicht vergessen, dass für einige Minuten unser Bernd Frischleder noch zu der Truppe stieß um sich dann wieder von uns zu verabschieden. Sein Ziel für diesen Tag war… kontinuierlich eine Wattzahl von 200 aus seinen Beinen zu kitzeln. Diesem Diktat wollten wir uns heute nicht aussetzen. Zusammen mit noch einigen Kometen, unter anderem unsere erprobten Pfadfinder Achim, Markus  und Frank Hürtgen ging es heute nach Colonia de Sant Jordi. Das klingt am Anfang zwar irgendwie nach Colonia bei Hürth, unterscheidet sich aber momentan wohl dadurch, dass in Köln das Wetter besser ist. Der Regen verschont uns zwar bis dato…

und wem gehört das Knie, rechts?

aber bei 12 Grad ist man auch nicht gerade dazu angetan Frühlingsgefühle zu entwickeln.

Unsere Beine sind weiterhin so weiß, dass es bei näherer Betrachtung einer Schneebrille bedarf. Die Arme sind in diesen merkwürdigen Schläuchen versteckt. Unsere Strecke liest sich in der Kurzfassung wie folgt:

Abfahrt um 10.00 Uhr … Nicht alle waren pünktlich…  Zum Delta sind es immer noch 10 Kilometer und es geht stetig hoch … Drei Pannen… Einmal Kette ab… Zweimal geplatzter Schlauch… Davon 1 Mal mit Karkasse des Mantels… Schöner Kaffeestopp… Gruppe teilt sich…  Die Schnellfahrer geben Gas… Die minimal langsamere Gruppe fährt auch zügig… Vom Delta runter Top-Speed erreicht… Schlussspurt… Einkehr bei Paco… Silvia (Achims Freundin) hat Geburtstag… Wir haben ein Ständchen gebracht… Es war wohl gut… Silvia hat uns einen ausgegeben… Prost… Nach 120 Kilometern mit einem 29er Schnitt und knapp 600 Höhenmetern.

Morgen möchten wir endlich mal in die Richtung Andratx. Dort ist allerdings die Küstenstrasse wegen eines Erdrutsches gesperrt. Vielleicht tauschen wir unsere Rennräder in Mountainbikes.
Wer mehr wissen möchte, sollte morgen wieder einschalten wenn es heißt… Mein Zimmer hat Poolblick, auch wenn es keine Fenster gibt oder meine Hühner haben mehr Platz zum Schlafen

22.03    Zweiter Tag auf Malle

Nachdem  wir heute morgen wieder  früh  aufgestanden  sind begann der Tag recht gut. Ein Blick aus dem Fenster, dass Wetter sah gut aus. Um 8 Uhr  wurde gefrühstückt und danach kleine Teambesprechung wo es heute hingehen sollte.

 

Willi machte den Vorschlag das wir Richtung Llucmajor fahren. Wayne und ich waren einverstanden, Hauptsache KM rollen.9:35 Uhr war Abfahrt, vorher haben wir die Nachzügler begrüßt, die im Hotel angekommen waren.

So jetzt gings an  der Küste entlang Richtung Sa Rapita-Campos-Felantix-Porreres-Montuiri-Algaida-Randa-Llucmajor-Arenal. Auf dem Tacho standen am Ende 130 KM. Zufrieden in Arenal angekommen gings zur RaiKo Bikestation um uns etwas zu stärken, in der Zwischenzeit würden unsere Räder gesäubert.

Morgen gehts  weiter

Gruß Jürgen

 

21.03    Erster  Tag  

Ankunft Palma  11Uhr  auf die  Koffer gewartet ,ab ins Taxi sofort zum  Hotel. Nachdem wir eingecheckt hatten, haben wir unsere Räder abgeholt.

Wir wurden bei RaiKo Bike – Station Super bedient. Nachdem wir  unsere Räder  bekommen haben, wurden schnell die Schmitter Sachen angezogen und ab aufs Bike. Weil wir das erste mal auf Arenal sind haben wir uns ein bischen an der Küste aufgehalten Und sind Richtung Cala Pi gefahren. Zurück in Arenel hatten wir schon die ersten  50 Mallorca Km auf dem Tacho, Jürgen, Wayne und  Willi waren voll zufrieden. Jetzt geht’s zum  Abendessen

Und dann wird auf den morgigen Tag gewartet, mal sehen wo es uns   hin verschlägt.

 

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Zum Saisonanfang

Zum Saisonanfang mal ein paar Worte vom Webmeister.

Nun ist hoffentlich der Winter ad acta, die Beine sind schön rasiert, das Rennrad steht gestriegelt im Keller, die Rolle und Winterklamotten können eingemottet werden, der Flieger nach Malle ist gebucht und so weiter und so fort...

Wie auch im letzten Jahr kann diese Seite nicht nur von Meinerwenigkeit leben. Sie zu füllen sollte, wie schon im letzten Jahr geschehen, auch eure Aufgabe sein, mit all seinen Widrigkeiten. Rechtschreibefehler und Fotos begeistern uns alle.

Da ja in diesem Jahr recht viele Höhepunkte anstehen, hoffe ich auf tolle Fotoreportagen von euch.

Allen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann...    ist so ein toller Spruch für diese Seiten. Ob die Schrift grün, die Seiten schwarz oder alles fusskariert ist, sollte vielleicht nicht die große Rolle spielen. Wichtiger ist doch das sie mit Leben gefüllt wird und unser Vereinswesen locker präsentiert.

Profis auf dem Rad sind wir doch alle und ich freue mich dann bei Gerti wieder darauf zu hören "man haste jesehen, der hing janz schön durch, den hammer affjehange und in Knappsack isser widder jeplatzt"

Gut Tritt euer Webmeister ohne Schnäutzer

 

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Jubiläumstrikot  80  Jahre RC-Schmitter

1930 -2010

käuflich zu erwerben

 

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wen de Sonn

wenn de Sonn schön schingk weed ed wedder..

es braucht nur mal kurz die Sonne aufzublitzen und schon stehen mehr als 30 Fahrer/innen parat, um sich über Vettweiß die Kante zu geben. Wieder mal eine zügige (wortwörtlich) Ausfahrt bei frischen Temperaturen.

 

 

 

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Hürther Neujahrsempfang 2010

 

Beim diesjährigen Neujahrsempfang wurde durch Detlef Zoske eine Rennradhose der Schmitter an Bürgermeister Boecker überreicht. Kommentar des Bürgemeisters "Hoffentlich passt sie". Danach wurden weitere Kontakte zu den wichtigen Gremien getätigt, um unser Rennen 2010 stattfinden zu lassen. Bei Ansprache, Musik, Kölsch und Brezeln und vielen weiteren Gesprächen war der Abend sehr kurzweilig.

 

 

 

 

Detlef Zoske und Bürgermeister Boecker
bei der Übergabe einer RC-Schmitterrennradhose

 

 

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back to the basic
Interviewreportage von Enrico Muax bei der Teampräsentaion von Team Milram

08.01.2010

 

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Jahreshauptversammlung1

Jahreshauptversammlung

neue Trikots der Schmitter, vorgestellt von

unseren vereinseigenen Modells Doreen und Melanie

Es war einmal...

Richtig, das sind die klassischen ersten Worte in Märchen.

 

Es war einmal vor nicht all zu langer Zeit, da begaben sich so 18 – 22 Mitglieder zur Schmitter Hauptversammlung um die vergangene Saison nochmals Revue passieren zu lassen und sich auf die Kommende einzustimmen.

 

Im Januar 2010 wollten dieses Prozedere 45 Vereinsmitglieder miterleben. Unser Stammlokal stieß an seine Kapazitätsgrenzen. Allen die dabei waren sei gesagt, dass organisieren wir für 2011 anders. Somit heißt unser erstes Ziel für den Januar 2011 mindestens 46 Vereinsmitglieder.

 

Stopp...Jetzt sind wir aber schon etwas zu weit. Lasst uns erst einmal in 2010 einsteigen.

 

Es hat sich gezeigt, dass der Verein von den vielen Aktivitäten in 2009, die auch von vielen verschiedenen Vereinsmitgliedern verantwortlich ausgerichtet und getragen wurden ein Weg in die richtige Richtung ist. Das möchten wir für 2010 gerne so beibehalten. Wenn uns das gelingt kann der wiedergewählte Vorstand im neuen Jahr hoffentlich ähnlich erfolgreich das Vertrauen zurückgeben und die gestellten Aufgaben bewältigen.

 

Unsere Finanzlage ist für einen e.V. dieser Größe komfortabel, sodass wir es wagen möchten in 2010 einen Renntag auszurichten. Auch unsere Sponsoren und Gönner ermöglichen es mit toller Unterstützung, dass wir in das Jahr des 80 jährigen Jubiläums mit zwei neuen Trikotdesigns starten können. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön.

 

Unsere Vereinsmitglieder sollten sich stets bewusst sein, dass sie mit unseren Farben einen Radsportverein auf den Straßen der Welt repräsentieren. Wir möchten gerne für positive Schlagzeilen sorgen. Sportlich aber vor allem menschlich.

 

ZUSAMMEN haben wir Einiges vor. Das geht nur mit EURER Unterstützung.

 

Für die Kommende Saison. Euch Allen GUT TRITT und SONNE IN DEN SPEICHEN

 

Doreen, Ralf, Stephan und Detlef

 

PS Vereinsmitglieder, die Interesse am offiziellen Protokoll der Jahreshauptversammlung haben, können Dieses über den Vorstand beziehen.

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