Jahresrückblick RC Schmitter  Köln Gleuel 2009

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ü        Gedenkfahrt für Robert..

21.11.2009

ü        Bahn fahren macht Spass..

09.12.2009

ü        Auch im Winter geht es rund

21.11.2009

ü        Schmitter Abfahrt / Vorstellung des Fanclub Andre und Marcel

14.11.2009

ü        Ehrung für Martin Scheuer....

07.11.2009

ü        Einst lockte der Klondike....

 

ü        Wat met der denn nu? (Ralf)

18.10.2009

ü        Hürth - heimliche Rad-Hochburg

04.10.2009

ü        vier tapfere Schmitterlein wollten mal ganz groß sein!

07.10.2009

ü        Ralf Grabsch-Abschiedsrennen   -  ein schöner Tag, die Welt steht still, ein schöner Tag, Welt lass dich umarmen, welch ein Tag.....

04.10.2009

ü        Erfolgreiche Schmitter wieder zu Hause!   oder der Countdown beginnt

30.09.2009

ü        Mitgeschmittert bei Kölner Triathlon

20.09.2009

ü        Clubmeisterschaft

19.09.2009

ü        Clubwochenende

12.09.2009

ü        Vom Kölner Jeck  zum Freizeit-Tiroler

08.09.2009

ü        Andre Greipel zum Vierten!  oder Schmitter erfolgreich bei der Vuelta

03.09.2009

ü        Schmittern beim Grillen

21.08.2009

ü        Schmitter Express  oder 4 Schmitter bei Vattenfall-Cyclassics

20.08.2009

ü        Gentelmän-Tour

14.08.2009

ü        Tour der Hoffnung 2009  oder Schmitter fangen Ginger auf

14.08.2009

ü        Zeitgleich... oder Rénes Geburtstag

14.08.2009

ü        Deutscher Sparkassenmeister 2009

09.08.2009

ü        Tour de France

09.08.2009

ü        Berge statt Doping

19.07.2009

ü        Bergzeitfahren Heimbach - Wolfgarten

27.06.2009

ü        Mannschaftszeitfahren in Lohmar

        und Challenge 2009

20.06.2009

ü        Kaffeefahrt nach Nideggen

25.06.2009

ü         16. Rund um Kendenich

15.06.2009

ü         Drei Rennradfreunde müßt ihr sein..     ..Link zu Mailand - San Remo  

07.06.2009

ü         SRC Klassik 2009 oder Heerlijk gefietst!

28.05.2009

ü         In Gerolstein gibt es nicht nur Wasser....

18.05.2009

ü         Wittenberger Radrenntage

02.05.2009

ü         Ein Schmitter in der Tour

05.2009

ü         Wetter-Traum(a)

21.04.2009

ü         RuK Zuck im Nebel verschunden

16.04.2009

ü         Facettenreiches Mallorca

15.04.2009

ü         Nachlese vom Köln-Frechen-Schulte

 

ü         In Vertretung...

25.03.2009

ü         Gemeinsame RTF und Ausfahrt ...

21.03.2009

ü         Frühling, trockene Straßen, Sonnenschein, ...

10.03.2009

ü         Kleine oder große Ausfahrt

15.02.2009

ü         Touren 2009

04.02.2009

ü         Hauptversammlung 2009

19.01.2009

ü        «Stolperstein» zu Ehren von Albert Richter

20.01.2009

   

Jahresrückblick  2008

Jahresrückblick  2007

 
 

Gedenkfahrt

Gedenkfahrt für Robert..

am 13.12.2009 fuhr eine stattlich Anzahl von Schmitter/innen zum Grab von Robert, frische Temperaturen und gleißender Sonnenschein begleiten die Tour.

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Bahnfahren macht Spass...

zur Zeit ist ja Wintersaison und man sollte es ja etwas ruhiger angehen. Bloß so auf der Rolle ist ja irgendwann ziemlich eintönig. Aber ein Glück es gibt ja die Albert Richter Bahn in Köln Müngersdorf.

Nach und nach zieht es immer mehr Rennradfahrer dorthin, zwischen 35-50 Fahrer/innen kann man Mittwochs zwischen 18.00 und 21.00Uhr dort antreffen. Auch wurden schon mehr als 6 Schmitter dort gesichtet. Einige am Anfang etwas wackelig, aber Runde um Runde schraubte man sich in der Kurve höher. Auch hier schön in der Gruppe fahren und bloß immer treten.

 

 
21.11.2009

Auch im Winter geht es rund

Ein kleines Zeitfenster von rund 2 3/4 Stunden reicht den Schmittern und Freunden im Winter um wiederum eine gelungene Ausfahrt zu erleben.

 
Schmitter Abfahrt

Schmitter Abfahrt / Vorstellung des Fanclub von Andre und Marcel

Clubabfahrt 2009-11-16

Vom Ursprung her ist die Abfahrt eine Disziplin des alpinen Skisports. Sie gilt als Königsdisziplin und ist der längste alpine Skiwettbvewerb. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit gilt die Abfahrt als riskanteste aller Disziplinen. Abfahrtsläufer müssen über große Kraft, Ausdauer, exzellente Technik und viel Mut verfügen.

 

Am Samstag trafen viele dieser Parameter auch auf die Saison-Abfahrt des RC-Schmitter zu.

 

Allein  das Equipment der Fortbewegung, dort die Skier und bei uns das Rennrad machten den Unterschied.

 

Vor der Abfahrt wurde per Banner noch die Gründung des RC-Schmitter Fanclubs für André Greipel und Marcel Sieberg bekannt gegeben. André ließ es sich darauf hin auch nicht nehmen persönlich an der Abfahrt teil zu nehmen. Mit dieser Aktion möchten wir ein weiteres Kapitel für unser Engagement im Radsport aufschlagen.

 

Schon kurz nach dem Start hinauf auf die windigen Höhen der Berrenrather Börde, gab es einen Sturz. Unsere noch Gastfahrerin Melanie fuhr am Anschlag und wurde das Opfer eines Schlenkers. Für so manch Einen wäre danach der Tag bereits gelaufen. Nach kurzem Körperscann und Materialprüfung, schwang sie sich wieder in den Sattel und fuhr mit leicht geöffneter Bremse weiter. Aus diesem Holz sind zukünftige Schmitterinnen geschnitzt.

Unserem Ralf Grabsch wurde bei diesem Stunt sein Hinterrad ‚frittiert’, sodass er eine ‚Strafrunde’ nach Hause, mit später wieder zu der Gruppe stoßend, absolvieren musste.

 

Auf dem Höhenrücken angekommen konnten wir auch sehen, dass sich die Abfahrt bei trübem Novemberwetter auf noch nassem Asphalt gelohnt hat. Der Blick gen Voreifel versprach eine Fahrt in die strahlende Sonne für die 25 Mitfahrer.

 

Heftige Windkanten auf der Hinfahrt wurden ab der Wendemarke in Embken mit Schiebewind belohnt. Vorher verließ uns aber Detlef mit zwei Schmitterinnen und kürzte über Vettweiß ab. Nicht wegen Skier sonder auf MTBs

 

Von der Länge her, war unsere Abfahrt auch einer Königsdisziplin würdig. Vom Zeitpunkt der Abfahrt 14.00 Uhr bis das die letzten Protagonisten den anschließenden wohligen Teil verließen vergingen fast nahtlose 8 Stunden.

 

Zur Geselligkeit konnten wir viele gemischtgeschlechtliche Familienmitglieder, Mitfahrer und Freunde von unserem Partner-Verein Komet Delia Köln, werdende Mütter, Kinder, und Mitglieder die das Wetter nicht zum mitradeln animiert hatte, begrüßen. So bevölkerten wir mit rund 50 Personen unser Vereinslokal. Der Abend ging über in reichliche Diskussionen, Anregungen und Ideen. Die demnächst umgesetzt werden.

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Ehrung für Martin Scheuer

 

 

Einst lockte der Klondike Gold Rush Abenteurer in die Wildnis des hohen Nordens. Heute uns. Jan Schur, Erik Schur, Michael Schwarz, Zlatko Dizdarevic, Meggi Gau, und Robert Gronau. Auf den Spuren der Goldgräber haben wir denYukon auf Renn- und Mountainbikes erkundet. Die Reise begann in Frankfurt. Mit der Condor kann man bis Anfang Oktober nonstop bis Whitehorse fliegen. Der Flug dauert 9 Stunden.

In Whitehorse angekommen wurden wir erwartet von Tour-Gides  Wolfgang und Carsten von Ruby-Range. Wow das nenn ich Service. Nachdem wir unser Gepäck und die Räder im Bus und Trailer verstaut haben, bringt Wolfgang uns zur Base von Ruby-Range. Dort packen wir die Räder aus und bauen sie zusammen.

Es kann losgehen, können es kaum noch erwarten. Wir radeln uns leicht ein um Whitehorse rum, vorbei an der berühmten SS Klondike. Dieser Schaufelradbagger hat einst die Goldsucher und ihre Familien bis nach Dawson City gebracht.

 

 

Die Eindrücke sind schon atemberaubend. Die Landschaft ist urgewaltig, diese Weite. Heute übt dieses Land immer noch große Faszination aus - jedoch lockt nicht mehr das Gold, sondern die einzigartige Natur und Tierwelt Reisende aus aller Welt!

Im Yukon Territory hat das Gold Geschichte geschrieben - Abenteurer und Glücksritter zogen einst auf dem Chilkoot Trail in das karge Land um reich zu werden. Von Whitehorse zogen sie über den Yukon River bis nach Dawson City in die Goldfelder am Yukon. Viele Hoffnungen wurden hier enttäuscht.

Heute begeistert die karge aber eindrucksvolle Natur im Yukon Territory die Urlauber - und sie kehren reich zurück in Ihre Heimat: Reich an einzigartigen Erlebnissen und unvergesslichen.... Abenteuern!

Kanufahrten, Rennrad oder Mountainbikefahren, Hundeschlittentouren und Nordlichtbeobachtungen stehen hier auf dem Programm. Im Kluane Nationalpark liegen riesige Gletscherfelder und ein Paradies für Wanderer. Tierbeobachtungen und Natur pur ziehen Reisende in ihren Bann.

Mit dem Mountainbiken  entlang dem Chilkoot Trail auf den Spuren der Goldsucher, oder der berühmt berüchtigte Whitepass von Skagway Alaska bis nach Whitehorse kann mit mit der historischen Bahn ca. 35 km fahren oder wie wir mit dem Rennrad 23 km auf 1200 Höhenmeter. Andere lassen sich mit dem Bus hochbringen und fahren dann den Whitepass runter wir wollten aber rauf. Gesagt getan. Unterwegs eine irre Landschaft, leichter Regen und riesige LKW die immer wieder an uns vorbei gedonnert kommen, aber sie fahren einen Bogen um uns. Glaube sie sehen sonst kaum welche hier hoch fahren.

Von Whitehorse die Hauptstadt des Yukon ist nach mittlerweile verschwundenen Stromschnellen benannt, die der wehenden Mähne eines weißen Pferdes ähnlich sahen, ging es weiter nach Dawson City ca. 530 km auf dem Klondike Highway. Nach ca. 100 Km nord-nord-west von Whitehorse lebt ein Lebensphilosoph mitten im Garnichts in der Braibornlodge. Unsere Bestellung eines seiner unerreicht fantastischen Zimtkuchen (der mit Abstand beste und größte der Welt) und Kaffee quittierte er mit einem grunzähnlichen Laut und dem Deuten seiner Hand auf die bereitstehende Thermoskanne. Nein, er war nicht unfreundlich - im Gegenteil, er redet nur einfach nicht viel.

Erst als wir ihm erzählten, dass wir fürs deutsche Fernsehen ein Bericht über Rennradfahrer im Yukon machen, wechselte er 20 - 22 Worte mit uns und verabschiedete sich mit den Worten, have a nice day. Er versorgt alljährlich die Musher des Quest kostenlos mit seinem Zimtkuchen.

Die Strecke geht weiter vorbei an zahlreichen Seen, Lake Laberge, Carmacks (benannt nach George Carmacks einem der ersten Männer, die im Klondike Gold gefunden und damit den Goldrausch ins Rollen gebracht haben. Das historische Dorf ist ein weiterer Stopp nach weiteren 100 km  für uns, am Ufer des Flusses entlang führt auch zum 1880 erbauten Carmacks Road House. Im Tagé  Cho Hudan Interpretive Centre, das die Kultur der hiesigen Northern Tutchone Ureinwohner veranschaulicht, sind unter anderem auch Exponate von urzeigtigen Tieren dieser Gegend sowie eine Mammutfalle zu sehen. Weniger Kilometer nördlich von Carmacks müssen wir einfach anhalten hier liegen die berühmten „Five Finger Rapids“ Stromschnellen, zu denen eine lange Holztreppe ein Pfad zum Flussufer führt. Man kann das alles gar nicht mit Worten beschreiben. Hier mit dem Rennrad zu fahren und dann noch solche eine Natur bewundern zu können ist einfach genial. Nächste Station ist Pelly Crossing, Steward Crossing Moose Creek, hier führt eine deutsche diese süße kleine Lodge mit super Essen lecker Kaffee. Hier treffen wir Jungs und ein Mädel aus Österreich. Diese sind von Inuvik ( am Polarkreis) über dem Dempster Highway mit Tourenrädern und vollem Gepäck unterwegs nach Whitehorse. Leider hatte einer den Freilauf defekt, aber Michael hatte ja Werkzeug bei, also wurde alles in Einzelteile zerlegt, leider nicht zu reparieren. Schade.

Es geht weiter nach Dawson City,  hier ist die Vergangenheit lebendig und allgegenwärtig. Hier, wo einst Goldgräber mit dem Klondike Goldrausch 1898 Geschichte schrieben, herrscht noch heute eine ganz besondere, elektrisierende Atmosphäre. Knapp zwei Jahre nach der Entdeckung der ersten Goldklumpen im Bonanza Creek erlebte die abgelegene Klondike-Region im hohen Norden einen ungeahnten Massenansturm: Tausende von Abenteuerern folgten dem Lockruf des Goldes. Mitten in der Wildnis entstand eine Stadt, die innerhalb von wenigen Monaten auf 30 000 Einwohner anwuchs. Das Dawson City „Paris des Nordens“ genannt wurde, kommt nicht von ungefähr. Noch heute erinnert vieles in Dawson City an die Goldrauschzeit. Wir fahren auf die Hauptstrasse von Dawson ein und sind überwältigt von der Kulisse, man fühlt sich Hundert Jahre zurückversetzt. Alles ist erhalten wie früher. Hier machen wir Quartier im Hotel Aurora Inn ( Aurora steht für Nordlicht). Abends sind wir im Diamond Tooth Gerties Spielsaloon erleben dort Entertainment pur bei Tanz und Musik, nach dem ersten Can Can holen die Mädels jemand auf die Bühne na und wer ist es? Na unser Robert natürlich, er muss leichte Tanzbewegungen mitmachen und dem Mädel mit den Zähnen das Strumpfband runterziehen. Wir amüsieren uns köstlich. Hier wird noch Roulett, Black Jack gespielt und alle Angestellten sind angezogen wie früher.

Am nächsten Morgen fahren wir auf dem Midnight Dome, ein enormer Anstieg auf 7,5 km und genießen eine wundervolle Aussicht über Dawson City. Hier läuft uns ein schwarzer Fuchs über den Weg.

Nun geht es auf den Dempster Highway, dies ist eine 736 km lange Schotterpiste, die über den Polarkreis nach Inuvik in die Northwest Territories führt. Die Landschaft ist groß dimensioniert und dennoch von filigraner Schönheit, ich kann es Fotoapparat gar nicht ruhen lassen. Ein unvergessliches Erlebnis für Jeden. Die spektakulären schroffen Felswände des Tombstone Mountain in der Oglivie-Bergkette wechseln ab mit den unbewohnten Weiten der Tundra. Und was sehen wir über die Strasse rennen? Einen Luchs. Sofort halten wir an. Er bleibt wie angewurzelt im Gebüsch sitzen. Ich schleich mit ran und kann eine Reihe von schönen Aufnahmen machen.

Hinter Tombstone Mountain schwingen zwei sich aufs Mountainbike und erkunden die Gegend. Denn hier mit dem Rennrad zu fahren wäre nicht gut, die Reifen würden vielleicht 1 km halten, denn hier ist nur Schotter und ganz spitzer Gravel.

Man kann sich hier einfach nicht sattsehen.

Fortsetzung folgt…….

Bilder und Text Meggi Gau

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Abschiedsrennen Ralf Grabsch oder: „….vier tapfere Schmitterlein, dann waren es nur noch...!“

Viele Schmitter waren sich einig: Das Schmitter-Trikot muss beim Abschiedsrennen unseres Ehernmitglieds, Ralf Grabsch, am Start sein. Diesem Anliegen kam Ralf Grabsch nach und lud  gleich vier Schmitter (Ralf Kremhelmer, Bernd Quitzow, Alexander Nierychlo und Ecki Rohde) zu seinem Abschiedsrennen ein.

Am lang herbeigesehnten Renntag war bis ungefähr eine Stunde vor dem Start eigentlich alles wie auch sonst vor einem Rennen (letzter Blick auf den Wetterbericht, Radputzen, Nudelnessen....). Dann jedoch durften wir ein wenig Radprofi spielen: Renn- und Taktikbesprechung mit Ralf Grabsch, Autogramme auf Trikots, Fahrerpräsentation auf dem Milram-Bus, offizielle Einschreibung, Interviews, Fotografen, jede Menge Gedränge usw.. Ganz souverän und hochgradig professionell meisterten wir diesen „Vor-“ Rennabschnitt, als ob wir sonst nichts anderes machen würden... .

Aber dann kam der  sportliche Teil der Einladung: 16.15 Uhr, Countdown und Startschuss: Schuhe in die Pedale, 53/19 aufgelegt, lockere Sprüche und vier tapfere Schmitterlein gehen in die erste von vierzig Runden á 1,4 km – locker, wirklich ganz locker, wird das so weiter gehen?

Zweite Runde: Bei flottem Tempo fahren Ecki und Bernd vorsichtshalber mal nach vorne: Schmitter-Trikot zeigen auf der „Champs de Gleuel“, herrlich!

Dritte Runde:  Am „Col de Gleuel“ (dieser verdammt Hügel, hinterm Ziel rechts hoch...) werden die „Teilzeitprofis“ im Feld schon ruhiger, der Pulsschlag schneller, die Köpfe roter und die Gedanken an die noch verbleibenden 37 Bergankünfte  zerren an den Nerven!

Vierte Runde: Ciolek erhöht auf der Gegengeraden erstmalig das Tempo und löst sich vom Hauptfeld. Kurzes zögern im Feld, Ecki geht aus dem Sattel und fährt das Loch direkt auf der Zielgeraden Loch zu: das sah verdammt gut aus.... ! Fünfte Runde = fünfte Bergankunft = Laktatdusche bei Ecki = Rennen beendet. Da waren es nur noch drei tapfere Schmitterlein...

 

Und so verging Runde für Runde ohne dass das Tempo auch nur einen Ticken langsamer wurde – im Gegenteil. Phasenweise (Ausreisversuche, Sprintwertungen) wurde die Geschwindigkeit sogar erhöht und das Feld zog sich immer wieder und immer weiter auseinander. Erholungsphasen? Fehlanzeige, denn selbst „Berg runter“ musste „volle Pulle“ gefahren werden um die am „Col de Gleuel“, unserem heutigen „Scharfrichter“, entstandenen Lücken wieder zu schließen... Dies gelang mir (Alex) bis Rennrunde 22 auch halbwegs gut, ich konnte dem Feld mit Mühe und Not folgen und mich etwas mitziehen lassen – ab Runde 23 war aber Schluss damit und ich konnte die Geschwindigkeit der Profis nicht mehr halten. Und so blieb mir nichts anderes übrig als geschlagen mein eigenes Tempo weiterzufahren.

Tja, es kam wie es kommen musste und „einige Zeit“ später war es dann schließlich soweit: Ich spürte in meinem Nacken das herannahende Feld – die erste Überrundung zeichnete sich ab... Dummerweise fand sich während der ganzen Zeit kein vernünftiges Grupetto  – es waren viele, einzelne verstreute Fahrer auf der Strecke, gemeinsame Sache konnte ich aber erst wenige Runden vor Schluss mit Ralf Kremhelmer machen und so bewältigten wir in einer Art Paarzeitfahren die letzten Runden gemeinsam...

 

An dieser Stelle möchte ich die Frage stellen, wo Bernd war – zu dritt hätten wir eine „Schmittertriumphfahrt“ aufziehen und das Vereinstrikot geschlossen in einem Zug präsentieren können. Vereinswerbung muss ja schließlich sein, gelle ?

Tja, wo war Bernd….?

Sorry Jungs, Ihr habt vollkommen Recht….! Es wäre eigentlich meine Pflicht gewesen, mit Euch zusammen durchs Ziel zu fahren… Wenn meine Beine mich nicht total im Stich gelassen hätten. Man, was für eine Gelegenheit, mit der absoluten deutschen Profi Spitze im Radsport ein Rennen zu bestreiten, auch wenn der Gewinner ja bereits gesetzt war. Wie dem auch sei, ich würde sagen, das die Profis wirklich nicht gerade spazieren gefahren sind und ein Vogte musste ja auch noch unter Beweis stellen, das er es doch noch kann…(was Ihm bei WETTEN DAS….nicht ganz gelungen ist)

 

Und irgendwo steckt halt in jedem Profi einfach auch der Wille sich von seiner besten Seite zu zeigen….Aber das ist nicht nur den Profis vorbehalten. Ich wollte mich und unser Schmitter Trikot natürlich auch von der besten Seite zeigen und habe das auch einige Runden versucht.

Ecki fuhr nach dem Start direkt vor mir und machte ab der zweiten Runde richtig Druck. Dann fuhr er das Ding auch noch richtig schnell von vorne und ich habe mir gedacht…, der ist wieder richtig FIT. Aber wie ich dann später gesehen habe, hat er nach seiner langen Erkältung immer noch nicht zu seiner Form gefunden und konnte das Rennen nicht so zu Ende fahren wie er das wollte. Bei den nächsten Runden habe ich mich richtig wohl gefühlt und habe gedacht, da geht noch mehr. Also nicht lange überlegen und einfach in die Führung rein und mal richtig drücken.

Bei diesem Publikum war das aber auch nicht all zu schwer gewesen. Ich habe mich schnell verleiten lassen nicht im Schongang zu fahren. (liegt mir auch nicht wirklich) Aber wie auch andere in diesem Rennen feststellen mussten, ist das eine 1,4 km Runde gewesen, wo man sich wirklich nicht einmal leicht erholen konnte, oder mal einfach rollen lassen konnte. Plötzlich merkte ich dass jede Runde schwerer wurde und ich wohl ein bisschen überdreht habe.

Ich glaube es waren noch ca. 10 – 15 Runden zu fahren bevor ich das Tempo im Hauptfeld auch nicht mehr mitgehen konnte / wollte…!!! Nachdem ich am Vortag noch ein 110km Rennen bei stürmischen Wind und einer 20km Soloflucht hinter mir hatte, war im wahrsten Sinne des Wortes, irgendwann die Luft einfach raus…. Da waren es nur noch zwei!

Aber wir hatten ja auch noch Schmitter gehabt, die das Rennen zu Ende gefahren haben und denen gebührt auch mein Respekt.

Für alle Interessierten hier mal ein paar technische Daten, gemessen mit Alex seinem Polar Kraft – Leistungsmesser CS 600PO, aus dem Rennen:

Mein Durchschnittspuls:                       184

Durchschnittliche Wattzahl:                 317

Maximale Wattzahl:                            867

Runde 15:                                          mein Riegel kam mir in Teilen wieder hoch

Durchschnittliche Trittfrequenz:          93

Maximale Trittfrequenz                       138

Durchschnittsgeschwindigkeit:             39,4

Maximale Geschwindigkeit:                 61,3 km/h

Zeit im Freilauf:                                6min 14sec

Distanz im Freilauf:                             5,1 km

Höhenmeter:                                     ca. 450 hm (unvollständige Messung)

 

Zusammenfassend bleibt die Erkenntnis, dass es ein ganz tolles Erlebnis war und wir froh sind „nur“    1 ½ mal überrundet worden zu sein, ansonsten die Renndistanz aber (fast) bewältigen konnte. Das Publikum entlang der Strecke war toll, sehr fair und feuerte Profi wie Amateur gleichermaßen an. Hiermit somit noch mal ein ganz dickes „Danke schön“ an alle die uns von Anfang bis Ende angefeuert und damit wahnsinnig unterstützt haben.

Tja, und wer die Schilderungen aufmerksam gelesen hat, durfte feststellen, dass jeder von uns vieren, so seine eigene „Ausrede“, oder auch Erklärung für den Leistungseinbruch hat: Erkältungen, Nasenbrüche, Trainingsrückstand usw. usf. etc. pp. Vielleicht liegt es aber auch einfach „nur“ am Klassenunterschied J ! Bis zum Profi ist es also noch ein weiter Weg...

 

So, anders als geplant, konnten wir Schmitter unserem Ehrenmitglied seinen letzten offiziellen Zielsprint leider doch nicht anziehen.

Lieber Ralf, fest versprochen: Bei der Clubmeisterschaft 2010 machen wir das bestimmt besser! Vielen Dank für die Einladung zu deinem Abschiedsrennen!

Ecki Rohde, Bernd Quitzow, Ralf Kremhelmer, Alexander Nierychlo

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ein schöner Tag, die Welt steht still, ein schöner Tag, Welt lass dich umarmen, welch ein Tag.....

man will ja jetzt keine Werbung machen, aber für so einen Tag muss mann Werbung machen. Aber wie immer von vorne. Was ist passiert. Nun ja, da haben die Kometen mal wieder ihr Rennen 2009 und irgendwer, wer auch immer, hebt die Stimme und fragt an: "Dat könnt ja ouch dat Rennen vun unserem Ralf sinn.nit wohr?" Kleine Rückfrage bei den Kometen, wie, wat, wo, ja wat den nu? Jar kenn Problem! Rückfrage bei Ralf, der ja da schon im Auto sass. Na Wunderbar!

Damit begann das ganze Prozedere. Aber was einmal die Rennradfreunde Kometen und Schmitter angefangen haben das ziehen sie auch durch. Man will gar nicht mehr lamentieren wie viele Aktenordner die Kometen gefüllt haben für Genehmigungen hier und da. Wie Leute sich eingesetzt haben für Sponsoren, Broschüren und weiteren Sachen die erledigt werden müssen um solch "einen schönen Tag" umzusetzen.

Es ist geschafft der Tag ist da und wat is, et ränt. Hier werde ich jetzt etwas faul und nimm den weiteren Text der auch bei den Kometen schon steht

"Morgens früh um sieben..."  das weiss ja jeder,  "ist die Welt noch in Ordnung". Ein Blick aus dem Fenster brachte aber mehr als den einen oder anderen Kometen und  Schmitter am Sonntagmorgen etwas aus der Fassung. Es regenet. Normalerweise dreht man sich noch mal um und lässt den lieben Gott einen guten Mann sein.....

 

Das ist keine Prozession                                          

Nicht Heute! Jeden anderen Tag. Es hilft alles nix, hastig gefrühstückt, es wird ja heute ein langer Tag, das Auto oder die div. Anhänger vollgepackt und auf zur Rennstrecke nach Hürth Gleuel. Jede Menge Helfer aus den Reihen  von uns RC-Schmitter, wie auch der Kometen mit Anhang fanden sich um 9.00 Uhr ein.

Zuerst, wie kann es anders sein, wurde der Platz gefegt (ich glaube das wird eine Manie von Detlef). Die Kofferräume und Anhänger entleerten sich wie von Zauberhand und es entstand eine ansehnliche Rennradpartymeile. Auch die Rennstrecke wurde von Helfershand zügig abgesperrt, auf das sich der eine oder andere Anwohner schnellstmöglich einen anderen Parkplatz suchte. Wie am Schnürchen klappte fast alles was vor Achims geistigen Augen/Vorstellungen so alles angedacht war. Auch der vermaledeite Wasseranschluß konnte angeschlossen werden und die restlichen Tische trafen auch noch ein.

 

Um ca. 11.30 war so gut wie alles bereit, nur der liebe Herrgott wollte noch nicht so recht, es tröpfelte weiter. Aber es wurde immer weniger und die ersten Rennfahrer/innen wagten sich auf die Strecke. Schnell trocknete die Strecke ab und an manchen Stellen wurde einfach mit dem Bunsenbrenner nachgeholfen.

 

Punkt 12.30 konnte das erste Rennen der U13 gestartet werden die beiden Fahrer/innen Johanna und Dominique von den Kometen waren auch am Start, leider hatten sie mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun, verkauften sich aber gut bei den doch schon hunderten Zuschauern.

Es folgte das U 15 Rennen. Aber auch hier wurde von den Nachwuchsfahrern/innen wiederum ein ansehliches Rennen geboten.

 

Jetzt waren die Protagonisten der Kometen U17 dran, Sören, Nils, Benni und still und klammheimlich ganz hinten Matthias, für ihn war es das erste Rennen in dieser Saison nach sehr langer Wettkampfpause. Sie konnten einige Duftmarken während des Rennen setzen und Nils und Sören wurden letztendlich 4. und 5.,  klasse Ergebnis.

 

Die Spannung stieg unmerklich an, das Zeitpaarfahren stand an, 8 Paare. Jetzt hatten sich auch schon ca. 2500 Zuschauer eingefunden. Und als erstes die Gaby Kleinschmidt von den Kometen mit jaja Jens Voigt. Man merkte Gaby an das sie unter Strom stand, aus den hinteren Reihen ertönte auch der Zuruf "ruhig Brauner". Aber da war es schon zu spät, aus der Pedale gerutscht, unter schieben der Festhalter Detlef und Jürgen ging es aber im gleichen Moment auch schon los. Pedale eingeklickt und schon stob man, besser gesagt Frau, hinter Jens Voigt los. Weitere wie Martin Scheuer mit Andre Greipel, Peter Eberhard  mit Cristian Knees, Pascal Würdig mit ...., Heinz Funken mit Michael Poulheim und Nils Polit mit Ralf Grabsch folgten, diese fuhren dann auch zum gemeinsamen Sieg.

Nach der Siegerehrung ging es dann auch schon weiter mit den Jüngsten. Unter der wirklichen tollen Unterstützung des Publikums ging die ersten Gruppe von 6-8 Jahren für zwei Runden auf die Strecke. Kurz danach die zweite von 9-11 Jahre. Jede Fahrerin und jeder Fahrer wurde fast schon frenetisch von den Zuschauer bei der Zielankunft bejubelt und so konnte jeder seinen Preis mit nach Hause nehmen.

 

Die Volksseele kochte, der Siedepunkt war er erreicht, okay man muss manchmal etwas übertreiben. Ca.3500 andere sagten 4500 Zuschauer waren jetzt an der Strecke. Nehmen wir die goldene Mitte von 4000 Zuschauern, die die Einschreibepflicht der deutschen Rennradelite am Truck von Milram und an der Strecke verfolgten. Die Scharen von Reportern und Fotografen suchten an der Start und Ziellinie die besten Positionen. Das Feld nahm Aufstellung.

 

Der Start, gemächlich ging es die ersten zwei Runde los, wer jetzt dachte hier wird auf Show gefahren, der lag aber vollkommen falsch. Die ersten Attacken aus dem Feld erfolgten. Auch unsere Schmitterfahrer wollten sich daran  beteiligen, aber das Tempo. Immer mehr zog sich das Feld auseinander. Die erste Sprintwertung konnte Andre Greipel für sich verbuchen. Bummeln ist da was anderes, einige Fahrer mussten dem Tempo Tribut zollen, auch die unsrigen. Auch Enrico Muax.de konnte seinen Freunden nicht folgen und unterhielt sein Publikum bei jeder Runde mit La Olla Welle und ähnlichem.

 

In einem packendem Finale setze sich Ralf vor Jens Voigt und seinem Bruder Bert durch. Vierter wurde Andre Greipel der auch das Sprintertrikot gewann. Und noch was gewann Ralf, er hatte mit seiner Frau gewettet, dass er dieses Jahr unter der 90kg Marke bleibt, wenn ein Profi vom Rad ins Auto steigt ein bemerkenswerter Erfolg, was er gewann bleibt an dieser Stelle ein Geheimnis!

Bilder mit freundlicher Genehmigung von roth-foto.de

 

Ein toller Renntag verabschiedete sich von seinem tollen Publikum, auf das wir sie nächstes Jahr wieder begrüßen können wenn es wieder heißt "Komet von Hürth 2010"

 

Auch dem lieben Herrjott ein Danke Schön, er hatte wohl ein einsehen, auf das die Strecke trocken blieb. Und zum Schluss den vielen Helfern/innen, vom RC-Schmitter.de, Komet-Delia.de und all den ungenannten im Hintergrund (insbesondere den großzügigen Sponsoren, die darum kein großes Aufheben machen) ein großes Danke!

 

weitere Storys und Bilder werden folgen

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Erfolgreiche Schmitter wieder zu Hause!

Am Dienstagmorgen konnten wir unsere erfolgreichen Clubmitglieder Andre Greipel und Marcel Sieberg begrüßen. Nachdem sie gestern erstmal kein Rad sehen konnten, ging es heute mit unserer Truppe flott Richtung Eifel. Unterwegs wurde sich rege  über die noch anstehende WM und unser gemeinsames Rennen mit den Kometen am 04.10. ausgetauscht.

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Mitgeschmittert beim Köln Triathlon

 

Let´s schmitter your bike! Um Gummi auf den Asphalt zu brennen ging ich mit neuen Schmitterdress (falls nicht der Schnellste, dann wenigstens der Schönste)  im Team Sport Vossen  bei Cologne 226 half (2,5km schwimmen, 90km Rad fahren, 21 km laufen) an den Start. Das Team bestand aus Eric = Läufer, Matthias = „Delphin“ und mir = Schmitterboor.

Nach dem Check- in meines Bike wartete schon unser "Delphin" Matthias Wachten, in nervöser Vorfreude auf die kühle Distanz am Ufer des Fühlinger Sees. Eric Möller traf nach lockerem Warm-up, auch bald ein. Er hatte den See, wenn auch eher unfreiwillig, bereits 6 km umrundet, den Absperrungen der Veranstalter zum Trotz.

 

Pünktlich zum Start wurde ein Feuerwerk gezündet und die Show konnte beginnen. Matthes stürzte sich in die Fluten und ich konnte den Abklatsch in der Wechselzone kaum erwarten. Hier war Materialschlacht angesagt. "Jung, Du siehst aber schnell aus" , rief mir Jürgen Zäck (Triathlon Legende) entgegen und vermochte dennoch meine Nervosität nicht zu vertreiben.

Als die Lautsprecher mitteilten, dass die ersten Schwimmer so langsam am Schwimmausstieg waren sah ich auch schon Matthes, an Position 2 (nach 30:19min) und kaum hatte ich mich versehen, war der Chip bereits an meinem Bein und it was my turn!

Und es wurden sehr schnelle 90 km, hier der gefühlte Abriss:

80 m Schieben- Zeitabnahme- Satteln- Amok!.Ab auf's Rädchen und straight on Cologne down town. Die Strecke war sehr windanfällig und ohne Aero-Aufsatz fühlte ich  mich zunächst im Nachteil. Also brachte ich die langen Knochen in aerodynamische Form und strampelte was die Keulen hergaben.Von der Gunst der Stunde getrieben (eigentlich wollte ich es ruhig angehen lassen), kam ich auf den ersten 30km  auf einen 42er Schnitt.

Die Reifen flogen nur so über die Emdener, das Niehler Ei und über die Industriestr., Richtung Rhein Ufer. Hier standen dann die ersten Fans. Von jubelnden Eltern, Taschentüchern im Wind (I love you mom!) angefeuert preschte ich weiter Richtung Rheinufertunnel und Düxer Brück.

Nach dem LVA -Wendepunkt ging es wieder zurück in den Kölner Norden und Frontalwind schrieb Kämpfen auf die Tagesordnung. Es war nur Augen zu und trampeln, trampeln, trampeln.

Nachdem ich den 2ten Wendepunkt am Fühlinger See passiert hatte, führte die Strecke zurück in die Innenstadt. Jetzt rächte sich meine Vermutung, dass ich mangels Aero-Aufsatz möglicherweise zurückfallen würde. Ich wurde von ein paar Einzelkämpfern mit Ihren Hightech Aerobikes geschluckt.

Die letzte Energie wurde mir aus den Knochen gezogen, doch die Super-Stimmung auf der Deutzer Brücke kitzelte meine eisernen Reserven aus den Muskeln. Nur noch 15km! und trampeln trampeln trampeln….

 

Wieder wenden und das ganze Spiel von vorne: Brücke, Richtung Kölner Norden bis kurz vor die Industriestr. Und wieder zurück: Rheinufertunnel, Brücke……. und in Sichtweite the goal! Nach 2:21 Std. traf ich in der Wechselzone ein. Hier wurde mir mein Rad abgenommen und ich durfte mit Radschuhen joggen. What a feeling……..

Hier begann die Suche nach unserem Läufer Eric, dieser hatte mit mir noch gar nicht gerechnet. Schnell den Chip getauscht und dann ging es für Ihn auf die Strecke. Lauf  Forrest Lauf!!

 

Nach den ersten Atemzügen gab es für mich erstmal ein Kölsch!

Unser Läufer Eric meisterte die Strecke ebenfalls mit Bravour und die letzen 100m absolvierten wir als Staffel gemeinsam und kamen zusammen ins Ziel. Unsere Zeit: 4:37:59 und Platz 14 waren unser Gewinn!

 

Leider haben wir eine Zeitstrafe von 3min kassiert. Aber wir nehme´s sportlich! Fazit: Super Veranstaltung, tolle Strecke und Karnevalsstimmung!

 

Im Adrenalinwahn haben Matthes und Ich gesagt, das wir nächstes Jahr als Einzelstarter die Strecke in Angriff nehmen. Ihr könnt gespannt sein….

 

Eurer „Pulli“- Michael

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Clubmeisterschaft 2009

Auch wenn man es für abergläubige Gemüter nicht all zu laut sagen darf;…  wenn die Schmitter zur Clubmeisterschaft  laden passte in den letzten Jahren auch immer das Wetter.  So wurde den rund 25 Aktiven durch die hohen Temperaturen trotz flachem Kurs auch in diesem Jahr einiges abverlangt.

Leider sind wir in diesem Jahr vom Verletzungspech nicht so verschont geblieben, sonst wäre das Starterfeld doch größer gewesen.

Bei dieser Gelegenheit wünschen wir allen aktuell verletzten Clubmitglieder,  gute Besserung.  Auf dass sie bald wieder den Wind spüren und die Sonne in den Speichen scheint.

Wie hoch der Stellenwert dieser vereinsinternen Veranstaltung ist kann man daran ersehen, dass im Endergebnis die gefahrenen Durchschnitte vom Sieger und den Platzierten gegenüber 2008 nochmals getoppt wurden.

 

Eine lange und erfolgreiche Saison für unseren Verein fand in der Meisterschaft mit anschließender Feier bei Gerti einen gelungenen Abschluss.

Da der Verfasser verletzungsbedingt dieses Mal nicht am Rennen teilnehmen konnte ist die Sichtweise des Rennens auf die 15 Momente der Start- und Zieldurchfahrten  beschränkt. Dort haben sich Clubmitglieder und deren Familien, Bekannte, Freunde/innen zum Anfeuern versammelt und für die notwendige Stimmung gesorgt. Nach einer Einführungsrunde wurde das Rennen fliegend gestartet.  Anfänglich  konnte/wollte  sich auch kein Fahrer so richtig absetzten bzw. die Initiative ergreifen.

Das änderte sich nach 5 gefahrenen Runden. Erste Fahrer konnten dem Tempo nicht mehr folgen.  Und dann zog  Bernd Quitzow  nochmals das Tempo an und es gelang  ihm von der Gruppe wegzukommen. Michael ‚Pulli‘ Poulheim versuchte sich einige Runden an der Verfolgung, wurde dann aber wieder von der ersten größeren Gruppe geschluckt. Diese Aktion hat ihn letztlich vielleicht um eine bessere Platzierung im Sprint gebracht. Derweil vergrößerte  Bernd stetig seinen Abstand zur ersten Verfolgergruppe (Michael Poulheim, Werner Goertz, Hansi Franken, Wayne Atkinson, Rüdiger Piorr, Günni Froitzheim und Martin Scheuer)  und spulte die Runden einem Uhrwerk gleich ab.  Er ließ einfach nicht nach und wurde nach einem tollen Soloritt Erster und somit neuer CLUBMEISTER des RC-Schmitter.  Im Verfolgerfeld hatte Hansi das beste Hinterrad erwischt und zog gekonnt aus dem Windschatten auf Platz 2, gefolgt von Werner Görtz,  Wayne Atkinson,  Rüdiger Piorr,  Michael Poulheim und Martin Scheuer.

 

Bernd hat einen Schnitt von 41,79 auf die Strecke gebrannt und die Verfolgergruppe war immer noch mit einem Schnitt von 40,5 unterwegs.

 

 

Gratulation zu diesem Erfolg!

Wir haben gelernt, dass es noch Luft nach oben gibt, und dass man unter weißen Radlerhosen keine farbigen Slips ziehen sollte.

Auf ein Neues in 2010  

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clubwochenende

Clubwochenende, wo geht´s lang?

 

Es war mal wieder soweit, das sich einige Männer und eine Frau aufmachten die schöne Gegend Nittel an der Mosel an einem Wochenende unsicher zu machen, da ich leider nicht dabei war hoffe ich noch auf einen Bericht.

 

Obwohl die Bilder ja schon viel sagen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vom Kölner Jeck  zum Freizeit-Tiroler

 

Der Berg rief uns (Stephan und Michael)- eine Woche Tirol über Alpen und Dolomiten, die sich in jeder Hinsicht gelohnt hat! Hier ein Ausschnitt aus unserem Radtagebuch:

Tag 1:

Ende August begann mit extra poliertem Bike im Gepäck die Autotortour nach Schlanders (bei Meran). Nach 9 Std. Fahrt, kurzem Check- in im Hotel, Frühstücken, war Einrollen angesagt.

Das Traumwetter lud Stephan und mich zu einer 90km Runde um Rechensee und zum Rechenpass an die Grenze  Österreich´s ein.

Tag 2:

Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?!- Verregnetes Highlight! Eigentlich sollte der Stilfser Joch Radtag das Highlight unserer Tour sein. Doch die Faszination Stilfser Joch blieb im Nebel verborgen und Dauerregen stand auf der Tagesordnung.

Dennoch- Viva Colonia!- Augen zu und durch! Wir trotzten den Naturgewalten und nach 2:15 Std und besiegten 48 Kehren kam ich dann bei 3°C auf der Spitze des Stilfser Jochs an.  Stephan, der die 2 Std-Marke aufgrund seines Fliegengewichts bereits geknackt hatte, wartete festgefroren bereits auf 2760 m ü.M.

Nach heißem Tee, gings wieder abwärts mit kurzer Pause in der Mittelstation hinab ins Tal. Die Bierchen am Ende des Tages waren eine wahre Wohltat.

Tag 3:

Wenn de Sonn schön schingk …! Regen ade! Da das Timmelsjoch wg. dem Ötztaler gesperrt war, entschieden wir uns für ne Fahrt in die Schweiz, um über den Umbrail Pass noch mal das Stilfser Joch bei Traumwetter von der anderen Seite zu erklimmen. Nach der Tour war Location Wechsel angesagt, Umzug nach Wolkenstein.

Tag 4:

Heute stand die Sella Ronda mit 4 Pässen auf dem Plan. Schon beim Frühstück lachte uns die Sonne entgegen und auf uns wartete die landschaftlich schönste Tour, über:  Grödner Joch, Passo Campolongo, Passo Pordoi und Passo Sella. Die Bilderbuchkulisse zeigte auch Wirkung auf beeindruckte Autofahrer. So war die Stimmung sehr entspannt, hup- und drängelfreie Zone.

Tag 5:

90 kg- ich Bergfloh?! Die Beine ächzen langsam, aber auf geht’s nach einer Tour der Roadbike. Ziel heute: der Marmolata. Allerdings war die Tour bis dahin, über den Passo S. Pelligrino, das Fassatal und der Passo di Fedaia mit 16% iger Steigung  noch mal eine wahre Herausforderung. Dennoch wurden wir wieder von fantastischen Ausblicken belohnt, die jegliche Kraftanstrengung wieder wett machte. Wie jeden Abend wurde nach den Touren ne Pizzabude gestürmt und ne Runde gemampft.

Tag 6:

Meine Beine wollen ne Auszeit, nur 20km rollen. Stephan bekommt den Hals nicht voll und fährt noch den Passo Falzarego und Passo Giau. Am Abend kam dann der Regen auch nach Wolkenstein.

Tag 7:

Die Berge hingen immer noch voller Wolken und auf Friesennerz und Gummistiefel konnten wir dankend verzichten. Also Räder ins Auto und nach 1,5 Std fahrt lachte uns die Sonne am Gardasee entgegen. Es erwarteten uns Düfte, Kitsch und Gedrängel auf dem Markt in Bardolino, 2 Std. Garda- Sonnenbrutzeln und eine schöne Schwimmpartie in den Wogen des Lago die Garda. Zum Abschluss machten wir noch eine 62km Fototour von Garda über Lazise nach Sirmione und zurück.

Am nächsten Tag hieß es dann wieder: ich möch zo Foß noh Kölle jon…….

 

Fazit: 511km, zahlreiche Höhenmeter, Traumkulissen und Touren die herausfordernder nicht sein konnten.

Sportliche Grüße und Kette rechts!

 Michael

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Andre Greipel holt Gold !     oder Schmitter erfolgreich bei der Vuelta

aber wie immer von vorne:

nachdem schon Ralf Grabsch seine Rennfahrer am 2.Renntag taktisch gut Eingestellt hatte, konnte Gerald Ciolek den Erfolg der Mannschaft mit seinem Sieg perfekt machen. Die Glückwünsche wurden dann auch persönlich von 6 Schmittern und Gästen am 3.Renntag in Venlo an den Mann gebracht.

Aber auch weitere Rennfahrer hegten große Hoffnung einmal einen Tagessieg bei der Vuelta zu erringen, nachdem sie auch von unserem Martin darauf eingestimmt wurden "wann, wo und wie der Angriff zu Erfolgen hätte", setzte sich der Troß nach einigen weiteren Fachgesprächen und Fotos gen Lüttich in Bewegung . Wo das gesetzte Ziel durch einen Sieg von Andre umgesetzt wurde.

Nach dem wohlverdienten Ruhetag, wo sich einige Fahrer von ihren Wunden erholen konnten, setzte sich wiederum das Team Columbia in Szene und Andre fuhr wie im Rausch in Gold, Nicht zu vergessen mit seinen "Anfahrern" Bert Grabsch   und Marcel Sieberg.

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!

                      

Zum Vierten und grünem Trikot herzlichen Glückwunsch!

Der Sieg zum Vuelta-Abschluss nach insgesamt 3292 Kilometern war das Sahnehäubchen auf der Leistung des gebürtigen Rostockers. Im Massensprint in Madrid verwies Greipel, der von seinem Team nicht für die Tour de France nominiert worden war, nach 110 Kilometern den Italiener Daniele Bennati (Liquigas) auf Platz zwei. Dritter wurde der Slowene Borut Bozic (Vacansoleil) vor dem Kolumbianer Leonrado Duque (Cofidis). Milram-Profi Paul Voß konnte sich über einen neunten Platz freuen.

"Diesen Sieg widme ich meinem Team. Als Dank an die Mannschaft. Ich wollte nach drei harten Wochen diese Etappe gewinnen. Ich hoffe, dass die Vuelta im nächsten Jahr weniger Berge im Profil hat", sagte Greipel nach dem Zielleinlauf.

 


Greipel & Sieberg Vuelta-Tagebuch / 16. Etappe

So schnell lassen wir uns nicht unterkriegen

Von Marcel Sieberg

15.09.2009 - (rsn) - Heute stand die 16.Etappe auf dem Programm und der Morgen spielte sich mal wieder wie immer ab. Der innere Wecker klingelte wie fast jeden Tag kurz vor neun Uhr. Dann ging’s zum Frühstück. Danach hatten wir noch fast zwei Stunden Zeit bis zur Abfahrt. Das Problem war aber, dass ein paar Handwerker direkt vor unserem Zimmer rum hämmerten. Das war nicht so entspannend.

Kurz bevor wir mit dem Rad die sechs Kilometer runter nach Cordoba zum Start gerollt sind, hatten wir heute mal wieder eine Besprechung. Die vergangenen Tage hieß es für uns Kräfte sparen und ins Ziel kommen, aber da es heute nochmal etwas für Sprinter war, haben wir uns zusammen gesetzt und den Tag besprochen.

Um 13 Uhr dann Start, fünf Kilometer neutral und dann kam wieder mal meine Spezialität: direkt sieben Kilometer den Berg rauf. Aber das Gute war, dass wir uns mit ein paar Sprinterteams abgesprochen hatten, die Straße vorne zuzumachen, so dass keiner attackieren konnte. .....weiter

 

Greipel & Sieberg Vuelta-Tagebuch / 4. Etappe

Ein schöner Abschluss zum ersten Ruhetag

Von André Greipel

02.09.2009 - (rsn) - Der Tag fing super an. Unser Truck, der schon früh das Hotel verlassen musste, hat uns aus dem Schlaf gerissen. Wir sind dann also etwas früher zum Frühstück gegangen. Unser Koch Walter Grözinger hat uns mit Spiegelei und Porridge (Art Haferschleim) verwöhnt.

Gegen 10:00 Uhr sind wir mit unserem kleinen Camper, der normalerweise nur für sechs Fahrer geeignet ist, zum Start gefahren. Ich bin natürlich früher in den Camper, damit ich einen schönen Platz bekomme.

Am Start kam dann eine Überraschung aus der Heimat. Der Verein RC Schmitter Gleuel hat ein Plakat für uns Hürther gemacht (Ralf, Bert, Sibi und mich). Es sollte sich dann rausstellen, dass es Glück brachte.

Am Start schien noch die Sonne, aber nach 40 km fing es an zu regnen. Ich habe in dieser Zeit nur an unseren Kaffee am Strand am morgigen Ruhetag gedacht. Es ging auf Abschnitte vom Amstel Gold Race und Lüttich Bastogne Lüttich. Der strömende Regen und insgesamt zwölf Defekte im Team erschwerten das Ganze zusätzlich.

Bei 5 km vor dem Ziel haben wir unseren Zug aufgebaut. Ich bin nur Sibi hinterher gefahren. Als plötzlich knapp 3 km vor dem Ziel ein Kreisverkehr kam, ist das halbe Feld gestürzt. So waren wir nur noch zu siebt vorn - vier Columbia-Fahrer (Hansen, Grabsch, Sieberg und ich) und drei Quick Step-Leute – und machten den Etappensieg unter uns aus. Mustergültig haben meine Teamkollegen mich auf die letzten 200 m gebracht. Das Ergebnis Etappensieg durch mich, 3. Grabsch und 4. Sieberg, ist ein schöner Abschluss zum ersten Ruhetag.

Nach der Siegehrung, Pressekonferenz und Dopingkontrolle sitzen wir nun im Flieger nach Spanien. Es wird also spät bei uns. Gegen 24 Uhr werden wir in unseren Hotels ankommen...

Gruß Euer André

André Greipel und Marcel Sieberg bestreiten bei der Vuetla a Espana ihre erste dreiwöchige Rundfahrt in diesem Jahr. Die beiden Sprinter vom US-Team Columbia HTC werden in einem gemeinsamen Tagebuch auf Radsport News abwechselnd von der Spanien-Rundfahrt berichten

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Schmitter beim Grillen

bei  schönem Wetter trafen sich mehr als 60 Freunde/innen des Rennrades, um bei kulinarischen Grillgut und dem einen oder anderen Glas Bier die letzten 8 Monate Revue passieren zu lassen. Ein herzliches Danke schön an dieser Stellen an Heike und Heinz, die tapfer der Glut trotzten.

und abgerechnet wird  zum Schluss

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Zweiter Platz der Teamwertung 100km bei Vattenfall-Cyclassics

Bei den Vattenfall-Cyclassics in Hamburg belegte der Schmitter Express mit Peter Eberhart 2:29:49, Bernd Frischleder 2:37:43, Heinz Funke 2:29:53 und Günther Froitzheim 2:29:55, den sensationellen 2.Platz der 100km Teamwertung

Herzlichen Glückwunsch !

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Gentelmän-Tour die Zweite

Nachdem schon in der Vorwoche eine sehr schöne Tour bis über die belgische Grenze gefahren wurde, inkl. eines Pittermänchens. Machte (leider nur) man(n) an diesem Donnerstag eine Tour an die Ahr, wo ein von Manfred ausgewählter Wein die Probe bestand

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Eine gute Sache

 

Eine gute Sache

 

Der RC – Schmitter überreichte einen Scheck am 11.08.2009 auf der Vortour der Hoffnung in Brühl. „Dieses Geld kommt Kindern zugute, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“ Ein Zitat vom Organisator der Vortour Jürgen Grünwald während der Scheckübergabe.

Ich möchte mich bei allen RC – Schmittern und deren Familien bedanken, die dazu beigetragen haben. Was mich sehr glücklich gemacht hat war einerseits die großartige Resonanz auf der 2. Etappe von Bonn nach Brühl und andererseits weitere Teammitglieder, die auf dem Marktplatz in Brühl gewartet haben. De facto ist: Wir haben Eindruck hinterlassen, so dass wir sagen können: Wir sind ein Verein mit Herz und Geselligkeit!

 

Eure Doreen Grabsch

 

 

Schmitter fangen Gienger auf.......

 

Am Marktplatz in Brühl fanden sich zur Tour der Hoffnung eine stattliche Anzahl von Schmittern ein. Nachdem Eberhart Gienger Punktgenau gelandet war, konnten ihn die Schmitter retten und in ihren Händen auffangen. Der Spendenmarathon wurde durch die große Spende der Schmitter bereichert.

Bericht KStA

Bericht Rundschau

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Zeitgleich

Es gibt sie immer wieder,  Tage wo sich Ereignisse einander die Hand geben und das Motto des RC- Schmittter  eindrucksvoll belegen.

“Wir sind ein Radsportverein der auch die Geselligkeit pflegt“.

So geschehen am  27.06.2009. Morgens Bergzeitfahren und  abends lud unser Rene Bergau ein mit ihm gemeinsam seinen 40. ten Geburtstag  zu feiern.

Da wir alle wissen von welcher Qualität der Schinken ist, den uns Rene gerne in lockeren Zeitabständen nach samstäglichen Ausfahrten kredenzt, konnten wir ungefähr erahnen was uns an Gaumenfreuden erwarten würde.

Rene hatte wirklich keine Kosten und Mühen gescheut und seinen Gästen einen tollen Wohl -Fühl-Abend bereitet.  Auch das anfänglich etwas regnerische Wetter konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun.

Wir danken Rene dass er den Schmitter- Slogan so mit uns geteilt hat.

bei einem gepflegten Bier                                Kinder beim Handyspielen                                          das war Renes Auspuff

In zehn Jahren wird er 50. Eine Steigerung erscheint schwer… aber möglich ist alles.

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Deutscher SparkassenMeister 2009

Die Mannschaftskameraden des RC Schmitter gratulieren Peter Eberhart ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg.

 

Was als Vorbereitung auf die Cyclassics in Hamburg gedacht war, entpuppte sich für Peter Eberhart und den Verfasser als absoluter Glücksgriff.

Nachdem Peter im letzten Jahr aufgrund einer fehlerhaften Zeitmessung trotz guter Zeit nicht aufs Podium kam, sollte in diesem Jahr alles auf eine Karte gesetzt werden. Die Vorbereitungen von Peter verliefen trotz eines guten Ergebnisses beim MZF Gerolstein suboptimal. Teilnahmen beim Flèche de Wallonie und bei Tilff-Bastogne-Tilff zeigten zwar den guten Formstand, waren aber „nur“ RTF’s. Härtetest war dann die 400 km Tour ins „Ländle“ nach Freudenstadt, die immerhin mit einem 28-iger Schnitt absolviert wurde. Der Drei-Länder-Giro musste aber wegen schlechten Wetters und gesundheitlicher Probleme abgesagt werden. Eine schwere Bronchitis warf Peter dann in der Vorbereitung zurück. Daher fehlte Peter auch beim Bergzeitfahren in Heimbach. Das tat weh!

 

In den vergangenen drei Wochen wurde die Vorbereitung dann konsequent auf Intervalltraining umgestellt, um die Laktattoleranz zu erhöhen (was man sich bei Peter gar nicht vorstellen kann). Die Trainingsausfahrten mit Peter entwickelten sich dabei für den Verfasser zum Härtetest, waren aber auch ein Ansporn.

Beim SparkassenGiro sollte dann einerseits die verpasste Chance des Vorjahres wettgemacht werden, anderseits die Form für die Cyclassics überprüft werden.

Die erste der drei Runden über 25 km wurde dann im 41-iger Schnitt absolviert. Danach wurde es ein wenig ruhiger. Die Aktionen im Fahrerfeld waren im gesamten Rennverlauf nahe am Harakiri. Der Verfasser konnte dann vor der ersten und zweiten Bergwertung nicht die Topfahrer halten, dann aber in der Abfahrt zum Zielbereich mit Hilfe anderer Mitstreiter die Führungsgruppe erreichen. Peter fuhr mit einer guten taktischen Leistung immer in Feld der ersten 20 Fahrer und so einem Sturz in der letzten Runde entgehen. Dabei hätte es den Verfasser fast erwischt, der als Folge ein wenig den Anschluss verpasste. Als „Strafe folgte dann ein Ritt auf der Windkante. Dieser kostete den Verfasser dann vor dem letzten Anstieg richtig viel „Körner“, die später fehlen sollten. Peter dagegen fuhr im Autopilot mit den Top 20 Fahrern in die letzte Bergwertung und war von da an erst wieder im Ziel gesichtet. Der nun folgende Höllenritt Richtung Ziel muss mit über 70 km/h absolviert worden sein. Ohne Mannschaftsunterstützung wie z.B. der spätere Sieger Nico Wernicke vom Team Univega kämpfte Peter sich mit aggressivem Zielsprint auf den 12 Rang, ca. 10 sec. hinter dem Sieger.

Der Verfasser war nach der letzten Bergwertung dem Zusammenbruch nahe. Nur der Gedanke an den nahen Zieleinlauf konnte die letzten Kräfte mobilisieren. Mit guter Teamarbeit einzelner Fahrer wurden dann die letzten km absolviert. Der Lohn für den Verfasser: Platz 57 der Gesamtwertung und 1. Platz der AK 3. Dass dabei dem Führenden der GCC-Wertung Dirk Zebralla fast 2,5 Min. „aufgebrummt“ wurden, machte die AK-Wertung besonders süß. Der Siegerpokal steht nun im Büro!

 

Fazit: Für beide Fahrer hat sich das frühe Aufstehen und die Fahrt nach Bochum gelohnt. „Fette Beute“ für den RC Schmitter oder wie Michi Poulheim immer sagt: Sieg Sieg Sieg.

P.S. Hoffentlich bleibt das auch in Hamburg so?!

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Erlebnis « Tour de France »

oder

Eineinhalb Schmitter auf dem Galibier

 

Am 18. Juli 2009 um 20.00 trafen sich bei Alex in der Aldenrather Strasse vier unerschrockene zum Abenteuer „Tour de France“ (Pascal, Alex -der halbe Schmitter-, Rossi und Frank). Nachdem alles im Wohnmobil verstaut war, ging es los Richtung Martigny in die Schweiz, wo wir am Morgen, nach kurzem Schläfchen und einigen Kaltgetränken, ankamen. Am Campingplatz angekommen, oh Schreck, „Camping Complet“ bis 21.07 wegen der Tour. Also Wohnmobil davor hingestellt, Rennräder raus und auf zur Bergankunft nach Verbier, unser Verpflegungsfahrrad (Trekkingrad) mit Rossi hinterher (Respekt). Auf der schon ausgeschilderten und mit Zuschauern besetzten Originalstrecke ging es der Werbekarawane und dem Peleton voraus bis nach Verbier Village und dann die 8,7km lange Bergankunft nach Verbier hinauf. Alex lieferte sofort die erste Attacke und war auf und davon, nachdem ihn Pascal „volle Pulle“ in den Berg gefahren hatte. Frank blieb bei diesem Antritt chancenlos und Pascal quälte sich nach getaner Arbeit die letzten Kilometer hoch.

150m vor dem Ziel fanden wir an der Bande einen super Platz und konnten so, bei bestem Wetter, A.C. (Alberto Contador) den Berg „hochfliegen“ sehen. Und auch Länz und Co. kamen nur einige Meter an uns vorbei und wurden lauthals dem Ziel entgegen geschrien. Zurück ging es dann sehr zügig in der Teamfahrzeugkolonne mitschwimmend, von der Garde Republicaine auf ihren Motorrädern begleitet nach Martigny, der Tourarzt Dr. Porte war sich nicht zu schade, dem immer durstigen Pascal eine Trinkflasche aus seinem Cabrio zu reichen. Glücklicherweise war auf dem Campingplatz ein Plätzchen frei geworden, so das der Ruhetag beruhigt angegangen werden konnte. Außer einer Fahrt über die Weinberge und das wie immer leckere Essen von Rossi, lässt sich hier nichts berichten, denn großes sollte kommen...

 

Am nächsten Morgen, 21.07., um 07.30 fuhren wir in Martigny los, um den Großen St. Bernhard zu erklimmen. Erst unmerklich, dann immer steiler stiegen die Prozente auf dem 40km langen Anstieg und die letzten 9km wurden zur Tortur in den Beinen, mit bis zu 12%, in Rampen 13% Anstieg. Die Anstrengungen wurden dann aber durch eine 40km lange Abfahrt in das warme Aostatal belohnt, da die Strecke bereits für den Verkehr gesperrt war ein ganz besonderes Erlebnis! Kurz vor dem Aufstieg zum kleinen St. Bernhard wartete Rossi mit dem Wohnmobil, sodass wir lecker grillend und geduscht, nach 100km Tour Etappe die Werbekarawane und das Peleton vorbeiziehen sehen konnten. Nach endloser Fahrt im Wohnmobil über den kleinen St. Bernhard (wir standen im Tour-Nachstau); ja Frank und Rossi, wir hätten über Turin fahren sollen; trafen wir in St. Jean en Maurienne am Campingplatz ein (um 02.00 Uhr).

Ein perfekter Campingplatz für Radfahrer, bietet er doch jegliche Infrastruktur für diesen an und alle bekannten Pässe sind in Reichweite. Dass wir die Tour Route verlassen hatten, merkte man kaum, denn auch so wimmelte es nur vor lauter Rennradfahrern. Den 22.07. ließen wir ruhig angehen und vertraten uns nur kurz die Beine.

Am 23.07. fuhren wir mit dem Wohnmobil nach St. Michel en Maurienne, denn die Schnellstrasse dorthin wollten wir uns nicht antun. Schon hier blies ein starker Wind und die mahnenden Worte des Campingplatzwartes kamen mir wieder ins Ohr:“…wenn es hier im Tal schon 25 km/h sind, sind es auf dem Galibier sicher 55...“ und dort wollten wir an diesem Tag hin! Kalt ging es in den Anstieg zum Telegraphe, aber nach ein paar hm wurde der Tritt runder, war der Telegraphe auch nicht die große Herausforderung mit seinen höchstens 9%. Nach der Ortschaft Valloire stieg der Höhenmesser aber plötzlich auf  bis zu 11-12%, obwohl die Strasse immer noch geradeaus ging...und ein schneidender Wind stellte sich uns in den Weg, der bis zum Gipfel nur noch stärker werden sollte. Stellenweise hatte man das Gefühl zu stehen oder rückwärts zu fahren. In Serpentinen musste man aufpassen, nicht von der Strasse in den Abgrund geweht zu werden, Frank berichtete später von einer Böe, die so stark war dass er ausklicken musste um sich auf der Strasse zu halten und Alex war heilfroh, nicht seine Hochprofilfelgen montiert zu haben. Pascal wehte der Wind, angereichert mit Schiefersplittern so stark ins Gesicht, dass es sich wie tausend Nadeln anfühlte. Erschöpft, kämpfend und überglücklich erreichten wir in 2645m Höhe und über 2000hm den Gipfel, in der bewährten Reihenfolge Alex, Frank, Pascal. Oben wartete Rossi im Wohnmobil und unternahm noch kurz einen Gipfelsturm.

Die ersten Meter der Abfahrt waren nicht minder ungefährlich, denn nun wehte der Wind noch stärker und es war eine neue Erfahrung für uns, bei 12% Gefälle voll treten zu müssen um überhaupt vom Fleck zu kommen. Auf dem Lautaret Pass angekommen besserten sich die Windverhältnisse etwas und mit viel Gefälle und Rückenwind nahm die rasende, 40km lange Abfahrt Richtung Bourg d´Oisans ihren Lauf. In regelrechter Voigte Manier steuerte Pascal den Alex mit manchmal 50km/h ins Tal, um ihm die Triumphfahrt nach Alpe d´Huez zu ermöglichen. Mit beginnend 40km/h ging es Richtung Kehre 21, bis Pascal völlig fertig zum Campingplatz umdrehte und Alex seinem „Bergkönig-Schicksal“ überließ. Nach 1:06 Stunden Aufstiegszeit erreichte er auch tatsächlich den Gipfel und kann sich somit rühmen, quasi eine Tour de France Etappe HC gefahren zu sein! Frank und Pascal beließen es bei den beiden vorherigen Pässen und fingen mit Rossi zusammen an, auf einem schönen Campingplatz das Lager zu errichten und das mal wieder ausgezeichnete Essen vorzubereiten.

Am 24.07. erklommen wir alle mit ziemlich dicken Beinen vom Vortag das legendäre Alpe d´Huez, an Lance Zeit mit 37 min kam aber leider keiner von uns ran. Trotzdem war man überglücklich, die 21 Kehren gemeistert zu haben! Auch die Abfahrt ist nicht von schlechten Eltern und macht viel Spaß, bis die Felgen glühen...na ja, fast. Rossi unternahm an diesem Tag eine Bergwanderung, der am Abend ein ziemlich schneller, vom Gewitter verfolgter Abstieg folgte.

Am 25.07. trennten sich kurz unsere Wege, Pascal fuhr noch mal Alpe d´Huez im Schmitter Outfit (das sollte ja auch mal dort hoch getragen werden, oder?), Alex, im eroberten Bergtrikot und Frank, machten sich Richtung „Les deux Alpes“ auf, einem Skiort gegenüber von Alpe d´Huez, der im Sommer durch etliche junge Adrenalinjunkies in Form von Downhill-MTBlern, Paraglidern etc. bevölkert wird. Auch Rossi fuhr an diesem Tag den Aufstieg nach Alpe d´Huez mit seinem Trekkingrad. Deshalb hier noch mal: Respekt!

Leider neigte sich hiermit unsere Tour-Woche dem Ende zu und am Sonntag ging es auf staufreie und angenehme Weise wieder Richtung Heimat.

Insgesamt fuhren wir während der Woche zwischen 410 und 500km und bezwangen so zwischen 8000 - 11000hm.

Unser Dank geht insbesondere an Rossi, der uns als Fahrer und Koch wunderbar zur Seite stand und für die nötige Logistik und das leckere Essen sorgte und an Frank, der uns Chaoten das Wohnmobil zur Verfügung stellte und gelassen die „Benutzung“ desselben ertrug.

 

Pascal Würdig

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"Berge statt Doping"

Als Ersatz für die abgesagte Deutschlandtour der Radprofis lassen engagierte Hobbyfahrer, für die das gemeinsame Erlebnis einer Tour durch die deutschen Mittelgebirge mehr zählt als ein mit pharmakologischer Hilfe gewonnener Wettstreit, die Idee einer nationalen Rundfahrt wieder auferstehen – eine Tour, organisiert von quaeldich.de und einer Gruppe engagierter Hobbyfahrer vor Ort, die die durchfahrenen Regionen bestens kennen und die Etappen mit reichlich Höhenmetern gewürzt haben.

 

Da man auch nur einzelne Etappen fahren konnte, haben Hansi Franken und ich uns für die Abschlussetappe von St. Goar nach Köln angemeldet.

Bei dem Blick um 6 Uhr morgens aus dem Fenster, musste ich mir die Frage stellen "Wer ist mal wieder auf diese Idee gekommen"? Durch den Kölner Nieselregen ging es zum Treffpunkt nach Nippes, Hansi sah auch sehr motiviert aus.  Es gab kein Zurück, da Andreas Ferber schon in St. Goar auf uns wartete.

Andy ist die kompl. Tour mitgefahren und quälte mich die ganze Woche mit anrufen "Michaaaaaaa, super Tour, Sonntag lassen wir es krachen"!

Beim Check-in wurden Hansi und Ich erstmal mit den Worten begrüßt: „Ach 2 frische Leute für den Wind.“ (meine ersten Gedanken behalte ich besser für mich………..die Fijur).

Pünktlich zum Start unserer Gruppe verzog sich der Regen und die Sonne fing langsam an zu lachen. Vor uns lagen 160km mit 1800hm:

                                                                                                                                                                               

Unsere Devise für die ersten Kilometer, Lage checken und abwarten. Der erste Anstieg des Tages wurde dann im Bummeltempo genommen und man merkte dass die Tour bei den meisten Mitfahrern Kraft gekostet hat. So waren die ersten 80km bis zur Mittagspause sehr entspannt und wir konnten die schöne Landschaft genießen.

 

Durch die traumhafte Abfahrt nach Ahrweiler wurde unser Schnitt etwas verbessert (mit ner Compact Kurbel und 12-27 war leider bei 71km/h Ende…).  So langsam wurde es mir etwas zu langweilig und ich fuhr zum Guide in die erste Reihe (er sah aber nicht mehr wirklich frisch aus).  So kam für mich wieder "Mallorca Hürzeler Guide Fieber auf".

Bei km 90 gesellte sich Hansi zu mir  und der Zug vom RC Schmitter konnte starten.  Die Position wollte uns keiner mehr streitig machen und wir fuhren die letzten 70km in „Schmitter Formation“ Richtung Köln.

Kurz nach dem Eifeltor mussten wir noch auf die anderen Gruppen warten und fuhren dann gemeinsam zum Sportmuseum. Was sich der Dezent der Stadt Köln bei der vorgegebenen Streckenführung gedacht haben mag………..hatte wohl noch paar Kölsch im Kopp.  Mit 3 Gruppen und ca. 100 Teilnehmer  u.a. über die Severinsstr, die in der Mitte immer noch wg. der Stadtbahn-Baustelle gesperrt ist.  Danke Köln!

 

Am Sportmuseum gab es dann noch ein wohlverdientes Erdinger Alkoholfrei!

Schöne Tour, sehr gute Organisation und willkommene Abwechslung!

 

Kette recht's  Michael

P.S. Wem sind die Beine?

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Bergzeitfahren Heimbach - Wolfgarten

 

Irgendwann kam einer auf die Idee, "Jungs, losse mer doch mol en Bergzickfahre orjanisire." Gesagt, getan und es wurde der Termin 27.06.2009 festgelegt. Um 9.00 Uhr am selbigen standen 20 Fahrer/in in Gleuel und fuhren frohen Mutes gen Heimbach.

Stephan mit seinem Sohn  Matthes machte noch einen kurzen Abstecher zur RTF Lechenich um sich ein paar Punkte zu ergeiern, zur Strafe durfte er dann alleine über Zülpich, Vlatten nach Heimbach fahren. Dort wurden schon eifrig Nummern verteilt, die die mit dem Auto noch gekommen sind durften sich erstmal warm fahren und die Zuschauer schossen eifrig Fotos. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es auch schon zügig los.Franz machte den Festhalter und Detlef gab das Startzeichen.

Einer nach dem anderen wurde losgeschickt. Die ganz Nervösen mussten erstmal wieder ihr Vorderrad unter Kontrolle bringen und den Puls von 137 nach unten bringen. Es strömte also doch reichlich Adrenalin durch den Körper. Ungestüm ging es bergauf. Jede Kurve, wenn Platz war, wurde geschnitten. Der Ein oder Andere überholt. Nach Maria Wald denkt man es wird was flacher... Fehler! Ein Gang wieder zurück und Druck auf die Pedale geben. Aber dann die letzten drei Kilometer ziemlich flach, das Letzte wird herausgeholt, der Tacho jenseits der 40, den Puls will man gar nicht wissen, das Ziel, geschafft.

Bevor der letzte Starter das Ziel erreichte wurde bereits ausgiebig diskutiert und analysiert. Ein Teilnehmer kommentierte seine Leistung damit, dass er auf einer Schnecke ausgerutscht sei. Nachdem der Wasserhaushalt wieder ausgeglichen war, der Puls sich beruhigt hatte konnte es gen Heim gehen. Mit 65-68km/h ging es auf Hergarten zu. Eine nicht richtig platzierte Brille suchte sich ihren Weg auf den Asphalt und zerbrach in viele Einzelteile. Weiter ging es über Vlatten, Zülpich, Erftstadt links herum, und hinter Kierdorf das immer wiederkehrende und allseits beliebte Spurtszenario nach Berrenrath hoch.

Bei Guggi wurde  dann nochmals resümiert wer was und wie geworden ist. Und ganz zum Schluss gingen doch noch drei Rennradfahrer pünktlich um 14.00 Uhr auf die übliche Strecke, aber das ist eine andere Geschichte.

Platz Name Zeit Gesamt AK Schnitt JHG
21 Friedel Höhn 27:55:00 21 3 17:44 1945
20 Mathias Breuer 26:03:00 20 1 18:44 U17
19 Bernd Rettweiler 24:55:00 19 2 19:55 1948
18 Willi Huppertz 24:41:00 18   19:66  
17 Hubert Klüber 24:29:00 17 1 19:76 1941
16 Richy 24:10:00 16   19:91  
15 Jörg Politt 23:13:00 15 9 20:75 1966
14 Stephan Breuer 22:41:00 14 8 21:41 1966
13 Doreen Grabsch 22:25:00 13 1 21:57 1676
12 Gerrit Müller 22:05:00 12 7 21:76 1963
11 Achim Michels 21:39:00 11   22:44  
10 Hansi Franken 20:57:00 10 6 23:33 1968
9 Detlef Zoske 20:38:00 9 5 23:55 1960
8 Bernd Frischleder 20:35:00 8 1 23:58 1955
7 Dieter Westphal 20:33:00 7 4 23:61 1965
6 Robert Gronau 20:31:00 6 3 23:63 1968
5 Michael Poulheim 19:38:00 5 2 24:76 1972
4 Heinz Funken 19:18:00 4 2 25:02 1964
3 Ecki Rohde 18:14:00 3 1 26:46 1967
2 Ralf Kremhelmer 17:56:00 2 1 27:33 1987
1 Ralf Grabsch 16:21:00 1 1 29:61 1973

 

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Lohmar – Challenge

 

Nachdem wir mit guten Plazierungen  beim EZF + MFZ in  Much nach Hause gefahren sind, ging es am Sonntag zum Jedermannrennen nach Lohmar. Früh morgens fuhren Jürgen Kaltenberg, Detlef Zoske und Gerrit Müller Richtung Lohmar.

Das Wetter sah morgens noch Recht gut aus und wir waren voller Optimismus, die 90 Km Runde in Angriff zu nehmen. Nach einem lockeren warm fahren, rollten wir zur Startaufstellung. Bei der Startaufstellung kamen erst ein paar  Regentröpfchen, daß machte uns noch nichts aus.

 

Als dann der Startschuß erfolgte ergoß sich bis zum Schluß heftiger Dauerregen. Nach 10 Km waren wir schon richtig durchnässt. Das Wasser lief uns schon aus den Schuhen. Spaß hat das Ganze schon jetzt nicht mehr gemacht. Detlef und Jürgen beschlossen nach der ersten Runde ins Ziel zu fahren.

Gerrit hielt durch und beendete das 90 Km Rennen noch mit einer guten Zeit 02:55:06. Jeder war froh ohne Sturz ins Ziel gelangt zu sein. Im Ziel angekommen, wollten wir erstmal zum Auto um uns trocken zulegen, denn so gezittert vor Nässe hatten wir lange nicht mehr.

 

Mit frischen trockenen Klamotten an, ging es mit den mitgereisten Fans ins nächste Cafe, wo wir uns mit Tee und Kaffee aufwärmten. Wenn es nicht so doll Geregnet hätte, wäre es ein schönes Rennen geworden. Vielleicht haben wir beim nächsten Rennen mehr Glück mit dem Wetter.

Jürgen

Mannschaftszeitfahren in Lohmar

 

Man nennt Sie auch Adrenalin-Junkies – die schnellen Jungs – halt halt halt, natürlich nicht Vettel & Co., sondern die Männer des Mannschaftsvierer RC Schmitter I. Diesmal am Start bei der Lohmar Challenge und mit dem neuen RC Schmitter Dress. Aufgrund beruflicher Pläne musste Günni passen und Peter wollte beim Drei-Länder-Giro starten. Die neuen Mitfahrer – Präsi, Detlef Z. aus H. und dem Mannschaftsführer von RC Schmitter II – Michi, der Brecher Poulheim. Die Truppe sah aus wie die Orgelpfeifen, wobei Heinz mit seinen 183 cm diesmal der Kleinste war.

 

Nach den Erfahrungen von Gerolstein verlief die Vorbereitung nun ein wenig entspannter. Kein quälendes Training unter Leitung von Quälix Günni oder vergessene Rennschuhe. Wichtigster Punkt aber war: Alle Fahrer gingen mit dem neuen RC Schmitter Outfit an den Start und schnell war klar: Niemand sieht (heute) besser aus!!!.

 

Die gute Laune konnte auch dadurch nicht getrübt werden, dass Regen für den späten Nachmittag vorausgesagt war. Dies sollte sich – Gott sei Dank - auch nicht ändern. Die Strecke des MZF war aber dennoch nicht ganz abgetrocknet und sorgte dann während des Rennens für unangenehm kühle Temperaturen, insbesondere, weil der umliegende Wald für Schatten sorgte. Bei großer Hitze wäre dies willkommen gewesen. In diesem Fall wäre ein wenig Wärme gerne akzeptiert worden. Dafür herrschte aber auf der gesamten Strecke so gut wie kein Wind.

 

Im Gegensatz zum Starterfeld in Gerolstein war das Teilnehmerfeld übersichtlich. Nur neun Teams wollten sich messen, wobei wiederum mindestens drei Teams im Zeitfahrdress und -rädern antraten. Aus lauter Frust über das eigene „schlechte“ Material stellte Heinz sofort einen Investitionsantrag beim Sponsorenteam des RC Schmitter, über den bei der nächsten HV gesondert abzustimmen wäre. Mindestens Zipp Laufräder und Aero-Lenker.

 

Taktisch eingestimmt wurden wir von Michael Schwarz, Frank Latussek und Jürgen Kaltenberg die im EZF sehr gute Platzierungen herausfuhren und mit ihren Leistung zufrieden waren. Trotzdem muss jedes Rennen gefahren und bestanden werden. Jeder Fahrer hatte sich ein Motto ausgesucht. Michi – Sieg Sieg Sieg; der Präsi: Überleben im Vierer; Heinz: Die hauen wir alle weg; der Autor: Nach den Erfahrungen in Gerolstein - Ankommen mit den anderen Dreien. Gemeinsames Ziel aller: Heute überholt uns keiner!!! Vorteil dieses Mottos: Wenn einem die Angst im Nacken sitzt, dann fährt man einfach schneller.

 

Die Strecke war im Vergleich zu Gerolstein weniger anspruchsvoll. Das Rennen verlief dann auch – mit Ausnahme der drei Wenden – reibungslos, wie auch die Bilder zeigen. Von Startplatz drei losfahrend wurden wir nur vom späteren Sieger überholt. Wir selbst konnten das zuerst gestartete Team einholen. Ansonsten herrschte auf der Strecke Ruhe. Da das Höhenprofil unspektakulär war, kamen diesmal alle Fahrer zeitgleich ins Ziel. Interne Kritik kam deshalb nur aufgrund des Materials auf. Der Abstand von ca. 1 min. auf den zweiten Platz hätte durchaus geschlossen werden können.

 

Fazit: Auch mit unterschiedlichen Besetzungen ist der RC Schmitter im Stande vorne mit zu fahren. Die Lücke auf die vorderen Plätze wird kleiner!!! Das EZF des RC Schmitter kann kommen.

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Kaffeefahrt nach Nideggen

nachdem schon am Dienstag das Wetter toll werden sollte und sich ca. 14 Fahrer um 10.00 Uhr aufmachten über die Himmelsleiter in die Eifel zu stürmen, wobei Nils Polit mit Ralf an seiner Seite am Berg eine gute Figur abgab (man könnte auch sagen die Gruppe auseinandernahm). Bilder werden noch folgen, nicht wahr Frank.

Machten sich am Donnerstag wiederum ca. 12 Fahrer auf über die Himmelsleiter nach Mariawald, Schmidt oder Heimbach, nach Nideggen erst einmal wortwörtlich tanken zu gehen und dann Kaffee und Kuchen bei super Wetter zu genießen.

 

 

Interview zu den Deutschen Straßenmeisterschaften

Greipel: „Man wird mich nicht ins Ziel tragen“

25.06.2009 - (rsn) – Bei den Deutschen Meisterschaften in Cottbus geht André Greipel (Columbia-Highroad) am Sonntag als großer Favorit ins Straßenrennen. Nach seiner langen Verletzungspause befindet sich der 26 Jahre alte Hürther wieder in Topform und gewann seit seinem Comeback im Mai bereits neun Rennen. Im Interview mit Radsport News äußerte sich Greipel zu seinen Chancen und nannte Heinrich Haussler (Cervélo Testteam) und Gerald Ciolek (Milram) als seine schärfsten Rivalen.

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16. Rund um Kendenich...

Unsere Radfahrfreunde aus Kendenich und vielen Helfern (auch aus unseren Reihen) stellten mal wieder ein schönes Strassenrennen auf die Beine.

 

Unser Ralf Kremhelmer berichtete, das er sehr zufrieden war mit seiner Leistung. Nils Polit wurde bei der U17 8ter. Auch die Jüngsten durften ran im fette Reifenrennen und hier konnte sich von unseren Kometern Freunden der Jonas über einen zweiten Platz freuen.

Rechts und links am Strassenrand traf man immer mehr bekannte Gesichter. Das Hauptrennen stand an. In einem spannenden Finale konnte Andé Greipel (Team Colombia) zum neunten Male dieses Jahr einen Sieg erringen. In den letzten Runden hatte Luke Roberts (Kuota-Indeland) das Heil in der Flucht gesucht und kam mit wenigen Metern Vorsprung auf die Zielgerade. Auf den letzten Metern spurtete Greipel und der junge Christoph Schweizer (SC Wiedenbrück) noch an ihm vorbei.

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SRC Klassik 2009 oder Heerlijk gefietst!

 

Der Himmelfahrtstag wird im Volksmund auch als Vatertag bezeichnet. Für viele Zeitgenossen, auch ohne erbrachten Nachweis einer Vaterschaft, ein willkommener Anlass etwas über die Stränge zu schlagen. Hochprozentige Flüssigkeiten rinnen an diesem Tag durch durstige Kehlen. Prozente spielen auch eine nicht unbedeutende Rolle wenn man sich an diesem Tag für den Steven Rooks Klassiker bei Maastricht entscheidet. Dort sind Prozentzahlen aber im Zusammenhang mit der Topographie zu sehen.

 

Auch wenn max. 20 % eher den Umdrehungen eines  Likörs entsprechen, können diese auf der Straße schon zu angestrengten Gesichtern  und laktatdurchströmter  Beinmuskulatur führen. So nahmen 2 Schmitter mit weiteren 2441 Radsportbegeisterten die Herausforderung von 2.500 Höhenmetern verteilt auf 160 Kilometern an.  An die kleinere 110 Kilometer Runde mit 1.300 Höhenmetern wagten sich nochmals 1738 Pedaleure.

An diesen Teilnehmerzahlen kann man die ungebrochene Radsportbegeisterung unserer BENELUX -Nachbarn ablesen. Auffällig dabei war auch die sichtbar hohe Zahl von netten Meisjes. Das Auge fährt schließlich auch mit.  Die ganze Veranstaltung war klasse organisiert und hatte einen lockeren Volksfestcharakter. Aus dem großen Sprachkonglomerat am Start klangen nur äußerst selten deutsche Laute an unsere Ohren.

Bei idealem Rad-Wetter passierten wir um 8:50 Uhr jeweils mit einem Echtzeitchip ausgestattet die Startlinie. Unsere reine Fahrzeit sollte später 6 Stunden und 22 Minuten betragen, was einem Schnitt von 26,2 km/h entsprach. Der Anstieg zur Redoute und nach Drolenval war je mit einer separaten Zeitnahme versehen. Unter dem Strich meisterten wir diese beiden Anstiege zeitlich im ersten Drittel aller Teilnehmer.

Die Strecke selbst führt durch die schönen Landschaften Limburgs und der Ardennen. Die richtig schweren Abschnitte kommen aber erst wenn man bereits 90 Kilometer in den Beinen hat. Aber wenn man den Anstieg zum Ort Drolenval gemeistert hat, weiß man dass einen der Restweg nicht mehr aus den Schuhen fährt.

 

Für 2010 ist ein Wiedersehen mit dieser Veranstaltung geplant. Tot Ziens!

 

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In Gerolstein gibts es nicht nur Wasser.....

Was ist Zeit?

WIKIPEDIA schreibt dazu:

 

Die wohl markanteste Eigenschaft der Zeit ist der Umstand, dass es stets eine in gewissem Sinne aktuelle und ausgezeichnete Stelle zu geben scheint, die wir die Gegenwart nennen, und die sich unaufhaltsam von der Vergangenheit in Richtung Zukunft zu bewegen scheint.

 

Der Sänger und Songschreiber Barry Ryan hat dazu vor einiger Zeit einen großen Hit geschrieben:

 

Die ZEIT macht nur vor dem Teufel halt, denn er wird niemals alt, die Hölle wird nicht kalt.

 

So ging es eben um die ZEIT am letzten Wochenende in Gerolstein. Auf dem Programm standen ein EinzelZEIT- (26,6 Kilometer) und ein MannschaftsZEITfahren (30,4 Kilometer).

Die Protagonisten Jürgen Kaltenberg, Frank Latussek, Ecki Rohde, Detlef Zoske als Einzelfahrer, Bernd Frischleder, Günther Froitzheim, Peter Eberhardt , Heinz Funken als Team RC-Schmitter, Michael Poulheim und Andreas Ferber als Unterstützung im Team Colonia versuchten gemäß den Eingangsdefinitionen die ZEIT zwischen Gegenwart und Zukunft auf ihren Zeitfahrstrecken  möglichst anzuhalten.

Das das nur, wenn überhaupt der Teufel schafft war jedoch jedem im Voraus klar. Aber wir haben unsere Vereinsfarben schnell durch die Eifel gejagt.

Die vier Einzelkämpfer starteten in der sogenannten Masters Kategorie. Dort war die TOPP Zeit 38.34,02 Minuten. Diese sollte sich auch später als die schnellste ZEIT aller 199 gewerteten Teilnehmer des EZF herausstellen. Unsere Platzierungen: Frank Latussek 22. Platz in 45.50,6 Minuten, Detlef Zoske 33. Platz in 48.09,6 Minuten, Ecki Rohde 42. Platz in 49.59,4 Minuten und Jürgen Kaltenberg 51. Platz in 51.17,6 Minuten. In dieser Klasse gab es 65  Teilnehmer in der Wertung.

Im Vergleich zum letzten Jahr konnten Jürgen und Detlef ihre Zeit deutlich verbessern. Auch wenn die Strecke nicht absolut identisch war mit der Strecke von 2008. 5 Kilometer und 100 Höhenmeter weniger.

Jürgen kam kurz bevor ich starten musste ins Ziel und konnte mir von Wadenkrämpfen und dauerndem Gegenwind berichten. Das mit dem Wind war ein wertvoller Tipp. Trotzdem fuhr er deutlich stärker als in 2008.

Unser Frank Latussek ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen. Aber das er von uns Schmitter Masters die beste Zeit hatte spricht für sich.

Unser Ecki war gesundheitlich sehr angeschlagen war. Andere hätten sich so etwas in seinem Zustand sicher nicht gegönnt. Da er mit Startnummer 3 ins Rennen ging waren seine Tipps bezüglich der Strecke aber sehr hilfreich. Auch hat er es sich nicht nehmen lassen mir später auf der Strecke entgegen zu kommen um mich moralisch zu unterstützen. Mir hat das jedenfalls sehr gut getan.

 

OOOOMMMHHH!

 

Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass es wirklich flüssig lief. Ich habe mir die Strecke gut eingeteilt und konnte meine Durchschnittsgeschwindigkeit gegenüber 2008 um 5 km/h auf einen Schnitt von 33,13 nach oben verschieben. Zweimal wurde ich passiert konnte aber auch 4 Mitstreitern das Nachsehen geben.

 

Das Team um Michael und Andreas hat leider den vierten Fahrer schon kurz nach dem Start verloren. So mussten sie einen großen Teil der Strecke mit nur 3 Fahrern bewältigen. Das ist ungefähr so wie ein Platzverweis. Man muss die Führungsarbeit nunmehr auf nur noch 3 Schultern verteilen.

Unsere Mannschaft mit dem Capitano Bernd Frischleder hatte eine Woche vor dem Rennen 1 Mal Mannschaftszeitfahren geübt. Und was soll man sagen. Sie belegten einen hervorragenden 15 ten Platz von 47 gestarteten Teams. Und fuhren dabei einen Schnitt von über 41 km/h.

Im Ziel bedurfte es schon einiger Zeit um die ersten Worte über die Lippen zu bringen. Die Jungs waren an das Limit und darüber hinaus gegangen. Langsam entwickelten sich aus den angestrengten Gesichtern durchweg zufriedenen Minen. Das hatte so keiner wirklich erwartet. Das Team war sich einig auf der Strecke gut harmoniert zu haben.

 

Ausführliche Eindrücke zum  MZF hat der Capitano vom Team Schmitter 1 in einem weiteren Bericht verfasst.

Zum Abschluss trafen wir uns alle in einer Eisdiele um die letzten Stunden auch mit den mitgereisten Fans nochmals Revue passieren zu lassen... und es wurden schon neue Pläne geschmiedet. Schaun wir mal.                          Jungs hier gehts lang!

Gerolsteiner Radsport-Festival 2009

Eindrücke vom MZF „Team RC Schmitter 1“

Es ist wichtig, einmal eine Nacht über das Geschehen zu schlafen. Im Nachhinein fragt man aber dann doch: „Wer hat uns denn diese Suppe eingebrockt?“ Als Andenken blieben am Sonntag die Laktatduschen, die einen während des Rennens heimsuchten.  Wer letztendlich den Anstoß gab, war auch nach dem Rennen nicht mehr festzustellen  (muss wohl der Präsident gewesen sein!).

Unter Führung des erfahrenen Fahrertrainers Günter „Günni“ Froitzheim (auch der „Einpeitscher“ genannt), Peter „Lokomotive“ Eberhart, dem immer gut gestylten, braun gebrannten und soeben dem Trainingslager entsprungenen Sunnyboy Heinz Funken sowie dem Methusalem Bernd Frischleder wurde das Team komplettiert.  Als Ersatzfahrerin war die liebreizende Dorren Grabsch ausersehen, mit der wir nicht nur optisch aufs Treppchen gefahren wären. Die Vorbereitung lief schleppend und trotz zahlreicher Versuche konnte die Mannschaft nur einmal miteinander trainieren.  Diese Ausfahrt Richtung Eifel bescherte allen „dicke“ Beine, war aber nur ein fader Vorgeschmack auf das, was sich dann in Gerolstein abspielen sollte.

Aber schön der Reihe nach. Bei strahlendem Sonnenschein setzten sich die ersten Mitstreiter des EZF und MZF am Vormittag vom Treffpunkt Gleuel Richtung Eifel in Bewegung. Dass auch erfahrene Fahrer vor lauter Aufregung die Rennschuhe zu Hause vergessen, kommt allerdings nicht so häufig vor. Da wir aber viel Zeit für das Einschreiben, etc. eingeplant hatten, konnte die Aufwärmphase ohne Probleme gegen 15:00 Uhr beginnen.  Günni gesellte sich dann kurz vor Rennbeginn dazu.  Mit ca. 20 Min. Verspätung rückte dann der Start näher. Vor uns und hinter uns Teams mit perfekter Zeitfahrausstattung. Einige der mitfahrenden Damen waren in den Zeitfahranzügen gar eine Augenweide.

 

und Heinz Schuhe gefunden?

 

Dann der Start … 5,4,3,2,1 die Startrampe rauf mit ca. 6% Steigung, über den ersten Buckel und dann ins Tal stürzen bei …

.

...so eine Schei…  sattem Gegenwind. Nach kleinen Abstimmungsproblemen rollte dann der Zug von SC Schmitter 1 Richtung Wendemarke. Nach jeder Führung war man froh, sich wieder hinter den Mitfahrern verstecken zu können. Dann kam uns auch schon RC Schmitter 2 entgegen. Die Jungs hatten doch tatsächlich noch Luft, uns anzufeuern. Die Wechsel verliefen nun reibungslos. Die Wendemarke wurde wie im Flug erreicht. Alle waren froh, nun Rückenwind zu haben.

Dann der erste Schock: Wir wurden überholt! Fairerweise muss man sagen waren die Jungs alle mindestens 20 Jahre jünger als unser Altersdurchschnitt, Oberschenkeln wie Baumstämme und mit Zeitfahrmaschinen ausgestattet, aber auch nur noch mit 3 Fahrern. Dieses Spiel sollte sich noch einmal wiederholen, führte aber nur dazu, dass sich jedes Teammitglied nochmals zusammenriss und in die Pedale trat, dass es krachte.

 

Beim Verfasser krachte es dann nicht nur, sondern es platzte etwas … die Oberschenkel nämlich. Ein kleiner fieser Anstieg kurz vor Gerolstein gab den Ausschlag. Ab ca. km 26 fuhr das Team dann nur noch mit den 3 benötigten Wertungsfahrern Richtung Ziel. Ich war froh, so lange mitgehalten zu haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein respektabler 15. Platz mit einer Zeit von 44,56 Min. von 47 Mannschaften kann zwar in der Zukunft verbessert werden, stellte aber angesichts der Ausrüstung einiger Teams eine gute Leistung dar. Der Abstand des Verfassers von knapp 1 min. auf das Team war dann noch vertretbar angesichts der Tatsache, dass die letzten km alleine zurückgelegt werden mussten.

 

FAZIT: Es lag nur an der Ausrüstung, dass ein Platz unter den ersten 10. Mannschaften nicht erreicht wurde! Ausgangslage fürs nächste Jahr: Besser durch den Winter kommen, härter fürs MZF trainieren und eine bessere Ausstattung beschaffen. Die neuen Hosen und Trikots sind ja schon bestellt!

 

 

 

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Wittenberger Radrenntage

Man(n),  war dass ein aufregendes Wochenende, aber von vorne. Nachdem meine Familie am Donnerstagabend schon 7 Stunden für die Hinfahrt brauchte, gönnte sich Andre und seine Familie mit Doreen im Schlepptau am Freitag auch die Sieben, als wäre ganz Deutschland auf Achse.
Am Freitag machte ich mich dann mit Matthes zur Streckenbesichtigung nach Wittenberg auf und war doch etwas konsterniert das 3/4 der Strecke Pflaster ist. Super, mein Traumuntergrund fürs Rennradfahren. Matthes fand das Klasse und fuhr was das Zeug hergab, bis ihm die Kette absprang. Weiter ging es über Seegrehna,  Bergwitz (hier gibt es einen Hügel mit 6% ausgeschildert, ist der Bahnübergang), Kemberg, Golbitz, Wartenburg zurück über die Elbe nach Elster. Vor Wartenburg überholte uns ein Trekker mit Anhänger und wir hinterher, schön im Windschatten, das dauerte aber keine 300m, da fuhr der "Bauer".... doch ohne zu blinken links auf eine Weide, puh das war knapp.
Am Abend lecker gegrillt und wegen des folgenden Renntages ein Bier weniger.

Nächster Tag, auf wieder nach Seegrehna. Kaum angekommen, kam auch schon die Grabsche Familie mit Kind und Kegel in das Stadion, diesmal im Schlepptau Kristina, Anne Sophie und der Hund. Und wer war noch nicht da? Klar Scharping, aber um denn ging es ja ein Glück nicht. Bert, hatte sich doch mit Andre um achte schon aufgemacht ne kleene Tour zu drehen. Aber pünktlich um 11:30 konnte es losgehen zur Siegerehrung, ehh quatsch, zur Umbenennung des Stadions, jeder durfte was sagen, insbesondere die Prominenz, ein Glück hielt sich Bert, wie er ist, zurück. Und so konnte das Ganze mit einem Schluck Sekt begossen werden.  Leider konnte Ralf nicht daran teilnehmen, wurde aber von Doreen tapfer vertreten.
        
     
Für mich ging es dann auch schon wieder zurück nach Wittenberg, anmelden, Topf Nudeln, was trinken und schon stand man mit ca.60 anderen Fahrern am Start für das Jedermannrennen. Die hatten doch wirklich einen Kanonenböller als Startschuss, klar kam man nicht in Pedale und obwohl man so in der dritten Reihe stand, fand man sich am Schluss wieder.  Nicht mit mir, nach ca. 500m und zwei wirklich engen Kurven waren die ersten 40 weg. Aber so nach und nach konnte man einige wenige aufholen und rief ihnen gönnerhaft zu, sich doch anzuhängen.
Nachdem sich  fünf gefunden hatten, durften wir doch glatte 10 Runden mit so ca. 36/37 mitfahren, bis uns die erste Gruppe (nur noch 20 Fahrer) überholten. Schade damit war das Rennen beendet. (Wurde 31ter) Und dann faselte doch der Sprechen von Eurosport doch irgendwas von Breuer aus Hürth Bahnradweltmeister und ob man zur Familie gehören, man war mir das peinlich.

   
zu dem Bild will ich nix sagen, Zufall

Nachdem sich die Profis vorstellen durften, (das dauerte) ging es auch unter lautem Beifall auf die Strecke. Jeder durfte sich mal zeigen im gleißendem Sonnenschein und so ging es 60 Runden ums Rathhaus, die Lutherkirche, am Luther Haus (alles Kultur) herum, um in einem ansehnlichen Sprint, Bert Grabsch siegen zu sehen.

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Schmitter in der Tour

Willy Hochgeschurtz 2007 beim Weltpokal


Auszug aus der Tour 05/2009 Training für Ältere
 

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Wetter-Traum(a)

 

30 Grad, strahlendblauer Himmel in der Ferne flimmert die Luft knapp über dem Asphalt. Die Reißverschlüsse der Trikots weit geöffnet und die Trinkflaschen bis zum Anschlag und darüber gefüllt. Der Duft verschiedener Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor schwebt durch das Peloton.  So war es leider nicht bei unserer offiziellen Schmitter-Clubanfahrt,  die wir zusammen mit unseren Freunden vom RV Komet-Delia 09 am Samstag den 18.04.2009 starteten

Eigentlich wären Anglerhosen das passende Outfit gewesen. Aber da man die Cleats für die Klickpedale so schlecht unter Gummistiefel bekommt wurden die Zehen bereits kurz nach dem Start mit kaltem Wasser umspült. Langsam kroch die Nässe dann hoch bis zum Bauchnabel.  Der unaufhörliche Aprilregen sorgte dafür, dass auch der restliche Körper entsprechend erfrischt wurde.

 

 

 

 

Komm mal her Martin, das sitzt noch nicht.

 

Die geplante Embken-Runde wurde dann bis nach Vettweiß reduziert. Es war aber absolut ausreichend.

 

Ein Dank an unseren Manfred Germund, der als Ein-Mann-Publikum uns an verschiedenen Stellen angefeuert hat, uns Windschatten spendete und den Verkehr regelte sodass die Schmitter Vorfahrt genossen. Auf diesem Weg möchten wir seinem Sohn, der bei Rund um Köln sehr schwer gestürzt ist,  gute Besserung wünschen.

 

Beim anschließenden gemütlichen Teil, war das schlechte Wetter und ein kleiner Sturz schnell vergessen.(Hallo, wer ist denn da gestürzt? War das Rennen etwa noch nicht vorbei?)

Wir wurden von unserer Gerti und ihren fleißigen Helfern wieder vorzüglich umsorgt.

 

Im Rahmen einer Sammlung für die Tour der Hoffnung kam eine stattliche Summe zusammen. Dazu hat unsere Doreen folgendes geschrieben:

 

Liebe RC Schmitter und Kometen,

Noch Mitte der 60er Jahre galt Krebs bei Kindern als unheilbar. Jedoch durch Spenden für die medizinische Forschung liegt heutzutage die Heilungsrate bei mehr als 70%. Immer noch erkranken jährlich 2000 Kinder an Krebs und die staatliche Finanzierung reicht bei weitem nicht aus.

Jeder Cent wird gespendet. Dank Euch, liebe RC Schmitter und Kometen, haben wir gestern eine beachtliche Summe von 400,00 € gesammelt. Eine weitere hohe Spende wird hinzu kommen, in dem ein Sportfreund aus unseren Reihen für jede verkaufte Radhose, die er sponsort und subventioniert, der Tour der Hoffnung spendet. Die Übergabe unserer Spende wird voraussichtlich am 11.08.2008 auf der Etappe von Bad Neuenahr/Ahrweiler nach Brühl stattfinden.

Vielen, vielen Dank! Wir sind ein Verein mit Herz!

Eure Doreen

 

Gleichzeitig bedanken wir uns für alle Zuwendungen die geholfen haben unsere Vereinskasse ausgabetechnisch an diesem Tag zu schonen.

 

Für die Saison 2009 wünscht Euch der Vorstand stets Sonne in den Speichen.

 

Genau Uwe duh noch jet dabee!

 

 

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RuK Zuck im Nebel verschwunden!

 

Hier ein Interview von Enrico Muax über RUK

mit Doreen und Ralf

 

 

Schmitter bei Rund um Köln.

 

Doreen und Ralf Grabsch, Ralf Gerrit Müller, Juergen Kaltenberg, Heinz Funken, Pascal Würdig, Peter Eberhart, Ralf Kremhelmer, Detlef Zoske, Thomas Muchow, Bernd Quitzow und Stephan Breuer hatten am 13.04.2009 etwas gemeinsam. Zusammen mit einigen tausend anderen Individualisten stellten Sie sich, bei Sichtweiten teilweise unter 20 Metern aber ohne Schnee, der Radrennveranstaltung Rund um Köln (RuK). 

 

Es ist nicht leicht die Befindlichkeiten aller Teilnehmer wiederzuspiegeln. Da ist der Chronist immer etwas auf die Hilfe der Protagonisten angewiesen. Körpersprache, Mimik, Telefonate und schriftliche Rückmeldungen helfen da schon. Diese Mischung versuche ich nun in Worte zu fassen.

 

Ralf Kremhelmer (116 km) taucht trotz einer Topp-Zeit, von 2:58 (Schnitt 39,1),  leider nicht in der offiziellen Wertung auf. Er hatte sich am Tag vor dem Start noch von Startblock B in A umgemeldet. Leider hat die Organisation nicht so ganz mitgezogen und so fehlt sein Name in der Historie dieses Klassikers für 2009. Dabei hatte er am Schloss in Bensberg sogar einen Soloauftritt in Form eines Ausreißversuches.

 

Doreen (116 km, Schnitt 35,7) hat mir geschrieben, dass sie Ihre Klasse Zeit 3:15 Stunden zu großen Teilen Ihrem Windschattengeber-Mann Ralf (116 km) zu verdanken hat. (Nicht so bescheiden Doreen. Getreten hast Du schließlich selbst.) Gemeinsam sind beide durchs Ziel gehuscht. Ralf hatte die persönliche Vorgabe, nach Aussage von Doreen, nicht ins Schwitzen zu kommen. Es ist noch nicht überliefert, ob ihm das gelungen ist.

 

Unser Peter Eberhart hat mit 3:03 (116 km Schnitt 38,0) Stunden richtig einen rausgehauen. Im Ziel wirkte er bei Currywurst mit Pommes so locker als könnte er sich gleich noch mal aufs Rad schwingen.

 

Unserem Heinz Funken (116 km) ist bei Kilometer 108 von 116 ein extra für dieses Rennen neu und teuer aufgezogener schlauchlos Reifen um die Ohren geflogen. So ist er mit seiner Zeit von 3:07 Stunden auf seinem Radcomputer offiziell mit 3:22 Stunden in die Wertung gekommen. Er war wohl sogar so verärgert, dass er mit dem Gedanken gespielt hat sein Rad so
zu behandeln wie Bjaerne Rijs beim Zeitfahren anno 1997 bei der Tour de France.

 

Es hat richtig Spaß gemacht  sich mit unserem Stephan Breuer (116 km Schnitt 30,4) über seine Zeit von 3:49 zu freuen.  Er war sichtlich euphorisiert und glücklich über seine Leistung. Wer mit nur einer Hand am Lenker zum Schloss Bensberg hochkommt und auch den Rest dieser sehr anspruchsvollen Strecke absolviert – RESPEKT!

 

Juergen Kaltenberg hat mit einem Schnitt von 36,77 über die 60 Kilometer Strecke nicht gerade gebummelt ganz im Gegenteil. Diese Leistung schreit förmlich danach sich in 2010 für die hunderter Runde einzuschreiben.

 

Gerrit Müller (116 km Schnitt 32,4) und ich (116 km Schnitt 32,5)  sind die meiste Zeit zusammen durch das Bergische Land gedüst. Mit 3:35 bzw. 3:34 waren wir auch im Ziel nicht wirklich auseinander. Dabei hätte ich beinahe durch eine Unaufmerksamkeit unser Rennen beim ersten Anstieg zum Schloss Bensberg vorzeitig beendet. Mit meinem Vorderrad bin ich an seinen Schnellspanner am Hinterrad gekommen.

Das Ergebnis waren 3 krumme Speichen bei mir und ein Seitenschlag in der Felge. Egal – Bremse auf und weiter - auch wenn  noch knapp 90 Kilometer zu absolvieren waren.  Gerrit und sein Rad hatten zum Glück keinen offensichtlichen Schaden davon getragen und so konnte es weitergehen. Ich hätte mich auch geärgert, wenn ich der Grund sein Ausscheiden gewesen wäre.

 

Pech hatte unser Pascal Würdig. Zwei Stürze auf der 60 er Runde verursachten neben Prellungen auch noch Schmerzen im Geldbeutel.Schaltwerk gehimmelt und Helm in fünf Teile zerlegt. Über seine Zeit möchten er Schweigen. Nächstes Jahr gibt es eine neue Chance. Auch in ihm steckt eigentlich das Potential für die große Runde.

 

 Wir Teilnehmer möchten uns bei allen aus dem Schmitter Dunstkreis bedanken, die uns am Streckenrand lautstark, moralisch, photografisch und verpflegungstechnisch unterstützt haben.

 

Gut Tritt!

 

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Facettenreiches Mallorca!

 Ein nicht ganz so ernst gemeinter Rückblick auf unser Trainingslager 2009.

 

Auch wenn die Sonne auf Deutschlands liebster Insel längst nicht mehr mit der Zuverlässigkeit einer Dauerpräsenz glänzt, so ist es doch reizvoller durch Orte wie Llucmajor, Orient oder Sencelles anstatt Vettweiß, Poll oder Jakobwüllesheim zu radeln.

So trafen sich in der Summe über 20 Schmitter, Kometen und deren Freunde, Partner und Bekannten um sich für die Radsaison 2009 die Grundlagen zu holen.

 

Die Namen der Protagonisten möchte ich mir sparen. Sollte nämlich im weiteren Verlauf des Berichtes persönliche Befindlichkeiten zu sehr tangiert werden, so würde dies vom Verfasser nur in Unkenntnis des betreffenden Seelenlebens erfolgen.

 

Das Wetter war reich an Facetten. Einem Hoch folgte ein Tief, dass leider hinten nicht mehr so richtig hoch kam. So konnten die Radläden vor Ort  über den Ausverkauf von Arm- bzw. Knielingen , Hand- bzw. Überschuhen jubilieren. Lediglich die teure Radbekleidungsmarke aus der Schweiz fand trotz Rabatt nicht so richtig Abnehmer.

 

Morgens vor dem Hotel beim Einschreiben: angespannte Erwartung, visuelles Abtasten von der Sturzhelmkante bis zur Rennsohle. Jede anatomische Besonderheit wird beäugt, registriert und eingeordnet. Manche müssen sich mit plötzlichen Stresssituationen auseinandersetzen. Lange eingehende Testmessungen mit vielgestaltigen sportlichen Accessoires führen dann schließlich doch zum richtigen Outfit. Manch ein Augenwurm wurde  durch positive Blickfänge wieder wettgemacht.

 

Jeder Tag brachte neue Helden hervor. Bergbeißer, Windkantengeschädigte, Unterlenkervornewegfahrer und dadurch Zweitereiheohnewindschattenfahrer, Kannibalen, Schlepptaufahrer, Abspeckfanatiker. Viele Spezies waren vertreten.

 

 

Abends im Hotel galt es dann die Energiespeicher wieder zu füllen. Da landete so manche esstechnische Kombination auf dem Teller die eigentlich nur damit zu erklären war, dass im Magen sowieso wieder alles zusammengeführt und verdichtet wird. Nicht eindeutig überliefert ist, dass Alkoholmissbrauch zu einem rückwärtigen Getränkeverlust über die Speiseröhre in Kauf genommen werden musste.  Jedoch klagte manch einer über üble Reizungen im unteren Darmbereich.  Keine guten Vorzeichen für klare Luft im nächtlichen Hotelzimmer.

 

Fazit des Chronisten:

Leider ein Unfall mit Schlüsselbeinbruch. Sonst recht spannungsfreie, harmonische Tage.

An dieser Stelle möchte der Chronist doch drei Namen erwähnen. Ein Danke an Achim, Friedel und Steffi für die tolle pfadfinderische Tourenbetreuung. Es waren unvergessliche Tage.

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Nachlese Köln-Schulte-Frechen

Nach dem Start in Frechen ging es sofort richtig los! Folge nach 5 km gab es den ersten Sturz. Ich konnte mit einer kleinen Cross Einlage durch den Grünstreifen ausweichen.

Hinter Gymnich gab es dann die erste Windkannte und die Ersten konnten das Tempo nicht mehr halten! Auf Grund einer Baustelle in Herrig wurden wir umgeleitet und mussten zwischen Pingsheim und Erp über einen Feldweg. Das ganze Feld reite sich hinter einander auf! Danach flog alles erstmal schön auseinander. Bis zur Sprintwertung in Weilerswist konnte ich mir wieder einen guten Platz im vorderen Feld sichern.

In Euskirchen verbremste sich das ganze (verbliebene) Feld an einer Kreuzung, da konnte ich mich dann nach ganz vorne durch mogeln. Bei der SP 2 in Euskirchen hörte ich vom Sprecher noch die Worte: " Und hier die ersten Verfolger der vierköpfigen Spitzengruppe in Fahrerfeld der BC Klasse ". Als es dann aus Euskirchen raus ging, hatte sich vorne eine Gruppe von ca. 40 Mann gebildet und sofort wurden die ersten Attacken gefahren.

Mir selbst wurde dann ein Bahnübergang zum Verhängnis, das Geräusch vorher kennt jeder Rennfahrer wenn es nachher richtig weh tut....

Schade... hätte gerne gewusst wie lange ich noch durchgehalten hätte!?

Ich möchte mich auch noch mal beim Alex und beim Brunni vom " Team LeXXi"

bedanken, die hinter der Bergwertung mit der Verpflegung für den Rückweg standen, leider sind Ron (Team Lexxi) und Ich nicht bis dahin gekommen.

Aber nach dem Rennen ist ja vor dem Rennen. Also bis 2010!

 

Gruß Ralf

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In Vertretung

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So, zur Hauptversammlung hatten wir ja gesagt, dass wer möchte seine jeweiligen Renntermine bekannt geben kann, um so uns die Möglichkeit zu geben, den jeweiligen Rennfahrer zu unterstützen

Den Anfang macht unser Ralf

Ralf Kremhelmer

Ø       29.03.09 Köln-Schuld-Frechen (mit Ach und Kach noch so gerade nen Startplatz bekommen)

Ø       13.04.09 Rund um Köln (JDM Team LeXXi)

Ø       19.04.09 Rund um Düren

Ø       26.04.09 Rund in Fischeln (Krefeld

  • 21.05.09 Refrath

  • 01.06.09 Longerich

   
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Gemeinsame Ausfahrt von Kometen und Schmittern

bei der RTF von Lechenich,

bei sonnigen Wetter aber doch kühlen Temperaturen ging es vom gemeinsamen Treffpunkt in Gleuel los. Ziemlich zügig wurde der Start erreicht.

Nach kurzer Anweisung für Doreen Grabsch und ihrem Nachbar Axel, es war ihre erste RTF man mag es kaum glauben, hatten alle ihre Startnummern.

Maurice übernahm die Verantwortung für die 44- Strecke, um seinen Onkel mit neuem Rennrad erstmals in die Künste des Rennradfahrens einzuweisen. Die anderen rollten auf der 75 bzw. 110 Strecke mit durchschnittlichem Tempo von 30 gemütlich durch das Eifler Vorland. Einige Heißsporne mußten zwar ab und zu gezügelt werden, aber da keine Berge oder Anstiege zu beachten waren, konnte man gemeinsam von Kontrolle zu Kontrolle fahren. Matthias, Matthias, Manfred und Stephan und vielleicht ein neu gewonnenes Mitglied drehten dann bei der 75 Teilung bei, um bei einem Würstchen und Getränk die RTF ausklingen zu lassen.

 

Stephan mußte es dann ja wieder übertreiben und fuhr noch den anderen Schmittern entgegen, bei Gladbach kamen sie auch schon. Schnell gedreht und ab geht die Post. Für März sind alle entgegen aller ihrer Aussagen mehr als Fit. Rolf hatte seinen Schlauchtesttag. Vor Kierdorf durfte er dann zum letzten mal einen anderen Schlauch testen.

Knappsack schnell hoch (33) um bei Gerti noch die letzten 25km von Mailand - San Remo zu erleben.

 

 

Deftiges wurden uns dann von Rene gereicht, Schinken, Salami und Kies waren genau das richtige, worauf das eine oder andere von Günter gut kommentierte Ründchen folgte

 

und bei der nächsten Nachbesprechung bleiben die Handys aus!

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Frühling, trockene Straßen, Sonnenschein, ...

 

Frühling, trockene Straßen, Sonnenschein, was kann schöner sein? So hatten wir an den letzten beiden Wochenenden endlich mal ein wenig Glück mit dem Wetter und so brachte sich jeweils stattliche Gruppen (man spricht von mehr als 30) auf die Straßen der Voreifel. Lediglich der gestrige Sonntag hat uns dann erst mal wieder in der Euphorie eingebremst und uns daran erinnert, dass wir wettertechnisch nicht gegen südliche Gefilde anstinken können.

 

Einige Mitfahrer leckten noch größere und kleine körperliche ‚Gebrechen’ aus den letzten Wochen.  Dabei waren abklingende Erkältungen noch die kleineren Übel. Einige Cyclisten holten sogar schon die Räder des aktuellen Modelljahres aus dem Stall. Bei den Teilen lief jedoch noch nicht alles so richtig rund. Unwillige Gangwechsel, Schleifgeräusche von Bremsklötzen und Sattelstützen die wie durch Zauberhand bis zum Anschlag im Sattelrohr verschwanden führten zu kurzen ungewollten technischen Stopps.

 

Andere Radler müssen sich erst einmal wieder an Fahren in der Gruppe und Zweier-Reihe gewöhnen. Einem kurzen Kontakt viel dann eine Speiche zum Opfer und zwang leider zur vorgezogenen Heimfahrt.

 

Bei einem weiteren Speichenriss (einfach nur so oder vielleicht doch Gewichtsprobleme) konnten die letzten Kilometer bis nach Hause durch eine Notreparatur (Bremsenausbau) mit großem Ei im Laufrad fortgesetzt werden.

 

Wie jedes Jahr nach Karneval sind die Straßenränder der zu durchfahrenden Ortschaften  nicht nur mit klebrigen Resten von Wurfmaterial versehen auch scheint es für den Karnevalisten immer mehr ein Bedürfnis zu sein Glasreste dort zu platzieren. Auch bei uns hatte ein Fahrer ‚das Glück’ in solch eine Büberei zu radeln. Ein lauter Knall machte uns jäh unseren Schnitt kaputt.

 

Aber was soll’s wir sind alle wohlbehalten zu den obligatorischen  Nachbesprechung bei Gerti im Burghof angekommen. Dort waren übrigens Warmgetränke sehr gefragt. Es ist halt noch nicht so richtig Frühling.

 

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man merkte es war Karneval....

NUUUUUR  10 Fahrer machten sich am Samstag auf, die Trainingsrunde in Angriff zunehmen. Okay, einige hatten sich entschlossen schon am Vormittag zu fahren, weil der Zooch ja jeht. Zügig ging es auch schon los, bis Bernd meinte das dies doch zu zügig sein(32). Bei Vettweiß, da waren es nur noch acht. Stockheim, Embken und zurück. Hein legte das Tempo vor, wie immer noch recht zügig. Durch die Ortschaften durfte ich mal ran, um auf der Hauptstrasse die Stafette weiter zureichen. Poll, Dorweiler und schon war man in Kierdorf. De Bersch rauf nach Knapsack mit 18mph (hatte meine Computer falsch eingestellt) oben dann die 21mph. Um sich dann noch kurz in der Linde einen zugeben. Und was war für Karneval völlig untypisch, der Fc hat doch glatt im Ausland gewonnen.

 

dreemol Kölle Allaaf

 

und am Aschermittwoch ist alles vorbei.....

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Kleine oder große Ausfahrt

15.02.2009

Pünktlich um 13:00 ging es wieder los. Im gleißenden Sonnenschein, kühlen Temperaturen und schnellem Tritt flogen einem die Ortschaften wieder um die Ohren. Die mit Terminen trennten sich in Vettweiß und fuhren jetzt doch bei schneidendem sehr, sehr kühlem Seiten-wind zurück.

Interessant ist für mich als Pseudoanfänger immer wieder das es Chorephäen mit mehr als dreißigjähriger Erfahrung auf dem Rad gibt, die immer noch einen Hungerast bekommen.

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20.01.2009 15:46
«Stolperstein» zu Ehren von Albert Richter

Köln (rad-net) - Ab sofort erinnert ein «Stolperstein» in der Sömmeringstrasse 70 in Köln-Ehrenfeld an Radweltmeister Albert Richter. Der Künstler Günther Demnig hat den Gedenkstein am Wochenende begleitet von zahlreichen Besuchern und Mitgliedern der Kölner Radsportvereine verlegt. Albert Richter war Anfang 1940 Opfer der Gestapo geworden, die damit die Ausreise des regimefeindlichen Sportlers in die Schweiz verhinderte.

Albert Richter wurde als jüngster Sohn einer Arbeiterfamilie 1912 in Köln-Ehrenfeld geboren. Mit knapp 20 Jahren wurde er überraschend in Rom Amateur-Weltmeister im Bahnsprint. Anschließend wechselte er zu den Profis, was ihm dazu verhalf, in einer wirtschaftlich schlechten Zeit überdurchschnittlich gut zu verdienen und damit auch seine Familie mit Eltern und zwei Brüdern finanziell zu unterstützen. Nach seinem Titelgewinn und bis zu seinem Tod war Richter der herausragende Sprinter-Star Deutschlands. Dem WM-Titel folgten allerdings nur noch Vize-Weltmeisterschaften. Herausragender Sprinter der 30er Jahre war der Belgier Jef Scherens, der allerdings auch Richters bester Freund war.

Richter stand den nationalsozialistischen Machthabern kritisch gegenüber. So verweigerte er mitunter den Hitlergruß sowie das Tragen eines Trikots mit Hakenkreuz. Er bezeichnete die Nazis als Verbrecherbande. Außerdem hielt er entgegen damaligen Bestimmungen an seinem jüdischen Manager Ernst Berliner fest. In der Folge hatte die Gestapo begonnen, Druck auf seine in Köln lebenden Eltern auszuüben. Richter sollte nach Kriegsbeginn für Deutschland im Ausland spionieren. Dies veranlasste den Rennfahrer Ende 1939, Deutschland für immer Richtung Schweiz zu verlassen. Bei dieser letzten Reise wollte er zusätzlich für einen anderen jüdischen Freund rund 13.000 Reichsmark mitnehmen, die dieser ihm anvertraut hatte.

Am Grenzübergang Weil am Rhein wurde das Geld jedoch gefunden und Richter inhaftiert. Grund dafür war wahrscheinlich Verrat. Am 3. Januar 1940 wurde Richter tot in seiner Zelle im Gefängnis von Lörrach aufgefunden. Die offizielle Version lautete Selbstmord. Es gibt jedoch Zeugen, die von Blutspuren sowie Einschusslöchern am Leichnam berichten. Der Familie wurde zudem verboten, den Sarg Richters noch einmal zu öffnen, was ebenfalls dafür sprach, dass Richter in Lörrach ermordet wurde.

Die regimetrue Verbandszeitung schrieb nach seinem Tode: „Sein Namen bleibt für alle Zeiten in unseren Reihen gelöscht.“ Diese Drohung blieb lange Zeit Realität, bis die Hamburger Filmemacher Raimund Weber und Tilmann Scholl sich Ende der 80er Jahre auf die Spuren von Richter begaben. Inzwischen wurden die Radrennbahn in Köln sowie ein Nachwuchswettbewerb des Bundes Deutscher Radfahrer nach Albert Richter benannt und unter dem Titel «Der vergessene Weltmeister» ein Buch über ihn geschrieben. Im vergangenen Jahr wurde Albert Richter außerdem in die «Hall of Fame des deutschen Sports» aufgenommen.

Albert Richter, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung, war ein Sportler, der «durch seine kompromisslose Art und seine Zivilcourage an einer verbrecherischen Zeit zugrunde ging». Daran erinnert jetzt ein «Stolperstein» in der Sömmeringstrasse 70. Das Haus mit der Nummer 72, in dem Richter aufwuchs, steht heute nicht mehr.

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Hauptversammlung 2009

12.01.2009 Unser Verein lebt!

 

Wenn man Berichte über Jahreshauptversammlungen liest überkommt einen meistens ein Gefühl der Emotionslosigkeit. So könnte man diesen Bericht auch nur mit Stichworten abhandeln:

Jahresrückblick – Kassenbericht - Entlastung des Vorstands – Neuwahlen des Vorstands – Punkt Verschiedenes und Klappe zu.

 

Das würde unserem Verein mit seinen aktuell 73 Mitgliedern aber nicht gerecht werden. Dafür haben wir in 2008 einfach zu viel bewegt.

Schließlich fanden sich 37  Mitglieder und 1 geladener Gast (Achim Michels vom RV Komet Delia) in unserem Vereinslokal ein um live aus 1.ter Hand  zu hören  welche Aktivitäten im vergangenen Jahr durchgeführt wurden und wie sich unsere Ziele für 2009 definieren.

Obwohl 2008 für den Radsport ein sehr schwieriges Jahr war konnten wir Schmitter doch mit einer recht positiven Bilanz aufwarten. Besonders hervorzuheben wären da:

 

- 23 herzlich willkommenen Neumitgliedern stehen

  nur 3 Abgänge gegenüber   

- Unseren Finanzhaushalt konnten wir für 2008

  ausgeglichen gestalten

- Wir haben sportlich unsere Duftmarken nicht nur in

  Deutschland sondern auch in Europa und sogar

  Übersee gesetzt.

- Wir haben über gesellschaftliche Anlässe unser

  ‚Wir-Gefühl’ gestärkt

- Unser Franz Breuer wurde auf Grund seiner

   Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied

   ernannt

-  Unsere Zusammenarbeit mit dem RV Komet 

   Delia 09, besonders beim Renntag in Hürth-

   Gleuel , stellt eine absolute Bereicherung dar

 

Für 2009 hat sich der gewählte Vorstand Detlef Zoske (1.Vorsitzender), Stephan Breuer (2. Vorsitzender), Ralf Kremhelmer (Geschäftsführer) und Dorren Grabsch als Kassenführerin vorgenommen den Verein auch weiterhin mit Verstand und geschickter Hand zu steuern.

Einige recht viel versprechende Ideen, die an diesem Abend angeklungen sind,  werden wir versuchen über das Jahr in die Tat umzusetzen.

 

Dazu gehört auf jeden Fall ein weiterhin freundschaftliches zusammenwirken mit dem RV Komet Delia.  Veranstaltungen wie Renntage sind, finanziell auf sich alleine gestellt, so gut wie nicht zu stemmen.

 

Einen ‚sportlichen Veranstaltungskalender’ haben wir bereits ins Netz eingestellt. Dazu werden wir noch alle Mitglieder anschreiben um das Teil auch mit Leben zu füllen.

Der Grundgedanke ist, dass einzelne Clubmitglieder die komplette Organisation einer Veranstaltung übernehmen.

Und denkt daran es sollen nicht nur die Börsenkurse sondern auch die Kilos purzeln. Kilometer statt Kilogramm. Der Verbündete bei diesem Unterfangen ist das Rad – der neue/alte Freund.

Der gewählte Vorstand bedankt sich für das Vertrauen und wünscht allen Vereinsmitgliedern für 2009 GUT TRITT.

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